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Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae: Ohlau
Ein bevestigte Stadt / an dem Wasser Ola / vier Meil von Breßlau / und auch so viel von Grodkau / im Hertzogthum Brig / gelegen. Es wird dieses Orts allbereit im Jahr 1331. gedacht / in welchem er dem König Johanni in Böheim zu Lehen / vom Hertzog Boleslao, und seinen 2. Söhnen / Wenceslao und Ludovico, Hertzogen in Schlesien / zur Lignitz; und Brig / auffgetragen worden. Obbesagtes Wasser Ola / oder Olau / entspringet bey Münsterberg / und besucht das Kloster-Gestifft Henrichau / (so Anno 1633. die Schwedisch- und Chur-Sächsischen eingenommen) Strehlen / Wansen / und die Stadt Ohlau; von darauß gehet sie auff Breßlau / tringet durch die Stadt / und fällt auß der Stadt in die Oder. Anno 1429. ward vorgedachte Stadt Olau wieder von den Breßlauern erobert / nachdem solche zuvor die Hussiten einbekommen hatten. Anno 1474. lägerte sich König Casimirus[168] auß Polen / wider König Matthiam auß Ungarn / bey Olau / und geschahe daselbst / den 12. Weinmonat / ein ziemlich Treffen. Anno 1601. den 27. May / ist die schöne Mühle / mit 8. Gängen / und einem grossen Vorrath an Getreide / allda gantz abgebronnen. Anno 1632. kam dieser Ort in Chur-Sächsische Gewalt. Hat / hernach / sonderlich als die Schweden / in diesem Land mächtig worden / noch mehr außgestanden / und liesse Anno 1646. zu Ende deß Wintermonats / Herr General Wittenberg das Schloß allhie bevestigen; dessen Gemahlin auch allhie Todes verfahren; wie in Tomo V. Theatri Europaei, fol. 1256. und hernach fol. 1273. b. seq. gesagt wird / daß Anno 1647. der Schwedisch-Wittenbergische General Stab sich allhie befunden; woselbsten der Obriste Guhn zum Commendanten ernennet / ein starckes Magazin angerichtet / ein Real Fort von 4. Bollwercken auffgebauet / und die Stadt in die Fortification eingeschlossen; hingegen das Schloß / so an den Wercken hinderlich / demolirt / oder abgebrochen worden seye.