Die Tuttlinger Krähe ist ein Kleinkunst-Wettbewerb, der von der Stadt Tuttlingen veranstaltet wird.
Seit April 2001 findet der Wettbewerb um die Tuttlinger Krähe jährlich in der Angerhalle im Tuttlinger Stadtteil Möhringen statt, wo auch die Kleinkunstreihe Bühne im Anger zuhause ist. Der Kleinkunstwettbewerb wird bundesweit und im deutschsprachigen Ausland ausgeschrieben. Die Tuttlinger Krähe gehört zu den bedeutendsten und bestdotiertesten Kleinkunstpreisen in Deutschland. Jedes Jahr bewerben sich knapp 100 Künstler aus den Sparten Varieté, Comedy, Lieder und Chanson sowie Kabarett, um an dem Wettbewerb teilzunehmen.
Bewerben können sich alle Künstler (sowohl Einzelpersonen als auch Ensembles) aus den Sparten Varieté, Comedy, Lieder und Chanson sowie Kabarett. Die Bewerbung muss bis zum 31. Juli des Vorjahres vorliegen. Danach folgt eine unabhängige Sichtung aller eingegangenen Beiträge.
Jeweils zwölf Künstler schaffen es nach der Vorauswahl der Jury in die Endrunde beim Wettbewerb, wo sie an drei Wettbewerbsabenden von Dienstag bis Donnerstag Auszüge aus ihren Programmen zeigen. Die Beiträge dauern jeweils 30 Minuten und werden von der fünfköpfigen Fachjury bewertet. Den Publikumspreis vergeben die Besucher mittels Stimmzettel. Am Sonntag folgt das Finale der Preisträger. Sie zeigen dabei noch einmal Ausschnitte aus ihren Darbietungen. Im Anschluss daran werden die Gewinner bekannt gegeben und die Preisübergabe findet statt.
Die Jury für den Kleinkunstwettbewerb bilden fünf Personen, die alle in unterschiedlicher Form mit der Kleinkunstszene verbunden sind. Die Jury sichtet sämtliche eingereichten Bewerbungen und stellt das Teilnehmerfeld für die Endrunde zusammen. Sie wertet die Auftritte an den Wettbewerbsabenden und vergibt die einzelnen Preise unabhängig von der Publikumswertung. Gegebenenfalls steht der Jury auch das Recht zu, die vorgesehenen Preisgelder aufzuteilen. Als fachkundige Berater fungieren der Programmplaner der Tuttlinger Hallen, Berthold Honeker und Karl-Heinz Helmschrot, Regisseur und Künstler.
Juroren sind (in alphabetischer Reihenfolge):
Der 1. Preis ist mit 6000 Euro, der 2. Preis mit 4000 Euro, der Sonderpreis mit 3000 Euro und der Publikumspreis mit 3000 Euro dotiert. Mindestens einer der Preise wird in der Sparte Varieté vergeben. Der Gewinner oder die Gewinnerin des 1. Preises erhält neben dem Preisgeld außerdem die sogenannte „Tuttlinger Krähe“, eine Bronzeplastik des Tuttlinger Künstlers und Bildhauers Roland Martin. Die Gesamtdotierung des Wettbewerbs einschließlich der Aufwandsentschädigungen beläuft sich auf rund 25.000 Euro pro Jahr. Neben der Stadt Tuttlingen fördern die „Tuttlinger Krähe“ als Hauptsponsor die Fa. KLS Martin, Tuttlingen, sowie Tontarra/Trokamed, Kreissparkasse Tuttlingen, Eickemeyer Medizintechnik für Tierärzte, Breinlinger Ingenieure, Kaufer + Passer GmbH & Co.KG und Paradigm Spine.
Um die „Tuttlinger Krähe“ haben sich seit 2001 über 2500 Künstler, Gruppen und Ensembles beworben. Jeweils zwölf schafften es in die Endrunde. Die Teilnehmer und Preisträger waren:
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