Ohio State University: Universität in Columbus, Ohio, USA

The Ohio State University (OSU) ist eine der größten Universitäten der USA, bestehend aus dem Hauptcampus, der sich in Columbus befindet und den Nebencampus in Lima, Mansfield, Marion und Newark.

The Ohio State University
Ohio State University: Geschichte, Zahlen zu den Studierenden, Sport
Motto Disciplina in civitatem
Gründung 1870
Ort Columbus, Ohio
Land Vereinigte Staaten
Präsidentin Kristina M. Johnson (seit 2020)
Studierende Herbst 2020:
Columbus: 61.369
Newark: 2.873
Marion: 1.158
Mitarbeiter 6.868 akademische Mitarbeiter (Columbus, Herbst 2020)
Stiftungsvermögen 1,87 Mrd. US-Dollar
Hochschulsport Ohio State Buckeyes
Netzwerke Association of American Universities
Website www.osu.edu
Ohio State University: Geschichte, Zahlen zu den Studierenden, Sport
Die University Hall der OSU

Gemessen an der Zahl der Studierenden war der Campus der Ohio State University OSU in Columbus 2020 die größte Universität im Bundesstaat Ohio und die drittgrößte Universität der USA. Die OSU gehört zu den besten staatlichen Universitäten der USA und wird daher als sogenannte Public Ivy gezählt. Sie ist besonders für ihre Studiengänge in Sprachwissenschaften, Lehramt und Kunst bekannt und ist dem Nachrichtenmagazin US News zufolge eine der zwanzig besten öffentlichen Universitäten in den USA und die beste in Ohio. Sie ist zudem Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Ihr Motto lautet „Disciplina in civitatem“.

Geschichte

The Ohio State University wurde 1870 unter dem Namen Ohio Agricultural and Mechanical College gegründet und ist seit 1873 auch für Studenten geöffnet. Die Universität lag ursprünglich am nördlichen Rand von Columbus in einer landwirtschaftlich geprägten Gegend. Darum sollten zunächst nur Abschlüsse in mechanischen und landwirtschaftlichen Ausbildungen vergeben werden. 1878 wurde das Bildungsangebot jedoch auch auf andere Bereiche ausgeweitet, was dazu führte, dass die Universität ihren Namen häufig änderte, bis sie schließlich ihren heutigen Namen annahm.

Bis 1998 betrieb die OSU das Radioteleskop The Big Ear, das größte und langlebigste Radioteleskop des SETI-Projekts. 1977 sorgte es mit dem Empfang des Wow-Signals auch international für Aufmerksamkeit.

Ohio State University: Geschichte, Zahlen zu den Studierenden, Sport 
Das Scott Lab

Zahlen zu den Studierenden

Im Herbst 2020 strebten von den 61.369 Studierenden am Hauptcampus 46.984 ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also undergraduates. Davon waren 50 % weiblich und 50 % männlich. 14.385 arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren postgraduates. 580.000 Personen wurden als Ehemalige der Universität (Alumni) gezählt.

Mit 57.466 Studierenden und rund 5.000 Mitarbeitern war der Campus in Columbus 2012 der viertgrößte zusammenhängende der USA; mit allen Standorten waren es damals 63.217 Eingeschriebene.

Sport

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Das Stadion

Die Sportteams der Universität werden Buckeyes (englisch für „Rosskastanien“) genannt und nehmen in der Division I der NCAA teil. Ihr Maskottchen heißt Brutus. Sportveranstaltungen – insbesondere Football-Spiele – finden häufig im Ohio Stadium statt, das aufgrund seiner Hufeisenform im Volksmund als Horseshoe bekannt ist und über 100.000 Zuschauern Platz bietet.

Die Schweizer Fußball-Nationalspielerin Lara Dickenmann absolvierte bis 2008 ein Wirtschaftsstudium und spielte daneben im Fussballteam der Universität.

Der dreifache Schweizer Rekordhalter im Schwimmen, Stefan Sigrist aus Schaffhausen, absolvierte bis 2010 wie Lara Dickenmann ein Wirtschafts- und Politologiestudium und trainierte nebenbei im Uni-Schwimmteam. 2010 gewann er mit den Buckeyes die Big 10 Championships.

Medien der OSU

Die Universität betreibt neben ihrem, der öffentlichen Fernsehanstalt PBS nahestehenden, Fernsehsender namens WOSU-TV die beiden Radiostationen WOSU-AM und WOSU-FM (unterstützt von NPR und BBC). Schon seit 2003 wird das Fernsehprogramm in HDTV ausgestrahlt. Die Universitätszeitung trägt den Namen The Lantern (deutsch: „Die Laterne“). Zudem produziert die Universität das Literaturmagazin Mosaic.
Neben den offiziellen Medien der Universität gibt es auch von Studierenden betriebene Medien, wie den Radiosender The Underground, der jedoch aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Sendefrequenzen ausschließlich im Internet ausgestrahlt wird, und die Fernsehstation Buckeye-TV, der hauptsächlich auf dem universitätseigenen Kabelnetz ausgestrahlt wird. Auch die monatlich erscheinende Zeitung The Sentinel (deutsch: Die Wache) wird von Studierenden vertrieben, erreicht aber nicht die Verbreitung der The Lantern.

Bekannte Absolventen

Geschichte

  • Aaron Schrein (* 1969), Pädagoge und Schiedsrichter im American Football

Kunst

Mathematik

Soziologie

  • Sara Kiesler (* 1940), Psychologin, Informatikerin und Hochschullehrerin
  • Frank Schmalleger

Sportler

Ingenieure

Siehe auch

Einzelnachweise

Commons: Ohio State University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

40° 0′ 3″ N, 83° 0′ 41″ W

Tags:

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