Rallye Dakar: Bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt

Die Rallye Dakar (früherer Name Rallye Paris–Dakar) ist ein Rallye-Raid-Wettbewerb, der als die bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt gilt.

Die Rallye Dakar ist seit 2022 Teil der World Rally-Raid Championship (W2RC). Sie wurde von 1979 bis 2007 einmal jährlich hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen. Im Jahr 2008 wurde die Rallye Dakar aufgrund einer Terrordrohung abgesagt. Von 2009 bis 2019 wurde sie aus Sicherheitsgründen in Südamerika durchgeführt. Seit 2020 findet die Rallye in Saudi-Arabien statt.

Rallye Dakar
Aktuelle Saison Rallye Dakar 2024
Rallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route
Fahrzeugtyp Prototypen
Land oder Region International
Aktueller Name Rallye Dakar
Bisherige Namen Rallye Paris-Dakar
Erste Saison 1979
Offizielle Website dakar.com

Geschichte

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Die BMW, auf der Gaston Rahier 1985 die Rallye gewann (im Zweirad-Museum Neckarsulm)
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Fahrzeuge der Rallye in Paris, 1992

Die erste Rallye Dakar wurde am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet und endete am 14. Januar 1979 in Dakar. Gründer der Veranstaltung war der Franzose Thierry Sabine. Veranstalter war zu dieser Zeit die Thierry Sabine Organisation. Nach seinem Tod übernahm sein Vater für einige Jahre die Rallye, verkaufte die Rechte daran aber anschließend an die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), die die Rallye bis heute durchführt. Die A.S.O. ist ein großes französisches Sportunternehmen, das z. B. auch die Tour de France veranstaltet.

Inspiriert hatte Sabine die Teilnahme an der Rallye Abidjan-Nizza, auf der er sich 1977 mit seinem Motorrad in der libyschen Wüste verirrte. Sabines häufig zitiertes Motto lautete “If life gets boring, risk it!” – er selbst kam am 14. Januar 1986 in Mali bei einem Hubschrauberabsturz in einem Sandsturm während „seiner“ Dakar-Rallye ums Leben. Zum Gedenken an ihn wurde ein kleiner Akazienbaum auf einem Hügel im Nordosten von Niger Arbre Thierry Sabine genannt. Ein Gedenkstein und ein dort zu findender Bildband erinnern an ihn und seinen Unfall.

2008 fand die Rallye Dakar erstmals in ihrer 30-jährigen Geschichte nicht statt. Am 4. Januar, nur einen Tag vor dem geplanten Start in Lissabon, sagte der Veranstalter aufgrund einer dringenden Reisewarnung der französischen Regierung den Wettbewerb ab. Neben dem Mord an vier französischen Touristen am 24. Dezember 2007 und einem tödlichen Überfall auf drei Soldaten an der Grenze zu Algerien hatte es auch eine Terrordrohung gegen die Rallye selbst gegeben.

Als Konsequenz aus der Terrordrohung und der Absage im Jahr 2008 fand die Rallye Dakar im Jahr 2009 nicht mehr in Afrika, sondern in Südamerika statt. Die Rallye startete am 3. Januar 2009 in Buenos Aires und endete am 18. Januar 2009 ebenda. Insgesamt waren rund 6000 km Wertungstrecke zu bewältigen, dabei führte die Rallye nicht nur durch Argentinien, sondern auch durch Chile.

Der vormalige Renndirektor der Rallye Dakar, Hubert Auriol, organisierte daraufhin mit René Metge das Africa Eco Race, das 2009 erstmals stattfand. Die Amaury Sport Organisation ließ daraufhin per einstweiliger Verfügung eine weitere Mitarbeit Auriols am Africa Eco Race untersagen.

2010 fand die Rallye Dakar wieder in Argentinien und Chile statt. Die Rallye wurde am 2. Januar 2010 in Buenos Aires gestartet, wo am 17. Januar auch die Siegerehrung durchgeführt wurde. Die Dakar 2011 begann am 1. Januar 2011 wieder in Buenos Aires und endete am 15. Januar 2011. 2012 führte die Route vom argentinischen Mar del Plata über Chile nach Lima (Peru).

Nachdem immer mehr Länder ihre Teilnahme aus Kostengründen abgesagt hatten, fand die Rallye 2019 zum ersten Mal in ihrer Geschichte nur in einem Land – Peru – statt. Start und Ziel war Lima. Seit 2020 findet die Rallye in Saudi-Arabien statt. Neuer Renndirektor ist seit 2020 David Castera, vormaliger Veranstalter der Rallye du Maroc. Der Vertrag über die Austragungen in Saudi-Arabien wurde von der A.S.O. zunächst bis 2025 geschlossen. Im Juni 2023 verlängerte die Amaury Sport Organisation, als Veranstalter der Rallye, den Vertrag über die Austragungen in Saudi-Arabien bis 2029. Der Vertrag sieht ab 2025 nun auch vor, gegebenenfalls weitere Austragungsländer aufzunehmen und die Rallye nicht mehr exklusiv in Saudi-Arabien stattfinden zu lassen.

Seit dem Teilnehmerrekord von 2007 mit 525 Fahrzeugen sinken die Teilnehmerzahlen seit 2009 mit dem Wechsel nach Südamerika und dem seit demselben Jahr stattfindenden Africa Eco Race kontinuierlich. 2009 nahmen noch 500 Fahrzeuge an der Rallye teil. Mit dem Wechsel nach Saudi-Arabien 2020 waren es 342 und 2021 nur noch 296. Seit 2009 nehmen an der Rallye Dakar knapp 160 Fahrzeuge weniger teil, im selben Zeitraum fahren etwa genauso viele das Africa Eco Race. Das Africa Eco Race wird von den etablierten Rallye-Raid-Teams und internationaler Sportpresse als Konkurrenzveranstaltung in Afrika zur Rallye Dakar gesehen.

Parallel zur Rallye Dakar findet seit 2021 erstmals die Dakar Classic statt, bei der nur klassische Rallyefahrzeuge, die vor 2000 gebaut wurden, eingesetzt werden dürfen.

Charakter der Wüstenrallye

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Motorrad-Sieger 2009 Marc Coma in den unwirtlichen Wüsten-Verhältnissen

Im Gegensatz zu beispielsweise den Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), bei denen während eines langen Wochenendes eine Reihe von kurzen Prüfungen gefahren werden, ist „die Dakar“ als Rallye Raid ein echtes Marathonrennen, bei dem einzelne Etappen von über 800 km Länge zurückgelegt werden, der Großteil davon auf Wüstenboden.

Erschwerend wirkt sich die Tatsache aus, dass die Teilnehmer – mit Ausnahme eines Ruhetags in der Mitte des Rennens – jeden Tag unterwegs sind. Insbesondere für Privatiers ohne Werksunterstützung oder Mechanikerteam bedeutet dies eine enorme Belastung: Sind die Etappen innerhalb des festgesetzten Zeitlimits bewältigt, müssen die Privatiers ihr Fahrzeug selber reparieren oder Verschleißteile wechseln. Wenn diese Fahrer das Ziel erst in der Nacht erreichen, müssen Schlaf und Service also reduziert oder der Start zur nächsten Etappe verschoben werden. Insgesamt beträgt die Ausfallquote bei Motorrädern und Autos deshalb jeweils weit über 50 Prozent.

Route

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2006: Die Streckenführung von Lissabon nach Dakar
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Streckenverlauf der Dakar 2012 in Südamerika

Der Wettbewerb fand seinem ursprünglichen Namen „Rallye Paris-Dakar“ entsprechend zunächst zwischen der französischen und der senegalesischen Hauptstadt statt. Später variierten die Streckenführung sowie der Start- und Zielort von Jahr zu Jahr. Die Rallye 2006 beispielsweise führte in 15 Etappen von Lissabon (Portugal) über Spanien, Marokko, West-Sahara, Mauretanien, Mali, Guinea und Senegal zum Zielort Dakar.

1992 wurde die Rallye um eine Woche verlängert, um nach der Durchquerung ganz Afrikas das Ziel in Kapstadt zu erreichen. Aus motorsportlicher Sicht war diese Route jedoch für die meisten Teilnehmer unbefriedigend, auf den engen Pisten in Zentralafrika konnte nur selten überholt werden.

Im Jahr 2009 wurde die Rallye Dakar zum ersten Mal nicht in Europa und Afrika ausgetragen, sondern in den südamerikanischen Ländern Argentinien (mit Start und Ziel in Buenos Aires) und Chile (mit einem Ruhetag in Valparaíso).

Im Jahr 2019 fand die Rallye Dakar ausschließlich in Peru statt. Die Streckenlänge betrug insgesamt ca. 5600 Kilometer mit ca. 3000 Kilometer Wertungsprüfung. Davon waren etwa 70 % Sandanteil.

Die 2020er Ausgabe der Rallye fand in Saudi-Arabien statt und verlief über ca. 7900 km von Dschidda nach Al-Qiddiya nahe Riad.

Sieger

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KamAZ-4911 von Wladimir Tschagin
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Jutta Kleinschmidt gewann 2001 als erste Frau die Rallye Dakar

Rekorde

Der bisherige Rekordsieger der Dakar ist der Franzose Stéphane Peterhansel. Er gewann die Motorradwertung sechsmal in den Jahren 1991, 1992, 1993, 1995, 1997 und 1998. Die Automobilwertung konnte er bisher achtmal, nämlich 2004, 2005, 2007, 2012, 2013, 2016, 2017 und 2021 gewinnen.

Neben Peterhansel sind Hubert Auriol (Motorrad 1981 und 1983, Auto 1992) und Nani Roma (Motorrad 2004, Auto 2014) die einzigen Fahrer, die das Rennen sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern gewinnen konnten.

Der erfolgreichste Autofahrer ist mit acht Siegen Peterhansel, gefolgt vom Katarer Nasser Al-Attiyah mit fünf Siegen (2011, 2015, 2019, 2022 und 2023) sowie dem Finnen Ari Vatanen (zwischen 1987 und 1991) und Carlos Sainz senior (2010, 2018, 2020, 2024) mit jeweils vier Siegen Im Jahr 2001 war die Deutsche Jutta Kleinschmidt die erste Frau, die die Autowertung der Dakar gewinnen konnte.

Erfolgreichster Fahrer in der Kategorie der Trucks ist der Russe Wladimir Tschagin, der das Rennen insgesamt sieben Mal für sich entscheiden konnte (2000, 2002–2004, 2006, 2010 und 2011). Hinter ihm folgt der Tscheche Karel Loprais mit sechs Siegen (1988, 1994, 1995, 1998, 1999 und 2001).

Karl-Friedrich Capito gewann 1985 mit seinem Sohn Jost Capito als Beifahrer als einziger Deutscher die LKW-Wertung der Rallye. 1997 konnten die beiden Österreicher Peter Reif und Johann Deinhofer die LKW-Wertung auf einem Hino-LKW gewinnen.

Der Franzose Luc Alphand, Sieger 2006, war zuvor in einer anderen Sportart sehr erfolgreich: Im Jahr 1997 gewann er den Gesamtweltcup der Alpinen Skifahrer – als bisher einziger Speedspezialist, also ausschließlich mit Ergebnissen aus Abfahrt und Super-G.

Die erfolgreichste Pkw-Marke ist Mitsubishi Motors mit dem Mitsubishi Pajero Evolution und insgesamt 12 Dakar-Gesamtsiegen.

Die erfolgreichste Lkw-Marke ist KAMAZ mit insgesamt 19 Dakar-Gesamtsiegen.

Die erfolgreichste Motorrad-Marke ist KTM. Der Hersteller aus Österreich stellte von 2001 bis 2019 ununterbrochen den Gesamtsieger. 2018 gewann zudem Matthias Walkner als erster Österreicher die Motorradwertung. Mittlerweile steht KTM bei 19 Dakar-Gesamtsiegen.

Die Sieger und Strecken der Rallye Dakar seit 1979

Jahr Autos Motorräder Trucks Quads UTVs Strecke
Fahrer Marke Fahrer Marke Fahrer Marke Fahrer Marke Fahrer Marke
1979 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Alain Génestier Range Rover FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Neveu Yamaha ParisAlgierDakar
1980 SchwedenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Freddy Kottulinsky Volkswagen FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Neveu Yamaha AlgerienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Miloud Ataouat Sonacome Paris–Algier–Dakar
1981 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  René Metge Range Rover FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hubert Auriol BMW FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Adrien Villette ALM/ACMAT Paris–Algier–Dakar
1982 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Claude Marreau Renault FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Neveu Honda FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Georges Groine Mercedes-Benz Paris–Algier–Dakar
1983 BelgienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jacky Ickx Mercedes-Benz FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hubert Auriol BMW FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Georges Groine Mercedes-Benz Paris–Algier–Dakar
1984 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  René Metge Porsche BelgienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Gaston Rahier BMW FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Pierre Laleu Mercedes-Benz Paris–Algier–Dakar
1985 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Patrick Zaniroli Mitsubishi BelgienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Gaston Rahier BMW DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karl-Friedrich Capito Mercedes-Benz Paris–Algier–Dakar
1986 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  René Metge Porsche FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Neveu Honda ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Giacomo Vismara Mercedes-Benz Paris–Algier–Dakar
1987 FinnlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ari Vatanen Peugeot FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Neveu Honda NiederlandeRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jan de Rooy DAF Paris–Algier–Dakar
1988 FinnlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Juha Kankkunen Peugeot ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Edi Orioli Honda TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karel Loprais Tatra Paris–Algier–Dakar
1989 FinnlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ari Vatanen Peugeot FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Gilles Lalay Honda Paris–Tunis–Dakar
1990 FinnlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ari Vatanen Peugeot ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Edi Orioli Cagiva ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Giorgio Villa Perlini Paris–Tripolis–Dakar
1991 FinnlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ari Vatanen Citroën FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Yamaha FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jacques Houssat Perlini Paris–Tripolis–Dakar
1992 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hubert Auriol Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Yamaha ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Francesco Perlini Perlini Paris–SirtKapstadt
1993 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Bruno Saby Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Yamaha ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Francesco Perlini Perlini Paris–Tanger–Dakar
1994 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Pierre Lartigue Citroën ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Edi Orioli Cagiva TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karel Loprais Tatra Paris–Dakar–Paris
1995 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Pierre Lartigue Citroën FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Yamaha TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karel Loprais Tatra Granada–Dakar
1996 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Pierre Lartigue Citroën ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Edi Orioli Yamaha RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wiktor Moskowskich KAMAZ Granada–Dakar
1997 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Kenjirō Shinozuka Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Yamaha OsterreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Peter Reif Hino Dakar–Agadez–Dakar
1998 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jean-Pierre Fontenay Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Yamaha TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karel Loprais Tatra Paris–Granada–Dakar
1999 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jean-Louis Schlesser Schlesser Buggy FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Richard Sainct BMW TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karel Loprais Tatra Granada–Dakar
2000 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jean-Louis Schlesser Schlesser Buggy FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Richard Sainct BMW RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ Dakar–Kairo
2001 DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Jutta Kleinschmidt Mitsubishi ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Fabrizio Meoni KTM TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Karel Loprais Tatra Paris–Dakar
2002 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hiroshi Masuoka Mitsubishi ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Fabrizio Meoni KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ ArrasMadrid–Dakar
2003 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hiroshi Masuoka Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Richard Sainct KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ MarseilleScharm El-Scheich
2004 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Mitsubishi SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nani Roma KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ Clermont-Ferrand–Dakar
2005 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Despres KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Firdaus Kabirow KAMAZ Barcelona–Dakar
2006 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Luc Alphand Mitsubishi SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marc Coma KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ Lissabon–Dakar
2007 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Mitsubishi FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Despres KTM NiederlandeRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hans Stacey MAN Lissabon–Dakar
2008 Am 4. Januar 2008, einen Tag vor dem geplanten Start, aus Sicherheitsgründen abgesagt. Ersatzveranstaltung war die Mitteleuropa-Rallye. Ursprünglich geplante Route: Lissabon–Dakar
2009 SudafrikaRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Giniel de Villiers Volkswagen SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marc Coma KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Firdaus Kabirow KAMAZ TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Josef Macháček Yamaha Buenos AiresValparaíso–Buenos Aires
2010 SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Carlos Sainz Volkswagen FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Despres KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marcos Patronelli Yamaha Buenos Aires-Antofagasta–Buenos Aires
2011 KatarRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nasser Al-Attiyah Volkswagen SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marc Coma KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Wladimir Tschagin KAMAZ ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Alejandro Patronelli Yamaha Buenos Aires–Arica–Buenos Aires
2012 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Mini FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Despres KTM NiederlandeRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Gerard de Rooy Iveco ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Alejandro Patronelli Yamaha Mar del PlataLima
2013 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Mini FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cyril Despres KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Eduard Nikolajew KAMAZ ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marcos Patronelli Yamaha Lima–Santiago de Chile
2014 SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nani Roma Mini SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marc Coma KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Andrei Karginow KAMAZ ChileRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ignacio Casale Yamaha Rosario–Valparaíso
2015 KatarRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nasser Al-Attiyah Mini SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marc Coma KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Airat Mardejew KAMAZ PolenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Rafał Sonik Yamaha Buenos Aires–Iquique–Buenos Aires
2016 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Peugeot AustralienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Toby Price KTM NiederlandeRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Gerard de Rooy Iveco ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Marcos Patronelli Yamaha Buenos Aires–Rosario
2017 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Peugeot Vereinigtes KonigreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Sam Sunderland KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Eduard Nikolajew KAMAZ RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Sergei Karjakin Yamaha BrasilienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Leandro Torres Polaris Asunción–Rio Cuarto–Buenos Aires
2018 SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Carlos Sainz Peugeot OsterreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Matthias Walkner KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Eduard Nikolajew KAMAZ ChileRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ignacio Casale Yamaha BrasilienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Reinaldo Varela Can-Am Lima–La Paz–Córdoba
2019 KatarRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nasser Al-Attiyah Toyota AustralienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Toby Price KTM RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Eduard Nikolajew KAMAZ ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nicolás Cavigliasso Yamaha ChileRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Francisco López Contardo Can-Am Lima–Arequipa–Lima
2020 SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Carlos Sainz Mini Vereinigte StaatenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ricky Brabec Honda RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Andrei Karginow KAMAZ ChileRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ignacio Casale Yamaha Vereinigte StaatenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Casey Currie Can-Am Dschidda–Quiddiya
2021 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Stéphane Peterhansel Mini ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Kevin Benavides Honda RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Dmitri Sotnikow KAMAZ ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Manuel Andújar Yamaha ChileRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Francisco López Contardo Can-Am Dschidda–Dschidda
2022 KatarRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nasser Al-Attiyah Toyota Vereinigtes KonigreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Sam Sunderland GasGas RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Dmitri Sotnikow KAMAZ FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Alexandre Giroud Yamaha Vereinigte StaatenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Austin Jones Can-Am Dschidda–Dschidda
2023 KatarRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Nasser Al-Attiyah Toyota ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Kevin Benavides KTM NiederlandeRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Janus van Kasteren Iveco FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Alexandre Giroud Yamaha Vereinigte StaatenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Austin Jones Can-Am Dschidda–Dammam
2024 SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Carlos Sainz Audi Vereinigte StaatenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Ricky Brabec Honda TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Martin Macík Iveco ArgentinienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Manuel Andújar Yamaha FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Xavier de Soultrait Polaris al-ʿUla-Yanbu

Konstrukteurssiege

Autos

Siege Konstrukteur Jahr(e)
12 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Mitsubishi 1985, 1992, 1993, 1997, 1998, 2001–2007
7 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Peugeot 1987–1990, 2016–2018
6 Vereinigtes KonigreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Mini 2012–2015, 2020–2021
4 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Citroën 1991, 1994–1996
DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Volkswagen 1980, 2009–2011
3 FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Renault 1982, 1999, 2000
JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Toyota 2019, 2022, 2023
2 Vereinigtes KonigreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Land Rover 1979, 1981
DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Porsche 1984, 1986
1 DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Audi 2024
DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Mercedes-Benz 1983

Motorräder

Siege Konstrukteur Jahr(e)
19 OsterreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  KTM 2001–2007, 2009–2019, 2023
9 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Yamaha 1979, 1980, 1991–1993, 1995–1998
8 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Honda 1982, 1986–1989, 2020–2021, 2024
6 DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  BMW 1981, 1983–1985, 1999, 2000
2 ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Cagiva 1990, 1994
1 SpanienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  GasGas 2022

Trucks

Siege Konstrukteur Jahr(e)
19 RusslandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  KAMAZ 1996, 2000, 2002–2006, 2009–2011, 2013–2015, 2017–2022
6 TschechienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Tatra 1988, 1994, 1995, 1998, 1999, 2001
5 DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Mercedes-Benz 1982–1986
4 ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Perlini 1990–1993
ItalienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Iveco 2012, 2016, 2023, 2024
1 AlgerienRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Sonacome 1980
FrankreichRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  ACMAT 1981
NiederlandeRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  DAF 1987
JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Hino 1997
DeutschlandRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  MAN 2007

Quads

Siege Konstrukteur Jahr(e)
16 JapanRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Yamaha 2009–2024

Side-by-Sides

Siege Konstrukteur Jahr(e)
6 KanadaRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Can-Am 2018–2023
2 Vereinigte StaatenRallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route  Polaris 2017, 2024

Zwischenfälle

Todesfälle

Rallye Dakar: Geschichte, Charakter der Wüstenrallye, Route 
Wrack des im Januar 1988 mit Todesfolge (Kees van Loevezijn) verunglückten DAF FAV 3600 95X2 TurboTwin in der nördlichen Ténéré

Durch die hohe Anzahl von Todesfällen bei Rennfahrern, Zuschauern und im Organisationsteam geriet die Rallye Dakar immer wieder in die Schlagzeilen. Die Rallye hat seit ihrem Debüt mehr als 70 bekannt gewordene Todesopfer gefordert:

  • Thierry Sabine, der Gründer der Rallye, der Sänger Daniel Balavoine, der Pilot François-Xavier Bagnoud, der Funker Jean-Paul Le Fur und Nathalie Odent, eine Journalistin der Wochenzeitung Le Journal du Dimanche, starben, als ihr Hubschrauber am 14. Januar 1986 abstürzte.
  • Neun Kinder wurden von Rallyeteilnehmern angefahren, obwohl die Veranstalter seit einigen Jahren verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben (Tempolimits beim Durchfahren der Ortschaften, verbunden mit Strafen bei Nichtbeachtung, Maßnahmen gegen mögliche Gefahren für die Einwohner, unter Benutzung von Plakaten in der Lokalsprache).
  • In der jüngeren Zeit verunglückten vor allem Motorradfahrer tödlich; so auch der Sieger von 2001 und 2002, Fabrizio Meoni, im Jahr 2005. Ein Jahr später starb der australische Motorradfahrer Andy Caldecott, obwohl vor dem 2006er-Wettbewerb bereits beschlossen worden war, die Geschwindigkeit zukünftig auf 160 km/h zu begrenzen.
  • Über 30 Teilnehmer aller Fahrzeugklassen sowie sieben Journalisten kamen ebenfalls ums Leben.

Angriffe

Kurz vor dem Start der Rallye Dakar 2022 wurde am 30. Dezember 2021 das mit fünf Personen besetzte Fahrzeug des französischen Fahrers Philippe Boutron nach dem Verlassen des Hotels in Dschidda durch eine Explosion plötzlich gestoppt. Boutron wurde dabei schwer verletzt. Die örtliche Polizei schloss einen kriminellen Hintergrund nicht aus, das saudische Innenministerium vermeldete auf Twitter hingegen, dass es sich um einen Unfall handele und ein krimineller Verdacht nicht bestünde. Da die saudischen Behörden einen Anschlag nicht ausschließen konnten, wurden die Sicherheitsvorkehrungen an der gesamten Strecke sowie für Hotels und Biwaks erheblich verstärkt und das französische Außenministerium rief in seinen Reisehinweisen zu maximaler Wachsamkeit auf. Am 4. Januar 2022 leitete die französische Antiterror-Staatsanwaltschaft Parquet national antiterroriste ein Ermittlungsverfahren wegen mehrerer versuchter Tötungen im Zusammenhang mit einer terroristischen Vereinigung ein. Im Rahmen der Ermittlungen stellte der französische Geheimdienst Direction générale de la sécurité intérieure (DGSI) fest, dass das Fahrzeug mit einer improvisierten Sprengvorrichtung angegriffen wurde.

Am 31. Dezember 2021 wurde ein weiteres Fahrzeug vor dem Start der 1. Etappe von Dschidda nach Ha'il angegriffen. Der Fahrer des Assistenz-LKW der italienischen Fahrerin Camelia Liparoti vernahm eine Explosion und danach schlugen Flammen aus der Mitte des Fahrzeugs. Auf der Rücküberführung des Fahrzeugwracks nach Italien wurde es, während der Durchfahrt durch Frankreich, von Ermittlern der DGSI untersucht. Die Ermittler fanden in der Fahrerkabine Einschlagsmarken von Metallkugeln und weitere Hinweise, aus denen hervorgeht, dass das Fahrzeug ebenfalls mit einer improvisierten Sprengvorrichtung angegriffen wurde. Die französische DGSI bearbeitete diesen Fall nicht weiter, gab aber ihre Erkenntnisse an die italienische Direzione nazionale antimafia e antiterrorismo für weitere Ermittlungen weiter.

Nach den beiden Angriffen verschärfte das französische Außenministerium die Reisehinweise für Saudi-Arabien. Der französische Außenminister empfahl im Januar 2022 den Abbruch der Rallye, das französische Außenministerium rief zeitgleich zu maximaler Wachsamkeit auf und warnte im Juni 2022 vor Reisen nach Saudi-Arabien und der Teilnahme an der Rallye Dakar 2023. Die Teilnahme erfolge 2023 auf eigene Gefahr.

Kritik

Der Protest nahm durch die Aktion des Verbands CAVAD (Collectif Actions pour les Victimes Anonymes du Dakar; dt. „Aktionskollektiv für die anonymen Opfer der Rallye Dakar“) eine internationale Dimension an. Das CAVAD ist ein Zusammenschluss von Vereinen aus Frankreich, Portugal, Spanien, Marokko, Mali, Guinea und Senegal. Dieser Verband wurde 2006 nach dem Tod von zwei Kindern, Boubacar Diallo und Mohamed Ndaw, gegründet und fordert die Abschaffung der Rallye. Ein Lied, Stoppez le Dakar („Stoppt die Dakar“), komponiert von einer Kinderband aus Marseille, wurde ihnen gewidmet.

Ihre Kritiker sind auch der Auffassung, dass die Rallye eine ökologische Aggression und eine menschliche Verachtung der afrikanischen Länder darstelle. Dieser Protest kommt auch in dem Song 500 connards sur la ligne de départ („500 Vollidioten auf der Startlinie“) des französischen Chansonniers Renaud zum Ausdruck.

Einen kritischen Blick auf die Rallye wirft auch der Regisseur und Kameramann Nikolaus Geyrhalter in seinem 2008 fertiggestellten Dokumentarfilm 7915 KM. Er zeigt, entlang der Rallyestrecke, afrikanische Orte in ihrer Vielschichtigkeit und thematisiert zugleich weiterreichende wirtschaftliche und politische Verhältnisse.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die übertriebenen finanziellen Forderungen des Veranstalters Amaury Sport Organisation an die gastgebenden Länder, in denen große Bevölkerungsteile noch in bitterer Armut leben. Die ASO beteiligt sich in keiner Weise an den Kosten der durch die Rallye entstandenen Geländeschäden. Sie stellt an den Starts und Zielen für die Tausenden von Besuchern noch nicht einmal Toiletten auf. Aus diesem Grund haben sich immer mehr Länder Südamerikas der Teilnahme verweigert, bis bei der Rallye 2019 nur noch Peru übrig blieb.

Teilnahme und Kosten

Die Gastgeber der Rallye müssen Antrittsgelder in Millionenhöhe an den Veranstalter zahlen. Die peruanische Regierung stellte für die Teilnahme 2019 rund 5,4 Millionen Euro (20,4 Mio. Soles) bereit. Die Kosten einer Teilnahme an der Rallye Dakar sind je nach Fahrzeug unterschiedlich. Abgesehen von Startgeld kommen weitere Kosten für Visa und Lizenzgebühren, das Wettbewerbsfahrzeug sowie Transportkosten hinzu und es ist darüber hinaus die Frage der Ersatzteilversorgung und der Wartung bzw. Reparatur des Fahrzeugs sowie der Hin- und Rücktransport und An- und Rückreise zu klären. Allein die Höhe der Startgelder der verschiedenen Klassen liegt 2021 zwischen 15.000 und 40.000 Euro. Bei Privatteilnahme mit dem Motorrad ist insgesamt mit Kosten von mindestens 50.000 Euro zu rechnen, bei Autos etwa 100.000 bis zu 250.000 Euro.

Commons: Rallye Dakar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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