Organisation Für Islamische Zusammenarbeit: Zwischenstaatliche Organisation

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit, kurz OIZ (arabisch منظمة التعاون الإسلامي, DMG Munaẓẓamat at-Taʿāwun al-islāmī; englisch Organization of Islamic Cooperation, OIC; französisch L’Organisation de Coopération Islamique, OCI) ist eine zwischenstaatliche internationale Organisation von derzeit 56 Staaten, in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer nennenswerten Minderheit ist.

Die Organisation nimmt für sich in Anspruch, den Islam zu repräsentieren. Mehrere größere Mitgliedsstaaten (Saudi-Arabien, Ägypten, die Türkei und der Iran) erheben hinter den Kulissen Führungsansprüche; die jeweils anderen Staaten bestreiten deren Recht dazu. Infolge dieser Rivalitäten ist die OIZ seit 2017 kaum handlungsfähig.

Organisation für Islamische Zusammenarbeit
OIZ
Organisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter
Flagge
Organisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter
Mitglieder (grün), Beobachter (blau), Suspendierte (rot)
Englische Bezeichnung Organisation of Islamic Cooperation, OIC
Französische Bezeichnung Organisation de la coopération islamique, OCI
Arabische Bezeichnung منظمة التعاون الإسلامي
Munaẓẓamat at-Taʿāwun al-islāmī
Sitz der Organe Dschidda, Saudi-ArabienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter Saudi-Arabien
Generalsekretär Saudi-ArabienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter Yousef Al-Othaimeen
Mitgliedstaaten 56
Amts- und Arbeitssprachen

Arabisch,
Englisch,
Französisch

Gründung 25. September 1969
oic-oci.org

Gründung und Ziele

Eine der Vorgängerorganisationen war der Kongress Islamischer Staaten von 1964 in Somalia. Die OIZ wurde am 25. September 1969 in Rabat (Marokko) gegründet. Als Anlass der Gründung nennt die OIZ, dass nach der Eroberung Jerusalems im Sechstagekrieg 1967 die al-Aqsa-Moschee im Einflussbereich Israels lag. Die „Befreiung“ der Moschee und Jerusalems gaben die Gründungsmitglieder der OIZ damals als wichtigste Aufgabe vor. Bei der ersten Außenministerkonferenz der OIZ im saudi-arabischen Dschidda im März 1970 wurde die Einrichtung eines ständigen Generalsekretariats beschlossen, und Dschidda wurde als Sitz der Organisation festgelegt bis zur geplanten „Befreiung Jerusalems“.

Generalsekretäre

Generalsekretäre seit deren Gründung:

OIZ-Charta von 1972

Beim dritten Treffen der Außenministerkonferenz der OIZ im Februar 1972 wurden die Hauptanliegen der Organisation verabschiedet. Die OIZ-Charta nennt als wichtigste Ziele die Förderung der islamischen Solidarität und der politischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen Kooperation unter den Mitgliedstaaten, außerdem die Förderung der Anstrengungen der Muslime für ihre Würde, Unabhängigkeit und nationalen Rechte. Weiter will die Organisation die Bemühungen zur Sicherung der heiligen islamischen Stätten koordinieren; außerdem soll sie den Palästinensern helfen, ihre Rechte zu erlangen und die Besetzung ihrer Gebiete zu beenden.

Als allgemeinere Ziele werden genannt, dass die OIZ auf die Ausrottung jeder Form von ethnischer Diskriminierung und Kolonialismus hinarbeiten und die Kooperation und das Verständnis zwischen den Mitgliedstaaten und anderen Staaten fördern soll.

Suspendierung Ägyptens 1979

Nach dem ägyptisch-israelischen Separatfrieden (Camp-David-Abkommen) war die Mitgliedschaft Ägyptens 1979 suspendiert worden. Vergeblich bemühte sich Ägyptens Präsident Anwar as-Sadat, mit der Liga der arabischen und islamischen Völker eine Gegenorganisation zu errichten. Nach Sadats Ermordung löste dessen Nachfolger Mubarak die Sadat-Liga 1983 wieder auf, 1984 wurde Ägypten wieder in die Organisation für Islamische Zusammenarbeit aufgenommen.

Erklärung der Menschenrechte im Islam 1990

1990 wurde bei der 19. Außenministerkonferenz der OIZ die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam beschlossen, welche als Leitlinie der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Menschenrechte gelten soll. In den abschließenden Artikeln 24 und 25 wird die religiös legitimierte, islamische Gesetzgebung, die Schari’a, als einzige Grundlage zur Interpretation dieser Erklärung festgelegt; indirekt wird damit die Allgemeingültigkeit der 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossenen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Frage gestellt. Auch von der Arabischen Liga wurde 1994 eine Arabische Charta der Menschenrechte verabschiedet, trat jedoch mangels Ratifizierungen nicht in Kraft, bis 2004 eine überarbeitete Version verabschiedet wurde.

Haltung zur Islamophobie

Im saudi-arabischen Dschidda wurde auf einer OIZ-Konferenz am 11. September 2006 einstimmig beschlossen, eine UN-Resolution zu fordern, in der die Diffamierung aller Propheten und Religionen verboten wird. Zudem soll international für Medien die Meinungsfreiheit gegenüber „religiösen Symbolen“ geregelt werden. Es sollen Strategien erarbeitet werden, die sich gegen anti-islamische Medienberichterstattung richten.

Die Tagung in Dschidda war Folgeveranstaltung einer internationalen Konferenz, die im Mai 2006 von der OIZ in London veranstaltet worden war. Der Fokus dieser Tagung lag auf der Entwicklung von Lösungsansätzen, um einer zunehmenden „Islamophobie“ in Europa zu begegnen.

Auf Antrag der OIZ hat der UN-Menschenrechtsrat in Genf im März 2007 eine Resolution für ein weltweites Verbot der öffentlichen Diffamierung von Religionen verabschiedet. In der Erklärung wird Bezug genommen auf eine Kampagne gegen muslimische Minderheiten und den Islam seit den islamistischen Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA. Die Entschließung gilt als Reaktion auf die in einer dänischen Zeitung abgedruckten Mohammed-Karikaturen, die im Jahre 2006 in der islamischen Welt z. T. gewalttätige Empörung ausgelöst hatten. Kritisiert wurde die Resolution durch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, die dadurch die Grundrechte Einzelner gefährdet sieht. Das Dokument konzentriere sich darauf, Religionen selbst zu schützen, insbesondere den Islam, und nicht die Rechte von Individuen. Der französische Philosoph Pascal Bruckner ergänzte kritisch, dass die Forderung von einer Organisation ausgehe, „die von Dutzenden muslimischer Staaten finanziert wird, welche selbst schamlos Juden, Christen, Buddhisten und Hindus verfolgen“.

OIZ-Charta von 2008

Im Frühjahr 2008 hat die OIZ ihre noch aus der Zeit des Kalten Krieges stammende Charta von 1972 ersetzt. Die Vertreter der 57 Mitgliedstaaten billigten die neue Charta einstimmig. Die neue Charta bezieht sich erstmals ausdrücklich auf die Menschenrechte. Sie fordert, dass sich die Mitglieder im eigenen Land und international für „Demokratie, Menschenrechte, die grundlegenden Freiheiten, den Rechtsstaat sowie für verantwortungsbewusste Regierungsführung“ einsetzen.

Umbenennung und Einrichtung eines Menschenrechtsgremiums

Bei einer Tagung am 28. Juni 2011 im kasachischen Astana wurde die Umbenennung der Organisation der Islamischen Konferenz in Organisation für Islamische Zusammenarbeit (kurz OIZ) und die Einrichtung eines Menschenrechtsgremiums beschlossen. Die neue Institution mit Sitz im saudischen Dschidda soll sich vor allem mit Menschenrechtsverletzungen in den Mitgliedsstaaten befassen.

Unterstützung der Position der Türkei zum Völkermord an den Armeniern

Am 24. Januar 2012 gab die OIZ eine Erklärung heraus, in der die Kritik der Türkei an der tags zuvor erfolgten Verabschiedung des französischen Armeniergesetzes unterstützt wird, das die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern durch die Türkei im Verlauf des Ersten Weltkrieges unter Strafe stellt. Ein derartiges Gesetz „verletze das Recht auf freie Meinungsäußerung“ und stehe, so die OIZ, „nicht in Übereinstimmung mit den historischen Tatsachen“.

Bekämpfung von LGBT-Rechten

2014 scheiterte die OIZ mit dem Versuch, die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft durch die UN wieder rückgängig zu machen.

2016 sorgte die OIZ für den Ausschluss sämtlicher LGBT-Verbände von der UN-Konferenz zu HIV/Aids im Juni 2016 in New York.

Mitgliedstaaten

  1. AfghanistanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Afghanistan (Gründungsmitglied)
  2. AgyptenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Ägypten (Gründungsmitglied)
  3. AlbanienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Albanien (seit 1992)
  4. AlgerienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Algerien (Gründungsmitglied)
  5. AserbaidschanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Aserbaidschan (seit 1992)
  6. BahrainOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Bahrain (seit 1972)
  7. BangladeschOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Bangladesch (seit 1974)
  8. BeninOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Benin (seit 1983)
  9. BruneiOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Brunei (seit 1984)
  10. Burkina FasoOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Burkina Faso (seit 1974)
  11. DschibutiOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Dschibuti (seit 1978)
  12. ElfenbeinküsteOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Elfenbeinküste (seit 2001)
  13. GabunOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Gabun (seit 1974)
  14. GambiaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Gambia (seit 1974)
  15. Guinea-aOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Guinea (Gründungsmitglied)
  16. Guinea-BissauOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Guinea-Bissau (seit 1974)
  17. GuyanaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Guyana (seit 1998)
  18. IndonesienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Indonesien (Gründungsmitglied)
  19. IrakOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Irak (seit 1975)
  20. IranOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Iran (Gründungsmitglied)
  21. JemenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Jemen (Gründungsmitglied)
  22. JordanienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Jordanien (Gründungsmitglied)
  23. KamerunOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Kamerun (seit 1974)
  24. KasachstanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Kasachstan (seit 1995)
  25. KatarOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Katar (seit 1972)
  26. KirgisistanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Kirgisistan (seit 1992)
  27. KomorenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Komoren (seit 1976)
  28. KuwaitOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Kuwait (Gründungsmitglied)
  29. LibanonOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Libanon (Gründungsmitglied)
  30. LibyenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Libyen (Gründungsmitglied)
  31. MalaysiaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Malaysia (Gründungsmitglied)
  32. MaledivenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Malediven (seit 1976)
  33. MaliOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Mali (Gründungsmitglied)
  34. MarokkoOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Marokko (Gründungsmitglied)
  35. MauretanienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Mauretanien (Gründungsmitglied)
  36. MosambikOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Mosambik (seit 1994)
  37. NigerOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Niger (Gründungsmitglied)
  38. NigeriaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Nigeria (seit 1986)
  39. OmanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Oman (seit 1972)
  40. PakistanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Pakistan (Gründungsmitglied)
  41. Organisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Palästina (Gründungsmitglied)
  42. Saudi-ArabienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Saudi-Arabien (Gründungsmitglied)
  43. SenegalOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Senegal (Gründungsmitglied)
  44. Sierra LeoneOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Sierra Leone (seit 1972)
  45. SomaliaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Somalia (Gründungsmitglied)
  46. SudanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Sudan (Gründungsmitglied)
  47. SurinameOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Suriname (seit 1996)
  48. SyrienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Syrien (seit 1992)
  49. TadschikistanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Tadschikistan (seit 1992)
  50. TogoOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Togo (seit 1997)
  51. TschadOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Tschad (Gründungsmitglied)
  52. TunesienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Tunesien (Gründungsmitglied)
  53. TurkeiOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Türkei (Gründungsmitglied)
  54. TurkmenistanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Turkmenistan (seit 1992)
  55. UgandaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Uganda (seit 1974)
  56. UsbekistanOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Usbekistan (seit 1996)
  57. Vereinigte Arabische EmirateOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Vereinigte Arabische Emirate (seit 1972)
Organisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter 
Mitgliedstaaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit
  • Mitgliedstaaten
  • Beobachterstaaten
  • Suspendierte Mitgliedstaaten
  • Die Regionalregierung des teilautonomen tansanischen Landesteils Sansibar beschloss Anfang 1993, eigenständig der OIZ beizutreten. Die Entscheidung wurde nach Protesten aus Tanganjika (Festlands-Tansania) und politischen Spannungen innerhalb der tansanischen Union im August 1993 rückgängig gemacht.

    Beobachter

    Staaten

    1. Bosnien und HerzegowinaOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Bosnien und Herzegowina (seit 1994)
    2. Zentralafrikanische RepublikOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Zentralafrikanische Republik (seit 1997)
    3. ThailandOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Thailand (seit 1998)
    4. NordzypernOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Türkische Republik Nordzypern (von 1979 bis 2004 als Muslimische Gemeinschaft Zyperns, seit 2004 als Türkischer Staat von Zypern)
    5. RusslandOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Russland (seit 2005)

    Muslimische Gemeinschaften und Organisationen

    Islamische Institutionen

    • Parlamentarische Union der OIZ-Mitgliedstaaten (PUOICM) (seit 2000)
    • Jugendforum der Islamischen Zusammenarbeit (ICYF) (seit 2005)

    Internationale Organisationen

    Suspendierte Mitgliedstaaten

    • AgyptenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Ägypten (1979–1984)
    • SyrienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Syrien (per Resolution ausgeschlossen am 14. August 2012, zuvor Mitglied seit 1972)

    Abgelehnte Staaten

    1. PhilippinenOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Philippinen
    2. IndienOrganisation Für Islamische Zusammenarbeit: Gründung und Ziele, Mitgliedstaaten, Beobachter  Indien

    Indien kritisierte die OIZ, da diese Organisation das Gebiet Kaschmir als „von Indien okkupiert“ bezeichnete. Obwohl in Indien etwa zehn Prozent der weltweiten Muslime leben, wurde es (auf Wunsch von Pakistan) von der Mitgliedschaft der OIZ ausgeschlossen.

    Siehe auch

    Literatur

    • Ellinor Schöne: Islamische Solidarität. Geschichte, Politik, Ideologie der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) 1969–1981. Reihe: Islamkundliche Untersuchungen. Klaus Schwarz, Berlin 1997, ISBN 3-87997-265-6.
      • dies.: Die islamische Staatengruppe und das Ende des Ost-West-Konflikts. Die Sicht der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. In: Gerhard Höpp, Henner Fürtig: Wessen Geschichte? Muslimische Erfahrungen historischer Zäsuren im 20. Jahrhundert. Arbeitshefte des Zentrums moderner Orient, 16. Verlag Das arabische Buch, Berlin 1998, ISBN 3-87997-581-7, S. 97–116.

    Einzelnachweise

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