Volksabstimmung In Oberschlesien: Votum in Oberschlesisien 1921

In der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20.

März 1921 votierten 59,6 % der Wähler für den Verbleib bei Preußen beziehungsweise Deutschland und 40,4 % für eine Abtretung an Polen. Daraufhin entschied die Pariser Botschafterkonferenz, Oberschlesien längs der sogenannten Sforza-Linie zu teilen und Ostoberschlesien dem wiedergegründeten Polen anzugliedern. Damit war die deutsche Öffentlichkeit, wie auch mit anderen Grenzziehungen im Gefolge des Versailler Vertrags, nicht einverstanden. Die Revisionspolitik der Weimarer Republik zielte auch darauf ab, diese Entscheidung der Siegermächte des Ersten Weltkriegs rückgängig zu machen.

Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation
Oberschlesien 1905

Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen

Zahl der polnischsprachigen und deutschsprachigen Bevölkerung (Regierungsbezirk Oppeln)
Jahr 1819 1828 1831 1837 1840 1843 1846 1852 1858 1861 1867 1890 1900 1905 1910
Polnisch 377.100 (67,2 %) 418.437 456.348 495.362 525.395 540.402 568.582 584.293 612.849 665.865 742.153 918.728 (58,2 %) 1.048.230 (56,1 %) 1.158.805 (56,9 %) 1.169.340 (53,0 %)
Deutsch 162.600 (29,0 %) 255.383 257.852 290.168 330.099 348.094 364.175 363.990 406.950 409.218 457.545 566.523 (35,9 %) 684.397 (36,6 %) 757.200 (37,2 %) 884.045 (40,0 %)

Vorgeschichte

Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation 
Vorderseite einer deutschen Propagandamedaille. Sie zeigt die in Bayern geborene Hedwig von Schlesien.
Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation 
Die Rückseite dieser Medaille mahnt in deutscher und polnischer Sprache an die deutschen Wurzeln der Christianisierung Oberschlesiens.
Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation 
Sprachensituation in der Provinz Schlesien nach der preußischen Statistik 1905/06.
Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation 
Abstimmung in Oberschlesien 1921:
gelbgrün = Kreis mit Stimmenmehrheit für Polen
orange = Kreis mit Stimmenmehrheit für Deutschland

grün = Polen einschließlich von Deutschland ohne Volksabstimmung erhaltenem Gebiet
lila = Tschechoslowakei einschließlich von Deutschland erhaltenem Gebiet
durchgezogene Linien = oberschlesische Kreise 1918
gepunktete Linien = niederschlesische Kreise
Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation 
Teilung Oberschlesiens 1922:
gelbgrün = nach der Volksabstimmung an Polen
orange = damals bei Deutschland verblieben

Im Rahmen der Volksabstimmungen im Gefolge des Versailler Vertrags sollte in mehreren deutschen Gebieten über deren weitere Zugehörigkeit entschieden werden, wobei insbesondere die Ostgrenze Deutschlands in der Anfangszeit der Weimarer Republik umstritten war. Gemäß Versailler Vertrag von 1919 mussten große Gebiete (Polnischer Korridor, Freie Stadt Danzig, Memelland) ohne Abstimmung abgetreten werden. Bei zwei früheren Abstimmungen im Juli 1920 entschieden sich im Abstimmungsgebiet Marienwerder im restlichen Westpreußen sowie im Abstimmungsgebiet Allenstein in den südlichen Kreisen Ostpreußens jeweils deutlich über 90 % für einen Verbleib in Deutschland.

Für 1921 war eine weitere Abstimmung in der preußischen Provinz Schlesien vorgesehen, wobei größtenteils Oberschlesien betroffen war, aber auch ein kleiner Teil Niederschlesiens. An der vorangehenden Wahlpropaganda beteiligten sich polnischerseits auch zugereiste katholische Geistliche. Pfarrer Josef Kubis schickte eine Bittschrift an Euer Eminenz und an die Fürstbischöfliche Kurie in Breslau und bat um Hilfe wegen der Übergriffe der fremden Geistlichen.

Es kam zu mehreren polnischen Aufständen in Oberschlesien. Als Organisator der Aufstände gilt der schlesische Politiker Wojciech Korfanty, der nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches von der Warschauer Regierung zum polnischen Plebiszitkommissar ernannt wurde.

Das Abstimmungsgebiet und die Durchführung wurde in Artikel 88 des Versailler Vertrags festgelegt.

Das polnische Plebiszitkommissariat, dessen Vorsitzender Korfanty war, hatte seinen Sitz im Beuthener Hotel Lomnitz. Mit etwa 1.000 Beschäftigten versuchte es alle Bereiche des politischen, wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Lebens abzudecken. Es sollte in erster Linie durch Propaganda und Terror ein Meinungsumschwung bei der Bevölkerung zugunsten Polens herbeigeführt werden. Die Bemühungen der aufwendigen Konzeption zielten langfristig auf die Übernahme der politischen Macht nach der Volksabstimmung. Die Arbeit des Kommissariats wurde von höchster Staatsebene finanziell unterstützt. Das polnische Verteidigungsministerium beteiligte sich monatlich mit einem Kapital von 3.700.000 polnischen Mark, das in militärische Ausbildung investiert wurde.

Das Plebiszitkommissariat für Deutschland entstand im April 1920 mit Sitz im Kattowitzer Zentralhotel. Zum Plebiszitkommissar, dem deutschen Pendant zu Korfanty, wurde Kurt Urbanek ernannt. Die Initiative zur Gründung des Plebiszitkommissariats basierte auf einer Vereinbarung zwischen den fünf größten Parteien und den drei führenden Gewerkschaftsverbänden. Der sich an die deutschen Bürger richtende Appell beschwor den nationalen Konsens. Der Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland war dabei von höchster Priorität. Verglichen mit der polnischen Organisation war der personelle Aufbau weitaus bescheidener. Allerdings identifizierte sich die staatliche und kommunale Verwaltung sowie die Industrie mit Deutschland. Auch die deutsch gesinnten Kultur- und Sportvereine beteiligten sich aus eigenem Interesse bei der Plebiszitarbeit. Das Plebiszitkommissariat repräsentierte die Absichten der deutschen Bevölkerung in Oberschlesien bei der Reichsregierung, welche in den Jahren 1920–1922 weit über eine Milliarde Mark für den Abstimmungskampf ausgab. Hierzu kamen Spenden der Industrie in beträchtlicher Höhe, die von Sachwerten der Bevölkerung ergänzt wurden, so dass auch Urbanek kapitalkräftige Propaganda betreiben konnte.

Wahlagitation

Bei der Volksabstimmung durfte abstimmen, wer in Oberschlesien geboren war oder vor dem 1. Januar 1904 seinen Wohnsitz dort begründet hatten. Durch diese Regelung durften neben den in Oberschlesien Ansässigen auch gebürtige Oberschlesier abstimmen, die in anderen Teilen des Landes oder im Ausland wohnhaft waren. Um möglichst vielen der Stimmberechtigten ihre Teilnahme zu ermöglichen, bemühten sich zahlreiche Vereine um die Organisation der Reise. Zu ihnen gehörte neben dem Verband heimattreuer Oberschlesier der Deutsche Schutzbund für die Grenz- und Auslandsdeutschen, der sich 1919 primär aus dem Grund gegründete hatte. Er warb für die Unterstützung der Abstimmung zugunsten der deutschen Seite, kümmerte sich um den Transport nach Oberschlesien und dessen Finanzierung sowie um die Verpflegung unterwegs und vor Ort. Mehr als 170.000 Stimmberechtigte reisten Mitte März so in rund 250 Sonderzügen nach Oberschlesien.

Ein wichtiges Element im Abstimmungskampf war die Propaganda, deren bedeutendste Rolle die Presse spielte. 1919 wurden in Oberschlesien 66 deutsche und lediglich 12 polnische Zeitungen herausgegeben. Zudem befand sich die polnische Propaganda im Nachteil, da ein Gros der deutschen Bevölkerung der polnischen Sprache nicht mächtig war.

Die Aktivitäten der polnischen Kommission richteten sich darauf, die durch den Versailler Vertrag Deutschland auferlegten Kriegsentschädigungen zu thematisieren, die durch höhere Steuern beglichen werden sollten. Den Wählern wurde ein Deutschlandbild vermittelt, das aufgrund der Reparationen in einer ausweglosen Sackgasse enden würde. Demgegenüber wurde das neuentstandene Polen propagiert, welches unbelastet die Perspektive einer gesellschaftlich heilen Welt tragen konnte. Ein weiteres Argument war die Ankündigung einer Bodenreform, die nach einem potentiellen polnischen Abstimmungssieg durch die Enteignung deutscher Großgrundbesitzer erfolgen sollte, was besonders für zahlreiche Bauern verlockend war. Man versprach ferner eine weitgehende Autonomie für Oberschlesien, die zudem ein eigenes Parlament vorsah.

Während die polnische Seite hauptsächlich soziale Probleme herausstellte, lag die Intention der deutschen Propaganda auf der nationalen Komponente. Die deutsche Presse betonte die verheerenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen. Es wurden bevorzugt negative Eigenschaften wie Arbeitsunfähigkeit oder Leichtsinnigkeit der Polen publiziert. Auch gegen Korfanty persönlich wurde harsche Kritik gerichtet, teils durch Falschmeldungen – die ihm das Vertrauen entziehen sollten –; so wurde er beispielsweise des Diebstahls bezichtigt.

Nebst der Presse engagierten sich viele deutsche Schriftsteller im Abstimmungskampf. Gerhart Hauptmann veröffentlichte mitunter zwei Appelle: An die Deutschen im Grenzland sowie Für ein deutsches Oberschlesien.

Zahlreiche Publikationen vermochten allerdings oftmals nicht zu überzeugen, da sie in hochdeutscher Sprache, teils stilistisch anspruchsvoll gestaltet wurden und somit bisweilen von der Bevölkerung nicht gänzlich verstanden oder mit Skepsis aufgenommen wurden. Zudem hinterließen die sozialen Aspekte, welche vorwiegend von der polnischen Propaganda hervorgehoben wurden, einen nachhaltigeren Eindruck als die nationalen Belange der Deutschen.

Interalliierte Kommission

Die Interalliierte Regierungs- und Plebiszitskommission für Oberschlesien war ein Kontrollgremium der Siegermächte, welches nach den Bestimmungen des Versailler Friedensvertrags mit der Verwaltung der Region Oberschlesien sowie der Durchführung der Volksabstimmung beauftragt war. Der vom französischen General Henri Le Rond geleiteten Kommission unterstanden französisch-italienisch-britische Truppen von etwa 13.000 bis 22.000 Soldaten. Davon stellten die Franzosen mit Abstand die meisten Truppen mit dem Oberbefehlshaber General Jules Gratier. Die Tätigkeit der Kommission endete am 10. Juli 1922.

Kommissare

Es gab drei Plebiszitkommissare der Interalliierten Regierungs- und Plebiszitskommission:

Kommandeure

Die militärischen Befehlshaber der Truppenkontingente waren:

  • General Jules Gratier (1863–1956), französischer Oberbefehlshaber
  • General William Heneker (1867–1939), britischer Befehlshaber
  • Oberst Filippo Salvioni (1872–1932), italienischer Befehlshaber

Ergebnisse

Volksabstimmung In Oberschlesien: Bevölkerungsentwicklung nach Sprachen, Vorgeschichte, Wahlagitation 
Karte der Volksabstimmung in Oberschlesien
Schlesisches Abstimmungsgebiet, Plebiszit vom 20. März 1921
Kreis Fläche in km² Bevöl­kerung 1910 polnisch­sprachige Ew. deutsch­sprachige Ew. anders­sprachige Ew. zwei­sprachige Ew. (deutsch und andere Sprache) Bevöl­kerung am 8.10.1919 Stimmbe­rechtigte Ew. abge­gebene Stimmen Stimmen für Polen Stimmen für Deutsch­land
Abstimmungsgebiet 10.885,8 1.937.046 2.073.663 1.220.979 1.186.758 479.365 (40,4 %) 707.393 (59,6 %)
Abstimmungsgebiet ohne Kreis Namslau 10.796,8 1.931.240 1.153.777 664.887 25.118 87.458 2.068.004 1.215.373 1.181.277 479.232 (40,6 %) 702.045 (59,4 %)
Beuthen (Stadt) 22,5 67.718 22.401 41.071 742 3.504 71.187 42.990 39.991 10.101 29.890
Beuthen 98,9 195.844 123.016 59.308 1.825 11.695 213.790 109.749 106.698 63.021 43.677
Cosel 675,6 75.673 56.794 16.433 143 2.303 79.973 51.364 50.100 12.449 37.651
Gleiwitz 27,9 66.981 9.843 49.543 134 7.461 69.028 41.949 40.587 8.558 32.029
Groß Strehlitz 895,5 73.383 58.102 12.616 882 1.783 76.502 46.528 45.461 23.046 22.415
Hindenburg 119,6 159.810 81.567 63.875 395 13.973 167.632 90.793 88.480 43.261 45.219
Kattowitz (Stadt) 4,7 43.173 5.766 36.891 151 365 45.422 28.531 26.674 3.900 22.774
Kattowitz 181,7 216.807 140.592 65.763 3.022 7.430 227.657 122.342 119.011 66.119 52.892
Königshütte 6,2 72.641 24.687 39.276 312 8.366 74.811 44.052 42.628 10.764 31.864
Kreuzburg 553,1 51.906 24.487 24.363 54 3.002 52.558 40.602 39.627 1.652 37.975
Leobschütz 690,7 82.635 5.178 69.901 6.356 1.200 78.247 66.697 65.387 259 65.128
Lublinitz 1.010,4 50.388 39.969 7.384 150 2.885 55.380 29.991 29.132 13.679 15.453
Namslau 89,0 5.806 5.659 5.606 5.481 133 5.348
Neustadt 526,6 49.864 37.482 10.706 60 1.616 51.287 36.941 36.093 4.268 31.825
Oppeln (Stadt) 17,8 33.907 5.371 27.128 23 1.385 35.483 22.930 21.914 1.098 20.816
Oppeln 1.407,5 117.906 89.323 23.740 1.888 2.955 123.165 82.715 80.896 24.726 56.170
Pleß 1.065,0 122.897 105.744 16.464 242 447 141.828 73.923 72.053 53.378 18.675
Ratibor (Stadt) 21,9 38.424 11.525 22.914 301 3.684 36.994 25.336 24.518 2.227 22.291
Ratibor 511,8 69.214 53.899 6.676 7.662 977 78.238 45.900 44.867 18.518 26.349
Rosenberg 898,7 52.341 42.234 8.586 7 1.514 54.962 35.976 35.007 11.150 23.857
Rybnik 853,0 131.630 102.430 24.872 692 3.636 160.836 82.350 80.266 52.347 27.919
Tarnowitz 327,7 77.583 51.858 20.969 14 4.742 86.563 45.561 44.591 27.513 17.078
Tost-Gleiwitz 880,0 80.515 61.509 16.408 63 2.535 86.461 48.153 47.296 27.198 20.098
Kreis Fläche in km² Bevöl­kerung 1910 polnisch­sprachige Ew. deutsch­sprachige Ew. anders­sprachige Ew. zwei­sprachige Ew. (deutsch und andere Sprache) Bevöl­kerung am 8.10.1919 Stimmbe­rechtigte Ew. abge­gebene Stimmen Stimmen für Polen Stimmen für Deutsch­land

Bei der Abstimmung am 20. März 1921 wurden 59,6 % der Stimmen für Deutschland und 40,4 % für Polen abgegeben. Die Wahlbeteiligung betrug 98 %. In 664 Gemeinden votierte die Mehrheit für Deutschland, in 597 für Polen.

Die Tabelle stützt sich auf die Aufarbeitung des Herder-Institutes mit polnischen Ortsnamen. Diese wiederum wurde nach der damaligen Veröffentlichung der polnischen Statistikbehörde erstellt. In deren Vorbemerkung wird betont, dass die Zahlen mit der deutschen Veröffentlichung identisch sind. Aus der damaligen deutschen Veröffentlichung der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes wurden nur die Gesamtzahlen ins Internet gestellt.

Teilung

Der Versailler Vertrag sah die Möglichkeit einer Aufteilung des Gebietes vor. Nachdem die Interalliierte Kommission mit einem Teilungsvorschlag nach der Percival-de-Marinis-Linie bei den Beratungen im Botschafterrat in Paris nur wenig Aussicht auf Akzeptanz hatte, da sie nicht den Interessen Frankreichs entsprach, wurde die Entscheidung auf französische Initiative an die Pariser Botschafterkonferenz übertragen.

Sodann beschloss am 20. Oktober 1921 die Botschafterkonferenz in Paris mit der Sforza-Linie eine inneroberschlesische Grenzlinie, die zwar entfernt von den ursprünglichen Vorstellungen Korfantys und Frankreichs blieb, jedoch einen Erfolg der französischen Teilungspolitik darstellte. Schlussendlich behielt das Deutsche Reich ein Gebiet mit einer Fläche von 7794 Quadratkilometern (71 Prozent des Abstimmungsgebiets) und einer Bevölkerung von 1.116.500 Personen (54 Prozent). Polen wurde der Rest mit einer Fläche von 3214 Quadratkilometern und 996.500 Einwohnern zugesprochen. Obwohl es damit einen kleineren und weniger bevölkerungsreichen Teil Oberschlesiens erhielt, fiel die Grenzziehung in wirtschaftlicher Hinsicht günstiger für Polen aus, das mehr als zwei Drittel aller Gruben und Industrieanlagen, insbesondere die Region Kattowitz (Katowice), sowie rund drei Viertel der Rohstoffvorkommen zugesprochen bekam. In diesem Gebiet hatten 55,8 % der Wähler für Polen optiert, die deutsche Bevölkerung wurde in der polnischen Volkszählung von 1921 mit 292.980 beziffert.

In Deutschland führte die Teilung am 25. Oktober 1921 zum Rücktritt der Regierung von Joseph Wirth.

Literatur

  • David Skrabania, Sebastian Rosenbaum (Hrsg.): Die Volksabstimmung in Oberschlesien 1921. Nationale Selbstbestimmung oder geopolitisches Machtspiel? Ferdinand Schöningh, Paderborn 2023, ISBN 978-3-506-79535-9.
Commons: Volksabstimmung in Oberschlesien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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