Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Sicherheitsorientierte zwischenstaatliche Organisation

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE; englisch Organization for Security and Co-operation in Europe, OSCE) ist eine verstetigte Staatenkonferenz zur Friedenssicherung.

Am 1. Januar 1995 ging sie aus der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) hervor, welche am 1. August 1975 mit der Schlussakte von Helsinki gegründet worden war. Die OSZE besteht aus folgenden 57 Teilnehmerstaaten:

Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
Teilnehmerstaaten
Mitglieder und Partner
  • 57 OSZE-Teilnehmerstaaten
  • 11 Partnerstaaten
  • Leitung
    Generalsekretärin DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte Helga Schmid
    Vorsitzender NordmazedonienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte Bujar Osmani
    OSZE-Beauftragte
    für die Freiheit der Medien
    PortugalOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte Teresa Ribeiro
    Gründung
    Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) Juli 1973
    Schlussakte von Helsinki 1. August 1975
    Charta von Paris 21. November 1990
    umbenannt in OSZE 1. Januar 1995
    Sonstiges
    Sitz Wallnerstraße 6 (Palais Pálffy), Wien,
    OsterreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte Österreich 48° 12′ 36,2″ N, 16° 21′ 53,2″ O
    Website www.osce.org

    Der Sitz des Generalsekretariats und der wichtigsten Gremien ist Wien mit der Hofburg sowie seit 2007 auch dem Palais Pálffy an der Wallnerstraße (Hauptsitz).

    Ziele

    Die Ziele der OSZE sind die Sicherung des Friedens und der Wiederaufbau nach Konflikten. Sie sieht sich selbst als stabilisierenden Faktor in Europa. Als regionale Abmachung nach Kapitel VIII der Charta der Vereinten Nationen soll die OSZE nach dem Subsidiaritätsprinzip als erster internationaler Ansprechpartner bei Konflikten innerhalb ihres Wirkungsbereiches dienen. Sie wird als System kollektiver Sicherheit angesehen und steht damit durchaus in Konkurrenz zur NATO, die allerdings deutlich militärischer ausgerichtet ist. Nach dem Prinzip „OSZE zuerst“ arbeitet sie auch mit Internationalen Organisationen zusammen. Bedingt durch das ergebnislose Gipfeltreffen 2010 blieb die Frage einer künftigen Zielsetzung der OSZE offen.

    Die Aktivitäten der OSZE gliedern sich in drei Themenbereiche („Dimensionen“), die auf die drei Körbe der Schlussakte von Helsinki zurückgehen. Diese sind (a) die Politisch-Militärische Dimension, (b) die Wirtschafts- und Umweltdimension und (c) die Humanitäre (Menschenrechts-)Dimension.

    Gremien und Organe

    Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte 
    Tagung des ständigen Rates 2005 in Wien
    Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte 
    Die OSZE unterstützte den IFOR-Einsatz in Bosnien und Herzegowina, z. B. durch Stützpunkte, wie in diesem Bild gezeigt
    • Amtierender Vorsitz (bildet gemeinsam mit vorherigem und folgendem Vorsitz die Troika), unterstützt durch den Generalsekretär
    • Gipfel der Staats- und Regierungschefs (beschlussfassend; Treffen unregelmäßig, zuletzt 2010)
    • Ministerrat (jährliches Treffen)
    • Ständiger Rat (Wien, mindestens eine wöchentliche Tagung) und Komitees der drei Dimensionen.
    • Parlamentarische Versammlung
    • Forum für Sicherheitskooperation (kann Beschlüsse im militärisch-politischen Bereich fassen, Treffen wöchentlich)
    • OSZE-Missionen und „Field Operations“
    • Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR, Office on Democratic Institutions and Human Rights)
    • Hoher Kommissar für nationale Minderheiten
    • Beauftragter für die Freiheit der Medien (RFOM, Representative on Freedom of the Media)

    Generalsekretäre

    Die Generalsekretäre der OSZE:

    Amtszeit Name Staat
    1993–1996 Wilhelm Höynck DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Deutschland
    1996–1999 Giancarlo Aragona ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien
    1999–2005 Ján Kubiš SlowakeiOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Slowakei
    2005–2011 Marc Perrin de Brichambaut FrankreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Frankreich
    2011–2017 Lamberto Zannier ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien
    2017–2020 Thomas Greminger SchweizOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweiz
    seit 2021 Helga Schmid DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Deutschland

    Der Generalsekretär der OSZE hat die folgenden Aufgaben:

      Politisch
    • Handelt als Stellvertreter des Vorsitzenden und unterstützt ihn bei allen Aktivitäten, mit denen die Ziele der OSZE erreicht werden sollen
    • Nimmt an den Besprechungen der OSZE-Troika (vorheriger, aktueller und folgender Vorsitzender) teil
    • Unterstützt den Prozess des politischen Dialogs und der Verhandlungen zwischen den Teilnehmerstaaten
    • Unterhält enge Kontakte mit allen OSZE-Delegationen
    • Bildet, in Absprache mit dem Vorsitzenden, ein Frühwarnsystem für den Ständigen Rat im Falle von heraufziehenden Spannungen oder Konflikten im Bereich der OSZE und schlägt, nach Rücksprache mit den betroffenen Mitgliedstaaten, zeitgerechte und wirksame Maßnahmen zu deren Behebung vor
    • Kann den Entscheidgremien, in Absprache mit dem Vorsitzenden, jedes mit seinem Mandat zusammenhängende Thema vorlegen
    • Nimmt aktiv an den Debatten des Ständigen Rates und des Forums für Sicherheitskooperation teil
      Administrativ
    • Ist der administrative Geschäftsführer der OSZE und Leiter des OSZE-Sekretariats
    • Sorgt für die Durchführung der Entscheide der OSZE
    • Legt dem Ständigen Rat das Tätigkeitsprogramm und das Gesamtbudget vor
    • Beaufsichtigt die Tätigkeiten der OSZE im Felde und koordiniert deren operationelle Arbeit
    • Gewährleistet die programmliche Koordination zwischen dem Sekretariat, den Institutionen und den Tätigkeiten im Felde als auch innerhalb dieser Tätigkeiten
    • Bildet die Schaltstelle für die Koordination und Beratung zwischen den OSZE-Institutionen und führt regelmäßig Koordinationsbesprechungen mit deren Leitern durch, um Synergien zu erreichen und Doppelspurigkeiten zu vermeiden

    Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte

    Das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (BDIMR, mit der englischen Abkürzung ODIHR bezeichnet) in Warschau ist die „Hauptinstitution der Menschlichen Dimension“ (Korb III) der OSZE. Ursprünglich war das Büro für Freie Wahlen (eine Institution für internationale Wahlbeobachtung) die Komponente der Menschlichen Dimension im Institutionenpaket, über das auf dem Pariser Gipfel der KSZE 1990 verhandelt werden sollte.

    Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte 
    Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte in Warschau

    Seine erste Aufgabe bestand darin, die Wahlen in den ehemaligen Ostblock-Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in den zentralasiatischen Republiken der ehemaligen Sowjetunion zu beobachten. Mit dem Helsinki-Dokument von 1992 wird das ODIHR weiter gestärkt, Norwegen ließ den Begriff der Demokratisierung und Menschenrechte in den Institutionentitel aufnehmen.

    In der Folge organisiert das ODIHR alle zwei Jahre ein Implementierungstreffen in Warschau, das die Einhaltung der OSZE-Verpflichtungen aus Korb III überwacht und an dem neben den OSZE-Teilnehmerstaaten auch andere zwischenstaatliche Organisationen und Nichtregierungsorganisationen teilnehmen. Darüber hinaus organisiert es Seminare, unterstützt die Missionen der OSZE und den Aufbau demokratischer Strukturen durch vielfältige andere Maßnahmen, sammelt Informationen und stellt sie zur Verfügung und publiziert Anleitungen. Weiterhin macht die Wahlbeobachtung einen großen Teil der Aktivitäten aus.

      Direktoren
    Amtszeit Name Staat
    1991–1994 Luchino Cortese ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien
    1994–1997 Audrey Glover Vereinigtes KonigreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Vereinigtes Königreich
    1997–2002 Gerard Stoudmann SchweizOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweiz
    2003–2008 Christian Strohal OsterreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Österreich
    2008–2014 Janez Lenarčič SlowenienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Slowenien
    2014–2017 Michael Georg Link DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Deutschland
    2017–2020 Ingibjörg Sólrún Gísladóttir IslandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Island
    seit 2021 Matteo Mecacci ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien

    Wirtschafts- und Umweltdimension

    Die Wirtschafts- und Umweltdimension geht auf den „zweiten Korb“ von Helsinki (Zusammenarbeit in den Bereichen Technologie, Wissenschaft, Wirtschaft und Umwelt) zurück. In der Wirtschafts- und Umweltdimension kümmert sich die Organisation unter anderem um die Bekämpfung von Korruption, Geldwäsche, Finanzierung des Terrorismus, organisierter Kriminalität, sowie Internetkriminalität. Außerdem fördert die OSZE Zusammenarbeit im Umweltbereich, der Wasserverwaltung, Migrationsfragen und Energie.

    Hoher Kommissar für nationale Minderheiten

    Der Posten des Hohen Kommissars für nationale Minderheiten (HKNM) wurde auf dem Gipfel 1992 in Helsinki geschaffen. Das Büro des HKNM befindet sich in Den Haag und beschäftigt etwa 10 Mitarbeiter.

    Geprägt wurde dieses Amt der stillen Diplomatie seit 1992 durch den Niederländer Max van der Stoel, der 2001 von dem Schweden Rolf Ekéus abgelöst wurde. Von 2007 bis 2013 hatte der ehemalige norwegische Außenminister Knut Vollebaek das Amt des HKNM inne. Am 20. August 2013 hat die ehemalige Europaparlamentarierin und finnische Ministerin für Migration und europäische Angelegenheiten Astrid Thors ihre Amtsperiode als HKNM angetreten. Aktuell bekleidet der kasachische Diplomat Kairat Abdrakhmanov das Amt.

    Das Amt soll Spannungen, die den Frieden, die Stabilität oder die guten Beziehungen zwischen den OSZE-Teilnehmerstaaten gefährden könnten und sich aus ethnischen Spannungen entwickeln, erkennen und lösen. Sein Mandat erlaubt dem Hohen Kommissar (High Commissioner on National Minorities, HCNM) das frühe Eingreifen, also die Präventivdiplomatie.

    Das Mandat des HKNM ist im Vergleich zu den bisherigen Instrumenten der Konfliktbekämpfung innovativ, da es die zwischenstaatliche Ebene verlässt und so ein direktes Ansetzen im betroffenen Staat ermöglicht. Der HKNM dient der Frühwarnung bei Spannungen in Bezug auf nationale Minderheiten, und er kann im Zuge seines Engagements zum Ergreifen von Frühmaßnahmen vom Hohen Rat ermächtigt werden.

    Beauftragter für die Freiheit der Medien

    Schließlich wird mit der Entscheidung 193 auf der Sitzung des Ständigen Rats am 5. November 1997 als jüngste dieser drei unabhängigen Institutionen das Amt des Beauftragten für Medienfreiheit (Representative on Freedom of the Media, RFOM) mit Sitz in Wien eingerichtet.

    Die Schaffung der Institution des OSZE-Beauftragten für Medienfreiheit geht auf eine deutsche Initiative zurück. Sie beruht auf der Anerkennung der besonderen Bedeutung von OSZE-Verpflichtungen hinsichtlich der Freiheit der Meinungsäußerung und der Rolle freier und pluralistischer Medien. Der Auftrag für die Schaffung der neuen Institution erging durch den OSZE-Gipfel, der im Jahr 1996 in Lissabon stattfand. Das Mandat wurde durch den Ministerrat in Kopenhagen (Dezember 1997) verabschiedet, durch den auch die Ernennung von MdB a. D. Freimut Duve zum ersten OSZE-Beauftragten für Medienfreiheit erfolgte. Sein Nachfolger war von März 2004 bis März 2010 (ebenfalls für die zulässige Dauer von zwei Amtszeiten) der Ungar Miklós Haraszti. Im Juni 2017 wurde Harlem Désir aus Frankreich zum OSZE-Medienbeauftragten ernannt.

    Der Medienbeauftragte hat vergleichbar dem Hohen Kommissar für nationale Minderheiten der OSZE eine Frühwarnfunktion. Er wird tätig bei Einschränkungen der Medienfreiheit, die in der Regel Anzeichen einer konfliktträchtigen politischen Entwicklung sind. Bei Verdacht auf ernste Verstöße gegen OSZE-Prinzipien hat der Medienbeauftragte die Möglichkeit, direkte Kontakte mit dem Teilnehmerstaat und anderen Parteien aufzunehmen und den Sachverhalt zu beurteilen sowie dem Teilnehmerstaat Hilfestellung zu leisten und zur Lösung des Problems beizutragen.

    Antisemitismusbeauftragter der OSZE

    Das Amt des Antisemitismusbeauftragten der OSZE, der Parliamentary Assembly Special Representative on Anti-Semitism, Racism, and Intolerance (englisch Sonderbeauftragter der Parlamentarischen Versammlung gegen Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz), nimmt seit 2015 der US-Senator Benjamin Cardin wahr. In seiner Funktion sensibilisiert er für das anhaltende Problem der Vorurteile und Diskriminierung in der OSZE-Region, mit den Schwerpunkten Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Migranten- und Flüchtlingsfeindlichkeit sowie Diskriminierung im Justizsystem. Zu seinen Aufgaben gehört die Beratung der PA der OSZE bei der Umsetzung ihrer vereinbarten Strategien und die Entwicklung neuer Strategien zur Stärkung und zum Schutz schutzbedürftiger Gemeinschaften. Er bemüht sich, Vorurteile und Diskriminierungen in den 57 OSZE-Teilnehmerstaaten abzubauen.

    Weitere Gremien und Institutionen

    Nicht unmittelbar zur OSZE gehörig, jedoch an die Organisation in Wien angebunden, ist die OSCC, die für die Umsetzung des Vertrags über den Offenen Himmel (Open Skies) verantwortlich ist.

    Geschichte

    Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte 
    Tagungsort der KSZE: Die Finlandia-Halle

    Vorläufer

    Vorläufer der OSZE war die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), die auf eine Initiative des Warschauer Paktes hin zustande kam. Ab den 1950er Jahren hatte die Sowjetunion eine derartige Konferenz gefordert, aber die Westmächte, allen voran Westdeutschland, hatten dies abgelehnt. Bonn befürchtete, aus solchen Gesprächen könne auch eine internationale Akzeptanz der deutschen Teilung entstehen. Erst die neue Ostpolitik der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) Anfang der 1970er Jahre brachte den Gedanken einer KSZE im Westen auf die Tagesordnung. Unter Brandts Motto „Wandel durch Annäherung“ wurde die eisige Stimmung des Kalten Krieges aufgelockert und die KSZE ermöglicht. Die erste dieser multinationalen Konferenzen fand von 1973 bis 1975 in Helsinki statt. Teilnehmer der blockübergreifenden Konferenz waren alle europäischen Staaten (mit Ausnahme von Albanien), die Sowjetunion sowie die USA und Kanada.

    Die Konferenz war von einem Tauschgeschäft geprägt: Für den Ostblock brachte sie die Anerkennung der Grenzen der Nachkriegsordnung und einen stärkeren wirtschaftlichen Austausch mit dem Westen. Im Gegenzug machte der Osten Zugeständnisse bei den Menschenrechten. In den Folgejahren entstanden in mehreren sozialistischen Ländern Bürgerrechtsbewegungen, die sich auf die Schlussakte von Helsinki beriefen und zum Zusammenbruch des Ostblocks beitrugen, so dass die KSZE entscheidend zum Ende des Ost-West-Konflikts beitrug.

    Die ursprünglich als einmalige Veranstaltung geplante Konferenz wurde unter anderem mit den KSZE-Folgekonferenzen in Belgrad (1977–1978), Madrid (1980–1983), Wien (1986–1989) und wiederum Helsinki (1992) fortgeführt.

    Beim KSZE-Gipfeltreffen am 5. und 6. Dezember 1994 in Budapest wurde beschlossen, die KSZE zu institutionalisieren und mit Wirkung vom 1. Januar 1995 in Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) umzubenennen.

    Gipfeltreffen

    In den 1990er Jahren fanden die folgenden Gipfeltreffen statt

    • 2. bis 3. Dezember 1996 in Lissabon
    • 18. bis 19. November 1999 in Istanbul

    Nach einer elfjährigen Pause fand das nächste OSZE-Gipfeltreffen vom 1. bis 2. Dezember 2010 in Astana statt. Den Vorsitz der Konferenz führte der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew. Auffassungsunterschiede zwischen westlichen und östlichen Mitgliedsländern bezüglich einer künftigen inhaltlichen und strategischen Ausrichtung der OSZE führten zu einem weithin ergebnislosen Abschluss der Konferenz. Die Teilnehmer nahmen lediglich eine gemeinsame Erklärung („Erklärung von Astana“) an. Die geplante Verabschiedung eines Aktionsplanes zur Lösung internationaler Konflikte und zur Reform der OSZE scheiterte.

    Treffen des OSZE-Ministerrates

    Zum Abschluss des Treffens am 5. Dezember 2014 in Basel gab es Deklarationen, aber keine Abschlusserklärung. Der Vorsitzende Didier Burkhalter erklärte, dass sich die Sicherheitslage in Europa im Jahr 2014 aufgrund des Russisch-Ukrainischen Krieges verschlechtert habe.

    Am 3./4. Dezember 2015 tagte der OSZE-Ministerrat in Belgrad. In der Zeit vom 8. Dezember 2016 bis zum 9. Dezember 2016 tagte der OSZE-Ministerrat in Hamburg. Das Treffen fand auf dem Gelände der Hamburg Messe statt. Die Außenminister der Teilnehmerstaaten versammelten sich darüber hinaus am 8. Dezember im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses, zu einem gemeinsamen Arbeitsessen. Das Treffen fand in Hamburg statt, weil Deutschland am 1. Januar 2016, zum zweiten Mal nach 1991, den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa übernommen hatte.

    Vorsitz und Treffen

    Der Vorsitz wechselt jährlich. Als Vorsitzender agiert jeweils ein Außenminister.

    Jahr Staat Vorsitzender Treffen (Ort) Treffen (Datum) Bemerkungen
    1991 DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Deutschland Hans-Dietrich Genscher (ab 19. Juni)
    1992 TschechoslowakeiOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Tschechoslowakei Jiří Dienstbier (bis 2. Juli); Jozef Moravčík (ab 3. Juli)
    1993 SchwedenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweden Margaretha af Ugglas
    1994 ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien Beniamino Andreatta (bis 11. Mai); Antonio Martino (ab 12. Mai)
    1995 UngarnOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Ungarn László Kovács
    1996 SchweizOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweiz Flavio Cotti
    1997 DanemarkOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Dänemark Niels Helveg Petersen
    1998 PolenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Polen Bronisław Geremek
    1999 NorwegenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Norwegen Knut Vollebæk
    2000 OsterreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Österreich Wolfgang Schüssel (bis 4. Februar); Benita Ferrero-Waldner (ab 5. Februar)
    2001 RumänienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Rumänien Mircea Geoană
    2002 PortugalOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Portugal Jaime Gama (bis 6. April); Antonio Martins da Cruz (ab 7. April)
    2003 NiederlandeOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Niederlande Jaap de Hoop Scheffer (bis 3. Dezember); Bernard Bot (ab 4. Dezember)
    2004 BulgarienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Bulgarien Solomon Passy
    2005 SlowenienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Slowenien Dimitrij Rupel
    2006 BelgienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Belgien Karel de Gucht
    2007 SpanienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Spanien Miguel Ángel Moratinos
    2008 FinnlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Finnland Ilkka Kanerva (bis 4. April); Alexander Stubb (ab 5. April)
    2009 GriechenlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Griechenland Dora Bakoyannis (bis 5. Oktober); Georgios Papandreou junior (ab 6. Oktober)
    2010 KasachstanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Kasachstan Qanat Saudabajew Astana 01.–02.12.2010 1. Gipfeltreffen nach elfjähriger Pause
    2011 LitauenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Litauen Audronius Ažubalis
    2012 IrlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Irland Eamon Gilmore
    2013 UkraineOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Ukraine Leonid Koschara
    2014 SchweizOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweiz Didier Burkhalter Basel 05.12.2014 Deklarationen, aber keine Abschlusserklärung
    2015 SerbienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Serbien Ivica Dačić Belgrad 03.–04.12.2015
    2016 DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Deutschland Frank-Walter Steinmeier Hamburg 08.–09.12.2016
    2017 OsterreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Österreich Sebastian Kurz (bis 18. Dezember); Karin Kneissl (ab 18. Dezember) Wien 07.–08.12.2017
    2018 ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien Enzo Moavero Milanesi Mailand 06.–07.12.2018
    2019 SlowakeiOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Slowakei Miroslav Lajčák
    2020 AlbanienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Albanien Edi Rama
    2021 SchwedenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweden Ann Linde
    2022 PolenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Polen Zbigniew Rau
    2023 NordmazedonienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Nordmazedonien Bujar Osmani Skopje 30.11.–01.12.2023

    Teilnehmerstaaten

    Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte 
  • Schlussakte von Helsinki und Charta von Paris unterzeichnet
  • Schlussakte von Helsinki unterzeichnet
  • keine Unterzeichnung
  • Partnerstaaten
  • Die 57 Teilnehmerstaaten und das Datum des Beitritts
    Staat Beitritt Schlussakte von Helsinki unterzeichnet Pariser Charta unterzeichnet
    AlbanienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Albanien 19. Juni 1991 16. September 1991 17. September 1991
    AndorraOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Andorra 25. April 1996 10. November 1999 17. Februar 1998
    ArmenienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Armenien 30. Januar 1992 8. Juli 1992 17. April 1992
    AserbaidschanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Aserbaidschan 30. Januar 1992 8. Juli 1992 20. Dezember 1993
    BelarusOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Belarus 30. Januar 1992 26. Februar 1992 8. April 1993
    BelgienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Belgien 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    Bosnien und HerzegowinaOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Bosnien und Herzegowina 30. April 1992 8. Juli 1992  
    BulgarienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Bulgarien 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    DanemarkOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Dänemark 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    DeutschlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Deutschland 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    EstlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Estland 10. September 1991 14. Oktober 1992 6. Dezember 1991
    FinnlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Finnland 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    FrankreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Frankreich 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    GeorgienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Georgien 24. März 1992 8. Juli 1992 21. Januar 1994
    GriechenlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Griechenland 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    Heiliger StuhlOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Heiliger Stuhl 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    IrlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Irland 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    IslandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Island 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    ItalienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Italien 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    KanadaOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Kanada 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    KasachstanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Kasachstan 30. Januar 1992 8. Juli 1992 23. September 1992
    KirgisistanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Kirgisistan 30. Januar 1992 8. Juli 1992 3. Juni 1994
    KroatienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Kroatien 24. März 1992 8. Juli 1992  
    LettlandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Lettland 10. September 1991 14. Oktober 1991 6. Dezember 1991
    LiechtensteinOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Liechtenstein 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    LitauenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Litauen 10. September 1991 14. Oktober 1991 6. Dezember 1991
    LuxemburgOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Luxemburg 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    MaltaOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Malta 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    Moldau RepublikOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Moldau 30. Januar 1992 26. Februar 1992 29. Januar 1993
    MonacoOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Monaco 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    MongoleiOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Mongolei 21. November 2012    
    MontenegroOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Montenegro 22. Juni 2006 1. September 2006  
    NiederlandeOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Niederlande 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    NordmazedonienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Nordmazedonien 12. Oktober 1995    
    NorwegenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Norwegen 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    OsterreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Österreich 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    PolenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Polen 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    PortugalOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Portugal 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    RumänienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Rumänien 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    RusslandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Russland ab 30. Januar 1992 als Rechtsnachfolger der Sowjetunion 1955Organisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Sowjetunion 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    San MarinoOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  San Marino 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    SchwedenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweden 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    SchweizOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Schweiz 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    SerbienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Serbien seit 3. Juni 2006 als Rechtsnachfolger von Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Jugoslawien und Serbien und Montenegro (4. Februar 2003 bis 3. Juni 2006) 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    SlowakeiOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Slowakei 1. Januar 1993    
    SlowenienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Slowenien 24. März 1992 8. Juli 1992 8. März 1993
    SpanienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Spanien 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    TadschikistanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Tadschikistan 30. Januar 1992 26. Februar 1992  
    TschechienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Tschechien 1. Januar 1993    
    TurkeiOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Türkei 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    TurkmenistanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Turkmenistan 30. Januar 1992 8. Juli 1992  
    UkraineOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Ukraine 30. Januar 1992 26. Februar 1992 16. Juni 1992
    UngarnOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Ungarn 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    UsbekistanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Usbekistan 30. Januar 1992 26. Februar 1992 27. Oktober 1993
    Vereinigtes KonigreichOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Vereinigtes Königreich 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    Vereinigte StaatenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Vereinigte Staaten 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    Zypern RepublikOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Zypern 25. Juni 1973 1. August 1975 21. November 1990
    11 Partnerstaaten
    Staat Kooperiert seit
    AfghanistanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Afghanistan 2003
    AgyptenOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Ägypten 1975
    AlgerienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Algerien 1975
    AustralienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Australien 2009
    IsraelOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Israel 1975
    JapanOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Japan 1992
    JordanienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Jordanien 1998
    MarokkoOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Marokko 1975
    Korea SudOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Südkorea 1994
    ThailandOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Thailand 2000
    TunesienOrganisation Für Sicherheit Und Zusammenarbeit In Europa: Ziele, Gremien und Organe, Geschichte  Tunesien 1975

    Rechtlicher Status

    Trotz ihrer Bezeichnung ist es fraglich, ob die OSZE den Charakter einer internationalen Organisation hat, da Artikel 22 der Budapester Erklärung die Hinterlegung beim Generalsekretariat der Vereinten Nationen (gemäß Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen) explizit nicht vorsieht. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat daher wiederholt auf eine Klärung der Rechtsnatur der OSZE gedrängt. Eine internationale Expertenkommission hat die OSZE aufgrund ihrer Tätigkeiten als internationale Organisation eingestuft; die herrschende Lehrmeinung sowie auch die weit überwiegende Staatenpraxis behandelt die OSZE jedoch nicht als Internationale Organisation.

    Ehrungen und Auszeichnungen

    Literatur

    • Kurt P. Tudyka: Die OSZE – Besorgt um Europas Sicherheit. Kooperation statt Konfrontation. Hamburg 2007, ISBN 978-3-939519-03-4.
    • Kurt P. Tudyka: Das OSZE-Handbuch. 2. Auflage, Springer VS, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-322-92221-2.
    Commons: Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    Tags:

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