Pia Skrzyszowska: Polnische Hürdenläuferin

Pia Skrzyszowska (* 20.

April 2001 in Warschau) ist eine polnische Sprinterin und Hürdenläuferin, die sich auf die 100-Meter-Distanz spezialisiert hat. Ihren größten Erfolg feierte sie mit dem Europameistertitel 2022 über 100 m Hürden.

Pia Skrzyszowska Pia Skrzyszowska: Polnische Hürdenläuferin

Pia Skrzyszowska bei den Europameisterschaften 2022 in München
Pia Skrzyszowska in München (2022)

Nation PolenPia Skrzyszowska: Polnische Hürdenläuferin Polen
Geburtstag 20. April 2001 (23 Jahre)
Geburtsort Warschau, Polen
Größe 167 cm
Gewicht 56 kg
Karriere
Disziplin 100-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung 12,51 s
Verein OKS Skra Warszawa (bis 2018)
AZS-AWF Warszawa (seit 2019)
Trainer Jarosław Skrzyszowski
Status aktiv
Medaillenspiegel
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Bronze Glasgow 2024 60 m Hürden
Logo der EAA Europameisterschaften
Gold München 2022 100 m Hürden
Silber München 2022 4 × 100 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Gold Chorzów 2023 100 m Hürden
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Tallinn 2021 100 m Hürden
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Silber Borås 2019 100 m Hürden
letzte Änderung: 5. März 2024

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Pia Skrzyszowska beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) 2017 in Győr, bei dem sie über 100 m Hürden in der ersten Runde nicht ins Ziel gelangte und mit der polnischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 47,84 s den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf schied sie bei den U18-Europameisterschaften ebendort im 100-Meter-Lauf mit 11,94 s im Halbfinale aus und belegte über 200 Meter in 24,63 s den achten Platz. Kurz darauf erreichte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere mit der Staffel in 44,61 s Rang sechs und im Oktober nahm sie im 200-Meter-Lauf an den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires teil und klassierte sich dort auf dem sechsten Platz. 2019 gewann sie bei den U20-Europameisterschaften in Borås in 13,35 s die Silbermedaille im Hürdensprint und erreichte mit der Staffel in 44,72 s Rang sechs. 2021 wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń in 7,95 s Fünfte über 60 m Hürden. Anfang Mai wurde sie dann bei den World Athletics Relays im heimischen Chorzów in 44,10 s Zweite mit der 4-mal-100-Meter-Staffel hinter dem Team aus Italien. Anschließend siegte sie in 12,92 s beim „Anhalt 2021“ und siegte dann im Juli in 12,77 s auch bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn. Daraufhin nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schied dort mit 12,89 s im Halbfinale aus und verpasste mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 43,09 s den Finaleinzug.

2022 startete sie über 60 m bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad und schied dort mit 7,17 s im Semifinale aus. Ende Mai siegte sie in 12,68 s beim Poznań Athletics Grand Prix und im Juli schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 12,62 s im Semifinale aus. Anschließend siegte sie bei den Europameisterschaften in München über die Hürden und sicherte sich dort zudem in 42,61 s gemeinsam mit Anna Kiełbasińska, Marika Popowicz-Drapała und Ewa Swoboda die Silbermedaille hinter Deutschland und stellte damit einen neuen polnischen Landesrekord auf. Im Jahr darauf wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in 12,77 s Erste und sicherte sich damit ligenübergreifend die Goldmedaille. Anfang Juli wurde sie bei der Bauhaus-Galan in 12,78 s Dritte und im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 12,71 s im Halbfinale aus und belegte mit der Staffel in 42,66 s den fünften Platz. 2024 gewann sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow in 7,79 s die Bronzemedaille hinter der Bahamaerin Devynne Charlton und Cyréna Samba-Mayela aus Frankreich.

2021 wurde Skrzyszowska polnische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie von 2021 bis 2023 über 100 m Hürden. Zudem wurde sie 2024 Hallenmeisterin im 60-Meter-Hürdenlauf.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 11,12 s (+1,4 m/s), 21. Mai 2022 in Kalamata
    • 60 Meter (Halle): 7,12 s, 5. März 2022 in Toruń
  • 200 Meter: 23,05 s (−0,1 m/s), 15. August 2021 in Stettin
  • 100 m Hürden: 12,51 s (+0,8 m/s), 6. August 2022 in Chorzów
    • 60 m Hürden (Halle): 7,78 s, 4. Februar 2023 in Łódź
Commons: Pia Skrzyszowska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Tags:

20. April2001HürdenlaufPolenSprintWarschau

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