Lambda-Kalkül: Formale Sprache zur Untersuchung von Funktionen

Der Lambda-Kalkül ist eine formale Sprache zur Untersuchung von Funktionen.

Er beschreibt die Definition von Funktionen und gebundenen Parametern und wurde in den 1930er Jahren von Alonzo Church und Stephen Cole Kleene eingeführt. Heute ist er ein wichtiges Konstrukt für die Theoretische Informatik, Logik höherer Stufe und Linguistik.

Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül
Als Symbol für den Lambda-Kalkül wird das kleine Lambda, der elfte Buchstabe des griechischen Alphabets, benutzt.

Geschichte

Alonzo Church benutzte den Lambda-Kalkül, um 1936 sowohl eine negative Antwort auf das Entscheidungsproblem zu geben als auch eine Fundierung eines logischen Systems zu finden, wie es den Principia Mathematica von Bertrand Russell und Alfred North Whitehead zugrunde lag. Mittels des untypisierten Lambda-Kalküls kann man klar definieren, was eine berechenbare Funktion ist. Die Frage, ob zwei Lambda-Ausdrücke (s. u.) äquivalent sind, kann im Allgemeinen nicht algorithmisch entschieden werden. In seiner typisierten Form kann der Kalkül benutzt werden, um Logik höherer Stufe darzustellen. Der Lambda-Kalkül hat die Entwicklung funktionaler Programmiersprachen, die Forschung um Typsysteme von Programmiersprachen im Allgemeinen sowie moderne Teildisziplinen in der Logik wie die Typtheorie wesentlich beeinflusst.

Meilensteine der Entwicklung waren im Einzelnen:

  • Nach der Einführung die frühe Entdeckung, dass sich mit dem Lambda-Kalkül alles ausdrücken lässt, was man mit einer Turingmaschine ausdrücken kann. Anders formuliert: Im Sinne des Konzepts der Berechenbarkeit sind beide gleich mächtig.
  • Konrad Zuse hat Ideen aus dem Lambda-Kalkül 1942 bis 1946 in seinen Plankalkül einfließen lassen.
  • John McCarthy hat sie Ende der 1950er Jahre verwendet und damit die minimalen Funktionen der Programmiersprache Lisp definiert.
  • Die typisierten Varianten des Lambda-Kalküls führten zu modernen Programmiersprachen wie ML oder Haskell.
  • Als überaus fruchtbar erwies sich die Idee, Ausdrücke des typisierten Lambda-Kalküls zur Repräsentation von Termen einer Logik zugrunde zu legen, den Lambda-Kalkül also als Meta-Logik zu verwenden. Erstmals von Church 1940 in seiner Theory of Simple Types präsentiert, führte sie einerseits zu modernen Theorembeweisern für Logiken höherer Stufe und …
  • andererseits in den 1970er und 1980er Jahren zu Logiken mit immer mächtigeren Typsystemen, in denen sich z. B. logische Beweise an sich als Lambda-Ausdruck darstellen lassen.
  • In Anlehnung an den Lambda-Kalkül wurde für die Beschreibung nebenläufiger Prozesse der Pi-Kalkül von Robin Milner in den 1990er Jahren entwickelt.

Der untypisierte Lambda-Kalkül

Motivation

Ausgehend von einem mathematischen Term, wie beispielsweise Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , lässt sich eine Funktion bilden, die Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  auf Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  abbildet. Man schreibt auch Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül . Beim Lambda-Kalkül geht es zunächst darum, solche Funktionsbildungen sprachlich zu formalisieren. Im Lambda-Kalkül würde man statt Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  den Term

  • Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

schreiben. Man sagt, dass die freie Variable Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  durch λ-Abstraktion gebunden wird. Die Variablen-Bindung kommt in der Mathematik auch in anderen Bereichen vor:

  • Mengenlehre: Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  • Logik: Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  • Analysis: Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

Die abstrahierte Variable muss nicht notwendigerweise im Term vorkommen, z. B. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  . Dieser λ-Ausdruck bezeichnet dann die Funktion, die jedes Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  auf Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  abbildet. Etwas allgemeiner ist Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  die Funktion, die konstant Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist. Wird nachträglich noch nach Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  abstrahiert, so erhält man mit Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  eine Formalisierung der Funktion, die jedem Wert Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  die Funktion zuordnet, die konstant Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist. Der Ausdruck Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  repräsentiert also eine funktionswertige Funktion. Im Lambda-Kalkül lassen sich aber auch Funktionen ausdrücken, deren Argumente bereits Funktionen sind. Nimmt man bspw. die Funktion, die jeder Funktion Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  eine andere Funktion Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  zuordnet, die so entsteht, dass Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  zweimal angewandt wird, so wird Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  durch den λ-Term Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  dargestellt und die Zuordnung Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  durch Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül .

Da λ-Terme als Funktionen gesehen werden, kann man sie auf ein Argument anwenden. Man spricht von Applikation und schreibt im Lambda-Kalkül eher Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  statt Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül . Klammern können Terme gruppieren. Die Applikation als Verbindungsprinzip von Termen ist definitionsgemäß linksassoziativ, d. h. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  bedeutet Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül . In der üblichen mathematischen Notation würde man hier Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  schreiben. Wendet man nun einen Lambda-Term Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  auf ein Argument Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  an, also Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , so berechnet sich das Ergebnis dadurch, dass in dem Term Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  jedes Vorkommen der Variablen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  durch Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ersetzt wird. Diese Ableitungsregel nennt man β-Konversion.

λ-Terme formulieren eher allgemeine Prinzipien der Mathematik und bezeichnen nicht so sehr Objekte des üblichen mathematischen Universums. Beispielsweise formuliert Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  das Zuordnungsprinzip der identischen Abbildung, doch diese ist immer auf eine gegebene Menge als Definitionsmenge bezogen. Eine universelle Identität als Funktion ist in der mengentheoretischen Formulierung der Mathematik nicht definiert. Der Lambda-Kalkül im strengen Sinne ist daher eher als ein Neuentwurf der Mathematik zu sehen, in dem die Grundobjekte als universelle Funktionen verstanden werden, im Gegensatz zur axiomatischen Mengenlehre, deren Grundobjekte Mengen sind.

Zahlen und Terme wie Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  sind zunächst nicht Bestandteil eines reinen Lambda-Kalküls. Ähnlich wie in der Mengenlehre, in der man Zahlen und Arithmetik allein aus dem Mengenbegriff heraus konstruieren kann, ist es aber auch im Lambda-Kalkül möglich, auf der Basis von λ-Abstraktion und Applikation die Arithmetik zu definieren. Da im Lambda-Kalkül jeder Term als einstellige Funktion verstanden wird, muss eine Addition als die Funktion verstanden werden, die jeder Zahl Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  diejenige (einstellige) Funktion zuordnet, die zu jeder Zahl Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  den Wert Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  addiert (s. Currying).

Lambda-Terme ohne freie Variablen werden auch als Kombinatoren bezeichnet. Die Kombinatorische Logik (oder Kombinator-Kalkül) kann als alternativer Ansatz zum Lambda-Kalkül gesehen werden.

Formale Definition

In seiner einfachsten, dennoch vollständigen Form gibt es im Lambda-Kalkül drei Sorten von Termen, hier in Backus-Naur-Form:

Term ::= a (Variable) | (Term Term) (Applikation) | λa. Term (Abstraktion)

wobei Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  für ein beliebiges Symbol aus einer mindestens abzählbar-unendlichen Menge von Variablensymbolen (kurz: Variablen) steht. Für praktische Zwecke wird der Lambda-Kalkül üblicherweise noch um eine weitere Sorte von Termen, die Konstantensymbole, erweitert.

Die Menge der freien Variablen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  kann induktiv über der Struktur eines λ-Terms Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  wie folgt definiert werden:

  1. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , falls der Term eine Variable Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist
  2. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  für Applikationen, und
  3. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , falls der Term eine Abstraktion ist, sind seine freien Variablen die freien Variablen von Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  außer Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül .

Die Menge der gebundenen Variablen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  eines Terms Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  errechnet sich auch induktiv:

  1. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , falls der Term eine Variable Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist
  2. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  für Applikationen, und
  3. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , falls der Term eine Abstraktion ist, sind seine gebundenen Variablen die gebundenen Variablen von Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  vereinigt Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül .

Mittels der Definition von freien und gebundenen Variablen kann nun der Begriff der (freien) Variablensubstitution (Einsetzung) induktiv definiert werden durch:

  1. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  falls Variable Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ungleich Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  2. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  3. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  4. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  5. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  falls Variable Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ungleich Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und falls Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  disjunkt von Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül .

Hinweis: Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  steht für: Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , in dem die freie Variable Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  durch Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ersetzt wurde (falls Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  nicht in Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  vorhanden ist, wird auch nichts ersetzt).

Man beachte, dass die Substitution nur partiell definiert ist; ggf. müssen gebundene Variablen geeignet umbenannt werden (siehe α-Kongruenz im Folgenden), so dass niemals eine freie Variable in einem Substitut durch Einsetzung für eine Variable gebunden wird.

Über der Menge der λ-Terme können nun Kongruenzregeln (hier ≡ geschrieben) definiert werden, die die Intuition formal fassen, dass zwei Ausdrücke dieselbe Funktion beschreiben. Diese Relationen sind durch die sogenannte α-Konversion, die β-Konversion sowie die η-Konversion erfasst.

Kongruenzregeln

α-Konversion

Die α-Konversionsregel formalisiert die Idee, dass die Namen von gebundenen Variablen „Schall und Rauch“ sind; z. B. beschreiben Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  dieselbe Funktion. Allerdings sind die Details nicht ganz so einfach wie es zunächst erscheint: Eine Reihe von Einschränkungen müssen beachtet werden, wenn gebundene Variablen durch andere gebundene Variablen ersetzt werden.

Formal lautet die Regel wie folgt:

    Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

falls Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  in Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  nirgends frei vorkommt und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  in Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  dort nicht gebunden ist, wo es ein Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ersetzt. Da eine Kongruenzregel in jedem Teilterm anwendbar ist, erlaubt sie die Ableitung, dass Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  gleich Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist.

β-Konversion

Die β-Konversionsregel formalisiert das Konzept der „Funktionsanwendung“. Wird sie ausschließlich von links nach rechts angewandt, spricht man auch von β-Reduktion. Formal lässt sie sich durch

    Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

beschreiben, wobei alle freien Variablen in Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  in Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  frei bleiben müssen (siehe Nebenbedingung bei der Substitutionsdefinition).

Ein Term heißt in β-Normalform, wenn keine β-Reduktion mehr anwendbar ist (nicht für alle Terme existiert eine β-Normalform; siehe unten). Ein tiefes Resultat von Church und Rosser über den λ-Kalkül besagt, dass die Reihenfolgen von α-Konversionen und β-Reduktionen in gewissem Sinn keine Rolle spielt: wenn man einen Term zu zwei Termen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ableitet, gibt es immer eine Möglichkeit, Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  jeweils zu einem gemeinsamen Term Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  abzuleiten.

η-Konversion

Die η-Konversion kann optional zum Kalkül hinzugefügt werden. Sie formalisiert das Konzept der Extensionalität, d. h., dass zwei Funktionen genau dann gleich sind, wenn sie für alle Argumente dasselbe Resultat liefern. Formal ist die η-Konversion beschrieben durch:

    Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , wenn Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  nicht freie Variable von Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist.

Anmerkungen

  • Nicht für alle Terme existiert eine β-Normalform. Beispielsweise kann man auf den Term Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  zwar β-Reduktion anwenden, doch man erhält wieder den gleichen Term als Ergebnis zurück.
  • Jeder Term, der die Bedingung der β-Regel erfüllt, wird β-reduzibel genannt.
  • Die β-Reduktion ist im Allgemeinen nicht eindeutig; es kann mehrere Ansatzpunkte (sog. β-Redexe, von englisch reducible expression, reduzibler Ausdruck) für die Anwendung der β-Regel geben, weil die Regelanwendung in allen Teiltermen möglich ist.
  • Wenn mehrere Folgen von β-Reduktionen möglich sind und mehrere davon zu einem nicht-β-reduziblen Term führen, so sind diese Terme bis auf α-Kongruenz gleich.
  • Wenn jedoch eine Reihenfolge der β zu einem nicht-β-reduziblen Term (einem Ergebnis) führt, so tut dies auch die Standard Reduction Order, bei der das im Term erste Lambda zuerst verwendet wird.
  • In einer alternativen Notation werden die Variablennamen durch De-Bruijn-Indizes ersetzt. Diese Indizes entsprechen der Anzahl der Lambda-Terme zwischen der Variablen und ihrem bindenden Lambda-Ausdruck. Diese Darstellung wird oft in Computerprogrammen verwendet, da sie die α-Konversion obsolet macht und β-Reduktion deutlich vereinfacht.

Weitere Beispiele

  • Der Term Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist eine Möglichkeit von vielen, die logische Funktion Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  darzustellen. Hierzu versteht man Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  als Abkürzung für Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  als Abkürzung für Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül . Der Term erfüllt alle Forderungen, die man an die Funktion Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  stellt.
    • Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
    • Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
    • Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
    • Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 
  • Man kann in ähnlicher Weise Zahlen, Tupel und Listen in λ-Ausdrücken codieren (z. B. durch sogenannte Church-Numerale)
  • Man kann beliebige rekursive Funktionen durch den Fixpunkt-Kombinator Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  darstellen.

Typisierter Lambda-Kalkül

Die zentrale Idee des typisierten Lambda-Kalküls ist es, nur noch Lambda-Ausdrücke zu betrachten, denen sich ein Typ durch ein System von Typinferenzregeln zuordnen lässt. Das einfachste Typsystem, das von Church in seiner Theory of Simple Types vorgestellt wurde, sieht die Typen vor, die durch folgende Grammatik in Backus-Naur-Form generiert werden:

TT ::= I (Individuen) | O (Wahrheitswerte) | (TT → TT) (Funktionstypen)

Den Typ Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  kann man sich als Zahlen vorstellen, Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  wird für boolesche Werte wie Wahr und Falsch verwendet.

Zusätzlich wird eine Umgebung Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  definiert; dies ist eine Funktion, die Variablensymbolen Typen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  zuordnet.

Ein Tripel aus einer Umgebung Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , einem Ausdruck Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und einem Typ Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , geschrieben Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  wird ein Typurteil genannt.

Nun können die Inferenzregeln Beziehungen zwischen Ausdrücken, ihren Typen und Typurteilen herstellen:

Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül 

Hierbei ist Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  diejenige Funktion, die an der Stelle Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  den Typ Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  zuordnet, und ansonsten die Funktion Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist. (Anders ausgedrückt: Der Parameter Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  der Funktion ist vom Typ Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und genau diese Information wird der Umgebung hinzugefügt.)

Durch Einführung einer zweiten Umgebung sind auch Konstantensymbole behandelbar; eine weitere wichtige Erweiterung besteht darin, in Typen auch die Kategorie der Typvariablen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  etc. oder Typkonstruktoren wie Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  etc. zuzulassen: so entstehen schon sehr mächtige funktionale oder logische Kernsprachen. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist beispielsweise eine Funktion, die den beliebigen Typen Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  auf den Typ „Menge, deren Elemente vom Typ Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  sind“ abbildet; Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  analog; geschrieben Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , wobei auch wie gehabt die Klammern fehlen dürfen. Das Konzept kann leicht weiter abstrahiert werden, indem statt eines konkreten Typkonstruktors auch eine Variable verwendet wird, z. B. Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül . Typkonstruktoren dürfen allgemein auch mehrere Argumente besitzen, wie beispielsweise der Pfeil: Der Typ Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist nichts anderes als Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül , zeigt aber besser, dass der Pfeil ein Typkonstruktor in zwei Variablen ist. Insbesondere ist auch bei Typkonstruktoren Currying möglich, und Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  ist ein Typkonstruktor in einer Variablen.

Es ist entscheidbar, ob ein untypisierter Term sich typisieren lässt, selbst wenn die Umgebung Lambda-Kalkül: Geschichte, Der untypisierte Lambda-Kalkül, Typisierter Lambda-Kalkül  unbekannt ist (eine Variante mit Typvariablen und Typkonstruktoren ist der Algorithmus nach Hindley-Milner).

Die Menge der typisierbaren Ausdrücke ist eine echte Teilmenge des untypisierten Lambda-Kalküls; z. B. lässt sich der Y-Kombinator nicht typisieren. Andererseits ist für typisierte Ausdrücke die Gleichheit zwischen zwei Funktionen modulo α- und β-Konversionen entscheidbar. Es ist bekannt, dass das Matching-Problem auf Lambda-Ausdrücken bis zur vierten Ordnung entscheidbar ist. Das Unifikationsproblem ist unentscheidbar; allerdings gibt es praktisch brauchbare approximative Algorithmen.

Anwendung in der Semantik

Die Semantik ist dasjenige Teilgebiet der Linguistik, welches die Bedeutung natürlichsprachlicher Ausdrücke analysiert. Die formale Semantik nutzt dazu zunächst einfache Mittel der Prädikatenlogik und Mengenlehre. Diese erweitert man um Grundlagen des Lambda-Kalküls, etwa um mittels Lambda-Abstraktion Propositionen als Eigenschaften zu repräsentieren und komplexere Nominalphrasen, Adjektivphrasen und einige Verbalphrasen darstellen zu können. Grundlage ist etwa eine modelltheoretische semantische Interpretation der intensionalen Logik Richard Montagues.

Anwendung in der Informatik

Der Lambda-Kalkül ist auch die formale Grundlage für viele Programmiersprachen, wie z. B. Scheme oder Lisp. Einige Programmiersprachen bieten Konzepte wie anonyme Funktionen an, auf die sich einige der Regeln des Lambda-Kalküls anwenden lassen. Die Programmiersprachen erlauben jedoch meist mehr als der reine Lambda-Kalkül wie beispielsweise Nebeneffekte.

Siehe auch

Literatur

  • Stephen Kleene: A theory of positive integers in formal logic. In: American Journal of Mathematics. 57, 1935, ISSN 0002-9327, S. 153–173 und 219–244.
  • Alonzo Church: An unsolvable problem of elementary number theory. In: American Journal of Mathematics. 58, 1936, S. 345–363.
  • Alonzo Church: The Calculi of Lambda-Conversion
  • Henk P. Barendregt: The lambda calculus. Its syntax and semantics. Revised edition. North-Holland, Amsterdam u. a. 1984, ISBN 0-444-87508-5 (Studies in logic and the foundations of mathematics 103).
  • Guo-Qiang Zhang: Logic of Domains. Birkhäuser, Boston u. a. 1991, ISBN 0-8176-3570-X (Progress in theoretical computer science 4), (Zugleich: Cambridge, Univ., Diss., 1989).
  • Roberto M. Amadio, Pierre-Louis Curien: Domains and Lambda-Calculi. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1998, ISBN 0-521-62277-8 (Cambridge tracts in theoretical computer science 46).
  • Samson Abramsky (Hrsg.): Typed Lambda Calculi and Applications. 5th international conference, Kraków, Poland, May 2 – 5, 2001. Proceedings. Springer, Berlin u. a. 2001, ISBN 3-540-41960-8 (Lecture notes in computer science 2044).

Einzelnachweise

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