1. Fc Düren: Fußballverein

Der 1.

FC Düren (offiziell: 1. Fußballclub 2017 Düren e.V.) ist ein Fußballverein aus Düren. Der Verein wurde am 30. November 2017 gegründet und übernahm zum 15. Juni 2018 die Fußballabteilungen des FC Düren-Niederau und der SG GFC Düren 99. Die erste Fußballmannschaft der Männer spielt seit 2022 in der viertklassigen Regionalliga West. Der Verein qualifizierte sich in der noch jungen Vereinsgeschichte einmal für den DFB-Pokal. Heimspielstätte der ersten Mannschaft ist die Westkampfbahn auf der Mariaweilerstraße im Westen Dürens. Die 2. Mannschaft und viele Jugendmannschaften tragen ihre Spiele auf dem Josef-Keimes-Sportpark in Stadtteil Niederau aus.

1. FC Düren
1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion
Basisdaten
Name 1. Fußballclub Düren e.V.
Sitz Düren, Nordrhein-Westfalen
Gründung 30. November 2017
Farben blau-gelb
Mitglieder 673 (Stand: 16. Februar 2020)
Präsident Wolfgang Spelthahn
Website fcdueren.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Carsten Wissing und Martin Grund (interim)
Spielstätte Westkampfbahn
Plätze 6000
Liga Regionalliga West
2022/23 10. Platz
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Heim
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Auswärts

Geschichte

Stammverein FC Düren-Niederau

Der FC Düren-Niederau wurde im Jahre 1908 als FC 08 Niederau-Krauthausen gegründet und nahm später den Namen FC Düren-Niederau an. Größter Erfolg der Vereinsgeschichte war der Aufstieg in die Verbandsliga Mittelrhein im Jahre 1981. Dort erreichten die Niederauer in der Saison 1984/85 den vierten Platz. 1991 stieg die Mannschaft wieder aus der Verbandsliga ab. Im Jahre 2008 gelang der erneute Aufstieg in die nunmehr Mittelrheinliga genannte Spielklasse, dem allerdings der direkte Wiederabstieg folgte. 2012 stiegen die Niederauer in die Bezirksliga ab, konnten aber sofort wieder aufsteigen. Auch im Nachwuchsbereich waren die Niederauer erfolgreich. Die C-Junioren gewannen 2005 und 2012 und die D-Junioren in den Jahren 2000 und 2004 jeweils den Mittelrheinpokal. Johanna Elsig wurde im Jahre 2009 U-17-Europameisterin.

Stammverein SG GFC Düren 99

Fusionspartner SG GFC Düren 99 ist das Produkt mehrerer Fusionen. Die Wurzeln finden sich im Jahre 1899, als der Verein Germania Düren gegründet wurde. Dieser fusionierte am 8. August 1935 mit dem Dürener SC 03 zur SG Düren 99. Dieser Verein spielte in den 1930er und 1940er Jahren in der seinerzeit erstklassigen Gauliga Mittelrhein bzw. Köln-Aachen und nach Kriegsende in der zweitklassigen II. Division West. In den 1980er und 1990er Jahren setzte eine sportliche Talfahrt ein, die den Club bis in die Kreisliga B führte. Mit Karl-Heinz Schnellinger und Georg Stollenwerk stellten die 99er zwei deutsche Nationalspieler. Am 29. Juni 2001 fusionierte die SG Düren 99 mit Schwarz-Weiß Düren zur SG Schwarz-Weiß Düren 99. Sechs Jahre später wurde der Verein Schwarz-Weiß Düren neu gegründet. Zum 1. April 2011 fusionierte die SG Düren 99 mit dem GFC Düren 09, der von 2002 bis 2007 in der viertklassigen Oberliga Nordrhein spielte, zur SG GFC Düren 99.

Gründung des 1. FC Düren

Am 30. November 2017 wurde der 1. FC Düren gegründet. Dieser übernahm gleichzeitig die Fußballabteilung des FC Düren-Niederau, die die Landesligasaison 2017/18 allerdings noch unter dem alten Namen zu Ende spielte. Das Amt des Präsidenten übernahm Wolfgang Spelthahn, der gleichzeitig Landrat des Kreis Düren ist. Die Vereinsfarben blau-gelb wurden in Anlehnung an den argentinischen Verein Boca Juniors gewählt. Präsident Spelthahn strebte dabei mit dem neuen Verein die viertklassige Regionalliga West an und im Nachwuchsbereich die erstklassige A- bzw. B-Junioren-Bundesliga an. Am 25. April 2018 genehmigte der Fußball-Verband Mittelrhein die Verschmelzung der Junioren- und Seniorenfußballabteilung der SG GFC Düren 99 mit dem 1. FC Düren. Diese wurde zum 15. Juni 2018 wirksam. In der Landesligasaison 2017/18 trafen die beiden Stammvereine aufeinander. Der FC Düren-Niederau führte lange Zeit die Tabelle an und belegte am Ende den dritten Platz. Die SG GFC Düren 99 hingegen stand bereits zwei Spieltage vor Saisonende als Aufsteiger fest. Mit einem 6:1 beim TSV Hertha Walheim sicherte sich die SG GFC Düren 99 am letzten Spieltag die Meisterschaft.

Sportliche Entwicklung

Im Halbfinale des Mittelrheinpokals verlor der 1. FC Düren am 1. Mai 2019 im eigenen Stadion vor 5900 Zuschauern gegen Alemannia Aachen mit 0:2. Nach einem achten Platz in der Saison 2018/19 wurden die Dürener ein Jahr später unter dem neuen Trainer Giuseppe Brunetto Vizemeister der Mittelrheinliga hinter dem FC Wegberg-Beeck. Zudem gewann der Verein den Mittelrheinpokal durch einen 1:0-Sieg gegen Alemannia Aachen. In der ersten Runde des DFB-Pokal 2020/21 traf der 1. FC Düren auf den amtierenden Triple-Sieger FC Bayern München und verlor 0:3. Coronabedingt fand ein Heimrechttausch statt, sodass das Spiel in der Münchener Allianz-Arena ohne Zuschauer stattfand. Zur Saison 2020/21 verstärkte sich der Verein mit sieben Spielern aus der Regionalliga West und ging als Topfavorit in die Saison. Zudem stellte der Verein Pläne vor, das Stadion auf 12.000 Plätze auszubauen und regionalligatauglich zu machen. Wegen der andauernden COVID-19-Pandemie wurde die Saison jedoch abgebrochen und später annulliert.

Der 1. FC Düren startete als einer der Favoriten in die Mittelrheinliga-Saison 2021/22. Die Mannschaft wurde seiner Rolle gerecht und sicherte sich am drittletzten Spieltag durch einen 4:0-Sieg gegen Blau-Weiß Friesdorf die Meisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga. In der Regionalliga-Saison 2022/23 erreichten die Dürener als Tabellenzehnter sportlich den Klassenerhalt. Drei Tage nach dem Saisonende wurde dem Verein jedoch die Zulassung für die kommende Spielzeit vorläufig verweigert, da die Dürener keine regionalligataugliche Spielstätte benennen konnten. Am 15. Juni 2023 gab der WDFV jedoch bekannt, dass Düren in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen dürfe, unter der Voraussetzung, dass die Heimspiele vorläufig beim Ligakonkurrenten FC Wegberg-Beeck ausgetragen werden. Mittlerweile hat der Verein alle Auflagen erfüllt und darf seine Heimspiele wieder auf der Westkampfbahn austragen.

Statistiken

Erfolge

  • Aufstieg in die Regionalliga West: 2022
  • Meister der Mittelrheinliga: 2022
  • Aufstieg in die Verbandsliga Mittelrhein: 1981, 2008 (als FC Düren-Niederau)
  • Teilnahme am DFB-Pokal: 2020/21
  • Mittelrheinpokal-Sieger der Herren: 2020
  • Kreispokalsieger der Herren: 2018, 2019, 2020
  • Mittelrheinpokal-Sieger der C-Junioren: 2005, 2012 (als FC Düren-Niederau)
  • Mittelrheinpokal-Sieger der D-Junioren: 2000, 2004 (als FC Düren-Niederau)

Saisonbilanzen

Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg.

Saison Liga Level Platz S U N Tore Punkte Mittelrheinpokal DFB-Pokal
2018/19 Mittelrheinliga V 08. 08 11 9 048:42 35 Halbfinale nicht qualifiziert
2019/20 Mittelrheinliga 1 V 02. 12 03 2 041:16 39 Sieger
2020/21 Mittelrheinliga V 2 03 00 0 007:01 09 nicht teilgenommen 3 1. Runde
2021/22 Mittelrheinliga V 01. 27 06 01 111:22 87 Viertelfinale nicht qualifiziert
2022/23 Regionalliga West IV 10. 14 06 14 051:56 48 Finale

Stadion

1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
Tribüne der Westkampfbahn (2021)

Der FC Düren trägt seine Heimspiele der 1. Mannschaft in der Westkampfbahn aus. Das Stadion liegt an der Mariaweilerstraße westlich der Rur und wurde am 9. August 1914 eröffnet und wurde zuletzt im Jahre 2014 renoviert und 2021 um moderne Sozialtrakte erweitert. Zudem wurde das Stadion 2022 für die Regionalliga um einen eingezäunten Gästefanblock mit separatem Eingang erweitert. Die Westkampfbahn bietet heute Platz für 6.000 Zuschauer, darunter befinden sich 400 überdachte Sitzplätze. Der Deutsche Fußball-Bund ernannte das Stadion zum Leistungsstützpunkt. Vor Gründung des 1. FC Düren spielten hier die Vereine Germania Düren, SG Düren 99 und SG GFC Düren 99.

Im Sommer 2020 stellte der Vereine Pläne vor, das Stadion regionalligatauglich für bis zu 12.000 Zuschauer auszubauen. Hierzu beantragte der Verein einen Zuschuss in Höhe von 300.000 Euro, der jedoch von der Stadt Düren abgelehnt wurde. Der Verein will die Umbaumaßnahmen nun selbst finanzieren.

Die zweite Mannschaft (U23) trägt ihre Spiele hingegen im Stadtteil Niederau auf dem Franz-Josef-Keimes-Sportpark aus. Dort ist auch das Jugendleistungszentrum Niederauer Mühle des Vereins angesiedelt.

Persönlichkeiten

Kader der Saison 2023/24

Stand: 31. März 2024

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Jannick Theißen Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
31 Leon Schübel Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
33 Max Schreiber Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
02 Julijan Popović Serbien1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
04 Elias Egouli Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Kamerun1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
05 Petar Lela Kroatien1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
21 David Winke Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Nigeria1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
22 Mario Weber Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
30 Marcel Damaschek Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
37 Leon Volz Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
06 Ismail Arnafi Marokko1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
07 Vincent Geimer Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
08 Hamza Salman Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Bosnien und Herzegowina1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
10 Simon Breuer Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
17 Christian Clemens Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
18 Jan Ecke Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
20 Meik Kühnel Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
24 Meric-Nuh Gültekin Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
25 Adam Matuschyk Polen1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
27 Dennis Brock Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
29 Yannick Schlösser Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
Timo Kondziella Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
09 Patrick Dulleck Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
15 Shoei Honda Japan1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
19 Ibish Ibishi Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Kosovo1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
26 Abdul Moursalim Fesenmeyer Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 
28 Romeo Aigbekean Deutschland1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion  Nigeria1. Fc Düren: Geschichte, Statistiken, Stadion 

Ehemalige Spieler und Trainer

Einzelnachweise

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