Für den althochdeutschen Namen Heinrich kommen zwei Herleitungen in Frage:
Einerseits handelt es sich um eine jüngere Variante von Heimric, der auf den Namen Haimirich zurückgeht. Dieser setzt sich aus den Elementen heim „Haus“, „Zuhause“, „Welt“ und rik „mächtig“, „reich“, „ausgezeichnet“ zusammen.
Andererseits handelt es sich um eine jüngere Variante von Haginric, der sich aus den Elementen hag „Zaun“, „Gehege“, „Anlage“, „Weide“ und rik „mächtig“, „reich“, „ausgezeichnet“ zusammensetzt.
Verbreitung
Im Spätmittelalter zählte Heinrich mit seinen Namensvarianten zu den beliebtesten Jungennamen Deutschlands. Eine aus wissenschaftlicher Sicht unzureichende Auswertung sieht den Namen in der damaligen Zeit auf Rang 3 der Hitliste.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1910er Jahre gehörte Heinrich zu den zehn beliebtesten Jungennamen in Deutschland. Seine Beliebtheit sank zunächst langsam, ab den 1950er Jahren stark, bis der Name in den 1980er Jahren außer Mode geriet. Seit der Jahrtausendwende wurde der Name wieder etwas häufiger vergeben, konnte jedoch nicht die einstige Popularität erreichen. Im Jahr 2021 belegte Heinrich Rang 426 der deutschen Vornamenscharts.
Die Wikipedia-Datenbank enthält über 10.000 Namensträger mit dem Vornamen Heinrich (Stand Juni 2021), weshalb hier nur die wichtigsten Namensträger aufgeführt werden. Eine Liste aller Namensträger mit diesem Vornamen kann über die Wikipedia-Namenssuche ermittelt werden.
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