Lungenentzündig

Bi dr Lungenentzündig oder Pneumonii (altgriech. πνεύμων pneumōn „Lunge“) handlet s sich um e akuti oder chronischi Entzündig vom Lungegwääb.

Si wird mäistens dur en Infekzioon mit Bakterie, Wiire oder Bilz verursacht, sälte au toxisch dur s Iischnuufe vo giftige Stoff oder dur immunologischi Vorgäng. Wenn d Pleura (s Ribbifäll) klar befalle isch in dr Form von ere Pleuritis wird im klinische Sproochgebruuch vo Pleuropneumonii greedet. D Entzündig noch ere Straaletherapii wird mäistens as Straalepnöimonitis bezäichnet.

Epidemiologii

Lungenentzündig 
Typischs Röntgebild von ere Lobärpneumonii im lingge Oberlabbe. D Pfiil im Bild rächts zäige wo d Gränze zum Underlabbe isch.

D Lungentzündig, wo wo mä dra im dääglige Lääbe chrank wird, isch noch de Durchfallchrankhäite die zwäithüfigsti Infekzionschrankhit uf dr Wält. Si het wäge däm e groossi sozialmedizinischi und ökonomischi Bedütig. Öbbe 90 Brozänt von ene wärde vo Bakterie verursacht. D Brognose isch mäistens guet. Nosokomiali Lungenentzündige, d. h. sonigi, wo mä im e Chrankehuus uflääst, müesse vo Aafang aa aggressiver behandlet wärde. Paziänte, wo s Immunsüsteem von ene gschwecht isch wie zum Bischbil bi Aidschranke, chönne immer wider Lungenentzündige vo Erreger wie Mykobakterie, wo Tuberkulose chönne uslöse, überchoo.

Sümptom

Die „tüpischi Pneumonii“ foot blötzlig mit Hueste aa, s Schnuufe wird schweer und schnäller, Äiter cha uuseghuestet wärde, mä bechunnt hoochs Fieber, Schüttelfrost, dr Puls wird schnäller, es duet äim in dr Brust wee Schmerzen in der Brust und in dr Plörahööli cha sich Flüssikäit aasammle.

Charakteristisch für en „atüpischi Pnöimonii“ isch ass si langsam aafoot mit Huesten, es isch nid so schweer z schnuufe, es wird kuum Äiter uuseghuestet, dr Chopf und Köörper duet nume wenig wee und s Fieber isch niidrig.

Bi Chinder gseet mä vor allem die Sümptom: s Schnuufe goot schweer und isch aagsträngt und schnäll, dr Hueste schlimm und wird bin ere sümptomatische Therapii nit besser, d Hut isch blass und in schwere Fäll au blöilig und dr Kräislauf schwach.

Therapii

Antibiotika git s je noch de Erreeger, wie schweer d Chranket isch oder öbs spezielli Risikofaktore wie hööchers Alte oder anderi Chrankede git. Wenn s Fieber z hooch wird, cha mä dr Körper mit zum Bischbil Waadewiggel abchüele oder Medikamänt wie Paracetamol oder Acetzlsalicylsüüri (ASS) nee. Mä sött gnueg drinke, mindestens anderthalb Liter am Daag. Mä sött sich beweege und chönnt e Schnuuftherapii mache. Mit Inhalazione und Medikamänt, wie z. B. Acetylcystein (ACC) oder Ambroxol, cha mä dr Schliim lööse, und es git Medikamänt (Antitussiva) z. B. Codein, wo mä mit ene en umbroduktive Räizhueste cha beruige.

Litratuur

    Läitlinie
    Leerbüecher
  • Kasper, Braunwald, Fauci, Hauser, Logo, Jameson: Harrison's Principles of Internal Medicine. 16. Auflage. Teil 9 Disorders of the respiratory system. McGraw-Hill Medical Publishing Division, ISBN 0-07-140235-7, S. 1528 ff..
  • Marre u. a.: Klinische Infektiologie. Urban & Fischer, München 2000.
  • Herold: Innere Medizin – Eine vorlesungsorientierte Darstellung. Herold Verlag, Köln 2006, ISBN 3-89019-704-3.

Weblingg

Fuessnoote

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Lungenentzündig  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Lungenentzündung“ vu de dütsche Wiki Alemannisch. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.

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