Dr Schiterhufe (althoochdütsch scît „Holzstück“) isch e Hufe vo Schiter gsi, wo mä druf Dooti verbrennt het (Füürbestattig) oder Lüt dur Verbrenne hiigrichdet het (Füürdood).
Er het bi Büecherverbrennige au drzue dient, Schrifte und Büecher z verbrenne, wo vo dr Zensur verbote worde si.
Dr Füürdood isch im Römische Riich in dr Spootantike e verbräiteti Form vo dr Diidesstroof gsi. Im Spootmiddelalter und in dr Früheje Nöizit het mä Chetzer, wo wäge Heresii zum Dood verurdäilt worde si, vilmol uf em Schiterhufe hiigrichdet. Das het mä au bi de Häxeverfolgige gmacht, aber au Homosexuelli und Verbrächer wie Falschmünzer, Brandstifter und Dieb vo Monstanze si vilmol eso bestrooft worde.
Bi lääbigem Liib z verbrenne isch e schlimme Dood. Doorum het s mänggisch ‚Erliichterige‘ gee. So isch dr Verurdäilti mänggisch erwürgt worde, bevor s Füür iin het afo verbrenne, oder mä het für e Schiterhufe früschs grüens Holz gnoo, so dass er am Rauch verstickt oder mä het em e Seckli mit Schwarzbulver um er Hals ghänggt, wo denn Füür gfange het und explodiert isch.
Zu de Lüt, wo uf em Schiterhufe gstorbe si, häi au bekannti Persoone ghöört, zum Bischbil dr Fra Dolcino (1307), d Margareta Porete (1310), dr Jacques de Molay (1314), dr Jan Hus (1415), d Jeanne d’Arc (1431), dr Girolamo Savonarola (1498), dr Jakob Hutter (1536), dr Thomas Cranmer (1556) und dr Giordano Bruno (1600).
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