Es eifachs Bett bestaht hüt i de Regel us eme Rahme oder Gstell, won e Madratze druff liit. Zum Teil träged Madratze au sälber (bispylswys bi mänge Französische Bett). Zum „europäische“ Bett ghöred i de Regel e Bettdechi, es Chopfchüssi und di nötige Zieche (Überzüüg) und eis oder zwei Lintüecher. Me seid dem s Bettzüüg oder au Bettwösch oder Bettwaar.
Anderi Wörter
Z Dütschland wird seit mer em Bett umgangssprachlich au Mole, Koje, Heia, Falle oder Kiste, i der Schwiiz au Näscht.
S Bett i de bildende Kunst
Mänsche im Bett sind es beliebts Motiv vo de Malery. Es git unzeligi Bilder mit dem Motiv, wo s Bett als Ort vom Schlafe, Träume, vo de Zweisamkeit vo Ehelüüt und Liebespäärli, vo Zärtlichkeit und Sex, aber au vo de Chranket und em Stärbe zeiged. Wyteri Sujets sind s Is-Bett-Bringe vo Chind oder s Läse im Bett. Sältener sind s Bett als Ort vo de Geburt, und erst in nüüerer Zyt sind s Bett bzw. s ganze Schlafzimmer als Hauptgägestand uf Bilder z gseh.
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S Bett als Ort vom Schlafe;
Der Traum Josefs vom Meister vom Perikopenbuech vom
Heinrich II., vor 1014
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Geburt Marias, Evangeliar us em Chloster St. Peter uf em Schwarzwald, um 1200
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Bruutsäge für de Reymont und d Melusina, 15. Jhd.
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Chind is Bett bringe, Zeichnig us em dänische Puk magazine
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S Bett als Ort vom Läse (und Flöhknacke), Der arme Poet vom Carl Spitzweg, 1839
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S Bett als Ort vo de Zweisamkeit, Das Bett vom Henri de Toulouse-Lautrec, 1893
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S Bett als Ort für
Sex, Illustration im Kamasutra
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Entchleidig und
Prostitution,
Gefällt sie Ihnen? vom Hermann Vogel
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Politischen Albtraum, s Bett i de Karikatur, Comfort’s of a Bed of Roses vom James Gillray, 21. April 1806
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Nacktheit, Läse, Zmörgele, Hermann Fenner-Behmer, 1906, druckt um 1910
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Schlafzimmer vom
Vincent van Gogh -
Totebett mit chlagende Chind, Jean-Baptiste Greuze (1725–1805)
Schlafmedizinischi Gesichtspünkt
S überrascht nid, het d Schlafumgäbig e wäsentlichen Yyfluss uf de Schlaf und syni Qualität. Schlafmedizinischi Undersuechige hend ufzeiget, dass mer Unterschiid i de Schlafstruktur i Abhängigkeit vom Bettsystem cha nachwyse. D Uswärtig het zeiget, dass de Tüüf- und Traumschlaf bi nid gändereter Bewegigsaktivität signifikant zuenimmt und das mer bim Ufstah weniger müed isch und e besseri Stimmig hät, wenn d Probande imene optimierte Bettsystem gschlafe hend.
Literatur
- James N. Blyth: Notes on beds and bedding, historical and annotated. London 1873
- Anthony Burgess: Wiege, Bett und Récamier. Kleine Kulturgeschichte des Liegens. Südwest-Verlag, München 1985, ISBN 3-517-00889-3
- Annie Carlano, Bobbie Sumberg: Sleeping Around. The Bed from Antiquity to Now. University of Washington Press, Seattle 2006, ISBN 0-295-98598-4
- Klára Csilléry: Bett. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1, Artemis & Winkler, Münche/Züri 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 2087.
- Pascal Dibie: Wie man sich bettet. Klett-Cotta, Stuttgart 1989, ISBN 3-608-93135-X
- Konrad Haemmerling (unter dem Namen Kurt Moreck): Sittengeschichte des Bettes. In: Leo Schidrowitz (Hrsg.): Sittengeschichte des Intimen: Bett - Korsett - Hemd - Hose - Bad - Abtritt. Die Geschichte und Entwicklung der intimen Gebrauchsgegenstände. Wien und Leipzig 1926, S. 7–79.
- Agnes Husslein-Arco: Schlaflos. Das Bett in Geschichte und Gegenwartskunst. Wien 2015, ISBN 978-3-902805-64-5
- Josef Kern: „Wie man sich bettet…“ Anmerkungen zum Thema Schlafzimmer, in: Bayerische Blätter für Volkskunde, NF 4 (2002) Heft 1
- Heinrich Mehl: Bettgeschichte(n). Zur Kulturgeschichte des Bettes und des Schlafens. Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Volkskundliche Sammlungen, Schleswig 1997
- Hans Wentzel: Bett, Bettstatt, Bettstelle, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. 2 (1938), Sp. 383–393
- Lawrence Wright: Warm and Snug. The History of the Bed. Routledge, London 1962
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Einzelnachwys
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