Brandenburg Kreis Sternberg: Ehemaliger Landkreis in Preußen
Der Kreis Sternberg (seinerzeit meist Sternbergischer Kreis genannt) war bis 1873 ein Landkreis im Regierungsbezirk Frankfurt der preußischen Provinz Brandenburg.
1313 wurde erstmals das Land Sternberg für die brandenburgischen Gebiete östlich der Oder (Neumark) genannt. Von 1535 bis 1571 gehörte das Territorium zum Herrschaftsgebiet von Markgraf Johann von Küstrin.
Kreis Sternberg
Im Verlauf des 17. und 18. Jahrhunderts bildete sich in der Mark Brandenburg eine Gliederung in Kreise heraus. 1747 wurde der Sternbergische Kreis als einer der sogenannten inkorporierten Kreise in der Neumark genannt.
Im Rahmen der Bildung von Provinzen und Regierungsbezirken in Preußen erfolgte 1816 im Regierungsbezirk Frankfurt eine Kreisreform, bei der die Grenzen des Kreises wie folgt verändert wurden:
Die Stadt Schermeisel mitsamt ihrer Umgebung wechselte aus dem Großherzogtum Posen in den Kreis Sternberg.
Die Gemeinden, die der Kreis Sternberg 1816 an den Kreis Frankfurt abgegeben hatte, kehrten 1836 wieder in den Kreis Sternberg zurück, nachdem der Kreis Frankfurt 1826 aufgelöst worden war und diese Gemeinden von 1826 bis 1836 zum Kreis Lebus gehört hatten.
Aufteilung in Kreise Weststernberg und Oststernberg
Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Teil II: Provinz Brandenburg. Kreis Oststernberg (Zielenzig). Berlin 1873, S. 160–165.
Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Teil II: Provinz Brandenburg. Kreis Weststernberg (Drossen). Berlin 1873, S. 166–171.
Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Frankfurt a. O. Verlag von Gustav Harnecker u. Co., 1867, S. 253–282.
Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 3, 1. Ausgabe, Brandenburg 1856, S. 242–273 (online).
Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Band 3: Die Neumark Brandenburg enthaltend. Berlin 1809, S. 258–296 (books.google.de); Ortsregister für alle drei Bände, S. 357–390 (books.google.de).
Topographisch-statistische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Frankfurt a. d. Oder. Aus amtlichen Quellen zusammengestellt. Frankfurt a. d. O. 1844, S. 214–236.
Eduard Ludwig Wedekind: Sternbergische Kreis-Chronik. Geschichte der Städte, Flecken, Dörfer, Kolonien, Schlösser etc. dieses Landestheiles von der frühesten Vergangenheit bis auf die Gegenwart. Zielenzig 1855 (Digitalisat).
Wilhelm Riehl, Just Scheu (Hrsg.): Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafenthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Berlin 1861, S. 477–507.
Karl Kletke: Regestae Historiae Neomarchicae. Die Urkunden zur Geschichte der Neumark und des Landes Sternberg.
Teil 1. In: Märkische Forschungen. Band 10, Berlin 1867, (Digitalisat).
Teil 2. In: Märkische Forschungen. Band 12, Berlin 1868 (Digitalisat)
This article uses material from the Wikipedia Deutsch article Kreis Sternberg (Brandenburg), which is released under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license ("CC BY-SA 3.0"); additional terms may apply (view authors). Abrufstatistik · Autoren Der Inhalt ist verfügbar unter CC BY-SA 4.0, sofern nicht anders angegeben. Images, videos and audio are available under their respective licenses. ®Wikipedia is a registered trademark of the Wiki Foundation, Inc. Wiki Deutsch (DUHOCTRUNGQUOC.VN) is an independent company and has no affiliation with Wiki Foundation.