Java-Mensch: Unterart der Art Homo erectus

Als Java-Mensch werden Fossilien bezeichnet, die erstmals 1891 von Eugène Dubois am Ufer des Solo-Flusses (auch: Bengawan Solo) bei Trinil in Ost-Java entdeckt wurden.

Nach heutigem Kenntnisstand wird ihnen ein Alter von rund einer Million Jahre zugeschrieben. Es waren die ersten Fossilien von Hominini, die außerhalb Europas entdeckt wurden und nach den Neandertalern die zweiten Belege für fossile Verwandte des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens). Die Funde aus Java wurden zunächst als Anthropopithecus bezeichnet und später als Pithecanthropus erectus . Heute werden sie von den meisten Paläoanthropologen der Art Homo erectus zugeordnet, wobei ihre Herkunft gelegentlich – wie 1940 von Franz Weidenreich angeregt – durch den Zusatz eines Unterart-Epithetons betont wird: Homo erectus javanensis. Als enger zeitlicher Verwandter gilt der Peking-Mensch, der entsprechend gelegentlich als Homo erectus pekinensis bezeichnet wird.

Java-Mensch: Datierung, Fundgeschichte, Endgültige Namensgebung
Die Funde von Eugène Dubois: Schädeldach (Trinil 2), Molar (Trinil 1) und Oberschenkelknochen (Trinil 3)

Datierung

Schon bald nach Entdeckung der homininen Fossilien war sich Eugène Dubois – nicht zuletzt aufgrund des geringen Schädel-Innenvolumens von rund 950 cm³ – darüber im Klaren, dass es sich um sehr alte Funde handelte, denn „sie waren Teil einer fossilen Fauna, zu der nicht nur zahlreiche Arten, sondern auch viele Gattungen heute ausgestorbener Tiere gehörten.“ Die genaue Datierung der Funde erwies sich hingegen als schwierig, und noch in jüngster Zeit erfuhr ihre zeitliche Einordnung durch zusätzliche Funde, Untersuchungen und Erkenntnisse wiederholt Aktualisierungen.

Die auf Java entdeckten Fossilien stammen vermutlich aus zwei Epochen: Als 1,66 bis 0,9 Millionen Jahre alt gelten die Fossilien von den Fundorten Sangiran und Trinil, wobei ihnen häufig auch eine Altersuntergrenze von 700.000 Jahren zugeschrieben und im Jahr 2020 eine mögliche Obergrenze von 1,3 Mio. Jahren publiziert wurde; die Fossilien vom Fundort Solo (alternativ: Ngandong), die auch als „Homo soloensis“ bezeichnet werden, sind deutlich jünger. Ob auch deren Zuordnung zu Homo erectus korrekt war, wurde 1997 aber angezweifelt, da die Fundstelle von Homo soloensis als Folge von Bodenumlagerungen nicht sicher datiert werden könne und möglicherweise zum Teil nur 27.000 Jahre alt ist. Im Jahr 2011 ergab dann jedoch eine 40Ar-39Ar-Datierung eine untere Altersgrenze von 143.000 ± 20.000 Jahren und eine obere von 546.000 ± 12.000 Jahren.

Fundgeschichte

Java-Mensch: Datierung, Fundgeschichte, Endgültige Namensgebung 
Gabriel von Max: Versuch einer bildhaften Darstellung des Urmenschen Pithecanthropus alalus (spätes 19. Jahrhundert), Vorstudie zu einem Ölgemälde

1871 hatte Charles Darwin in seinem Werk Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl vermutet, der Mensch habe sich in Afrika entwickelt, da seine nächsten Verwandten – Schimpansen und Gorillas – dort beheimatet sind. Im Gegensatz zu Darwin hatte Ernst Haeckel drei Jahre zuvor (1868) in seiner Natürlichen Schöpfungsgeschichte die Ansicht vertreten, dass „die meisten Anzeichen auf das südliche Asien“ hindeuteten. Haeckel stützte seine Mutmaßung vor allem auf den Vergleich von Behaarung, Hautfarbe und Schädelform der damals als primitiv geltenden, heute als indigen bezeichneten Völker Afrikas und Asiens mit den Menschenaffen. Haeckel räumte jedoch zugleich ein: „Vielleicht war aber auch das östliche Afrika der Ort, an welchem zuerst die Entstehung des Urmenschen aus den menschenähnlichen Affen erfolgte; vielleicht auch ein jetzt unter den Spiegel des indischen Oceans versunkener Kontinent, welcher sich im Süden des jetzigen Asiens einerseits östlich bis nach den Sundainseln, andrerseits westlich bis nach Madagaskar und Afrika erstreckte.“ Den hypothetischen Urmenschen nannte Haeckel „Homo primigenius („ursprünglicher Mensch“) oder Pithecanthropus primigenius“ („ursprünglicher Affenmensch“), wobei er einen gleitenden Übergang von hypothetischen „Affenmenschen (Pithecanthropi)“ zu sprachlosen „Urmenschen (Alali)“ vermutete.

Die Bezeichnung Pithecanthropus ist abgeleitet von altgriechisch πίθηκος píthēkos („Affe“) und ἄνθρωπος ánthrōpos („Mensch“). Die Pluralbildung „Alali“ und das zugehörige Epitheton alalus ist abgeleitet von griechisch ἄλαλος álalos („sprachlos, stumm“).

Haeckels Hypothese, die Sunda-Inseln seien der Rest eines versunkenen Kontinents, auf dem sich vorzeitliche Menschenaffen zu den Vorfahren des Menschen und der anderen jetztzeitlichen Menschenaffen entwickelten, faszinierte den jungen holländischen Militärarzt Eugène Dubois derart, dass er sich 1877 nach Sumatra versetzen ließ, um im Gebiet des malaiischen Archipels nach Fossilien zu suchen. In seinem Buch Die Frühzeit des Menschen beschreibt Friedemann Schrenk Dubois’ Vorgehensweise wie folgt: „Besessen von seiner Idee, begann er an einer Stelle in Java zu graben, die nach heutigen Vorstellungen als völlig aussichtslos gelten würde. Er grub in einem Gebiet, wo im Umkreis von Tausenden von Kilometern noch nie zuvor auch nur die kleinste Andeutung von Resten eines Urmenschen gefunden wurde – und er grub auf den Zentimeter genau an der richtigen Stelle.“ Dubois kannte allerdings Hinweise von Bauern, die dort Tierfossilien gefunden hatten und durfte für seine Grabungen Gefangene einsetzen, die von Korporalen der Armee bewacht wurden.

Dubois’ Grabungshelfer entdeckten 1891 zunächst einen Backenzahn (dessen Zuordnung zur Gattung Homo heute als unsicher gilt) und einige Wochen später das Fragment eines Schädeldachs (Sammlungsnummer Trinil 2) sowie im folgenden Jahr einen vollständig erhaltenen Oberschenkelknochen (dessen Zuordnung zu Homo erectus heute als unsicher gilt). Hatte Dubois seine beiden ersten Funde noch als Vorfahren der afrikanischen nicht-homininen Menschenaffen interpretiert und daher der Gattung Anthropopithecus zugeordnet, war er nach dem Fund des Oberschenkelknochens überzeugt davon, dass dieser fossile „Menschenaffe“ bereits aufrecht gehen konnte. Daraufhin verwendete Dubois in seinem Arbeitsbericht für das 3. Quartal 1892, in dem er unter anderem den Oberschenkelknochen genau beschrieb – beiläufig und ohne formelle Diagnose – für Schädeldach, Zahn und Beinknochen die Bezeichnung Anthropopithecus erectus Eug. Dubois („aufrecht gehender Menschenaffe“). Dieser Quartalsbericht, der erst 1893 veröffentlicht wurde, gilt daher als Erstbeschreibung einer neuen Art.

1894 war Dubois dann überzeugt, den von Haeckel vorhergesagten Urmenschen gefunden zu haben, so dass er seine Fossilfunde von da an als Pithecanthropus erectus („aufrecht gehender Affenmensch“) bezeichnete.

1891 zwar bereits erwähnt, aber erst 1924 von Dubois fachlich beschrieben, gehört auch ein kleines Fragment eines rechten Unterkiefers mit Wurzeln und Kronenbasis des Prämolars P3 zu den frühen Homo-Funden aus Java (benannt nach einem Dorf unweit des Fundortes als Kedung Brubus 1), den Dubois bereits am 24. November 1890 rund 35 Kilometer südöstlich von Trinil geborgen hatte. Das schlecht erhaltene Fossil war folglich das erste auf Java entdeckte hominine Fossil, wurde jedoch von Dubois erst nachträglich Pithecanthropus erectus zugeordnet.

Endgültige Namensgebung

Java-Mensch: Datierung, Fundgeschichte, Endgültige Namensgebung 
Schädeldach „Sangiran II“ (Homo erectus, Original, 1,5 mya), Sammlung Koenigswald im Naturmuseum Senckenberg. Man beachte den Überaugenwulst über dem linken Auge.
Java-Mensch: Datierung, Fundgeschichte, Endgültige Namensgebung 
Rekonstruktion eines Schädels (Zoologische Sammlung Rostock)
Java-Mensch: Datierung, Fundgeschichte, Endgültige Namensgebung 
Rekonstruktion des Gehirns mit Hilfe paläoneurologischer Methoden

Dubois’ Deutung blieb lange Zeit umstritten. Der deutsche Anatom Hans Virchow schrieb die Funde von Java beispielsweise einem fossilen Riesen-Gibbon zu. Dies begann sich erst zu ändern, nachdem in den 1920er-Jahren die Peking-Menschen entdeckt worden waren. Zudem wurden Anfang der 1930er-Jahre in der Nachbarschaft von Trinil weitere Fossilien geborgen: 1931 hatten Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald und Carel ter Haar bei Ngandong mehrere Schädelfragmente entdeckt, die von dem niederländischen Forscher Willem Oppennoorth als Homo soloensis benannt wurden; 1936 erklärte von Koenigswald die fossile Schädeldecke eines Kindes zum Holotypus der neuen Art Homo modjokertensis (benannt nach der Stadt Mojokerto); das 1937 in 33 Fragmenten entdeckte Schädeldach Sangiran II (siehe Abbildung) ordnete von Königswald der Art Pithecanthropus erectus zu, „da es völlig mit Ihrem Fund von Trinil übereinstimmt“, wie er in einem Brief an Dubois schrieb; Franz Weidenreich wies später weiteren Funden aus der gleichen Region (u. a. bei Sangiran) die Bezeichnungen Pithecanthropus robustus und Pithecanthropus dubios zu.

1950 ordnete von Königswald seinen Fund Sangiran IV nicht mehr als Homo modjokertensis, sondern als Homo erectus modjokertensis ein. Im gleichen Jahr schlug zudem Ernst Mayr während des Cold Spring Harbor Symposium on Quantitative Biology vor, die insgesamt bis dahin noch immer sehr wenigen Funde einheitlich der Gattung Homo zuzuweisen. Dies wurde von den dort versammelten, weltweit führenden Paläoanthropologen aufgegriffen, mit der Folge, dass nur das zuletzt von Eugène Dubois verwendete Art-Epitheton erectus beibehalten wurde und bis in die Gegenwart in der Bezeichnung Homo erectus erhalten blieb. Dubois Fund Trinil 2 wurde so zum Typusexemplar von Homo erectus. Aus diesem Umstand begründet sich auch das gelegentlich zur Abgrenzung verwandter Formen wie dem Peking-Mensch (Homo erectus pekinensis) verwendete Unterart-Epitheton Homo erectus erectus (anstelle vom synonymen Homo erectus javanicus). – Aber erst seit 1980 werden auf Vorschlag des US-amerikanischen Paläontologen Albert P. Santa Luca tatsächlich alle Homo-Funde aus Java als Homo erectus bezeichnet.

Auswirkungen der Funde von Java

Nachdem die bis dahin ältesten Vormenschen-Fossilien auf Java und in den 1920er-Jahren bei Peking gefunden worden waren, setzte sich unter den Paläoanthropologen die Meinung durch, dass – wie ja schon 1868 von Ernst Haeckel vermutet – die Urmenschen sich in Asien entwickelt hatten. Ein 1924 in Südafrika entdecktes, wesentlich älteres Fossil (mehr als zwei Millionen Jahre) – genannt Kind von Taung und der neuen Gattung und Art Australopithecus africanus zugeordnet – wurde daher erst 1947 von den führenden Paläoanthropologen ihrer Epoche als Vorfahre des Menschen anerkannt. Erst danach gewann die Out-of-Africa-Theorie verstärkt Anhänger.

Einer Ende 2011 publizierten Studie zufolge waren in Sangiran bis dahin mehr als 80 Fossilien von Homo erectus geborgen worden, und zwar aus Fundschichten, die mit Hilfe der 40Ar-39Ar-Methode auf ein Alter von 1,51 bis 0,9 Millionen Jahre datiert wurden. Dieser Studie zufolge unterscheiden sich die Sangiran-Funde so deutlich von den jüngeren, als Peking-Menschen bezeichneten Fossilien, dass beide Homo-erectus--Populationen möglicherweise unabhängig voneinander – in zwei getrennten Wellen – von Afrika kommend in Asien eingewandert sind.

Mögliche Weiterentwicklung

In einer detaillierten Studie über die morphologischen Besonderheiten des Schädels LB1 – des Holotypus von Homo floresiensis – wurde im Jahr 2011 die stammesgeschichtliche Herleitung dieses Fossils von den Java-Menschen als am ehesten wahrscheinlich ausgewiesen.

Im Jahr 2007 stieß ein Student, der fossile Muschelschalen untersuchte, im Naturkundemuseum Naturalis in Leiden auf eine dort deponierte Muschelschalen-Sammlung von Eugène Dubois, die aus der von Dubois so genannten Hauptknochenschicht stammte. Es stellte sich heraus, dass zahlreiche Schalen mit Hilfe eines spitzen Gegenstands durchbohrt worden waren, an Stellen, die dem Öffnen der Schalen von noch lebenden Muscheln dienten. Zudem wies eine Muschelschale mehrere zickzack-förmige Ritzungen auf; die Schalen wurden in die Zeit vor 540.000 bis 430.000 Jahren datiert, weswegen die Bohrungen und Ritzungen Homo erectus zugeschrieben wurden.

Rekonstituierung

2022 erstellte die Regierung von Indonesien eine Liste von Artefakten, die aus den ehemaligen niederländischen Kolonien stammen, sich in niederländischen Museen befinden und an Indonesien zurückgegeben werden sollen. Auf der Liste befindet sich die komplette naturkundliche Sammlung von Eugène Dubois im Naturalis-Museum in Leiden, darunter Schädel und Oberschenkelknochen des Java-Menschen. Ein Sprecher von Naturalis erklärte, das Museum werde bei der Untersuchung des Ausschusses uneingeschränkt kooperieren. Man bezweifele jedoch, dass die Sammlung in Indonesien angemessen untergebracht werden könne.

Literatur

  • Eugène Dubois: Paleontological Investigation on Java. In: W. Eric Meikle, Sue Taylor Parker: Naming our Ancestors. An Anthology of Hominid Taxonomy. Waveland Press, Prospect Heights (Illinois) 1994, ISBN 0-88133-799-4, S. 37–40. – Übersetzung der 1882 in niederländischer Sprache verfassten Erstbeschreibung von Anthropopithecus erectus (= Homo erectus) durch den Berkeley Scientific Translation Service.
  • Eugène Dubois: Pithecanthropus Erectus. Eine menschenähnliche Übergangsform aus Java. G.E. Stechert & Co (Alfred Hafner), New York 1915.
  • Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald: Begegnungen mit dem Vormenschen. dtv, Band 269, München 1965.
  • Phillip Tobias und Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald: A Comparison Between the Olduvai Hominines and those of Java and some Implications for Hominid Phylogeny. In: Nature. Band 204, 1964, S. 515–518, doi:10.1038/204515a0.
Wiktionary: Pithecanthropus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Pithecanthropus alalus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Pithecanthropus erectus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

Belege

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