merkeln (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

PersonWortform
Präsensichmerkel
dumerkelst
er, sie, esmerkelt
Präteritumichmerkelte
Konjunktiv IIichmerkelte
ImperativSingularmerkel!
merkele!
Pluralmerkelt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gemerkelthaben
Alle weiteren Formen: Flexion:merkeln

Worttrennung:

mer·keln, Präteritum: mer·kel·te, Partizip II: ge·mer·kelt

Aussprache:

IPA: [ˈmɛʁkl̩n]
Hörbeispiele:  merkeln (Info)
Reime: -ɛʁkl̩n

Bedeutungen:

[1] in wichtigen Anliegen untätig bleiben und keine eindeutigen Angaben machen

Herkunft:

vom Nachnamen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.[1] Das Wort ist im Deutschen ein Neologismus der 2010er Jahre.[2]

Beispiele:

[1] Statt zu regieren, merkelt die Regierung nur.
[1] „Es wäre eine höchst zweifelhafte Auszeichnung für die Kanzlerin: ‚Merkeln‘, übersetzt mit ‚nichts tun‘, könnte heute das Jugendwort des Jahres 2015 werden.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmerkeln
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „merkeln

Quellen:

  1. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „merkeln“.
  2. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismen der 2010er Jahre
  3. Wird „merkeln“ heute das Jugendwort des Jahres? In: augsburger-allgemeine.de. Augsburger Allgemeine, 13. November 2015, abgerufen am 4. Februar 2018.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ferkeln, werkeln
Anagramme: Melkern