Carsten Goehrke (* 19.
Mai 1937 in Hamburg) ist ein deutscher Osteuropahistoriker.
Carsten Goehrke wurde als Sohn eines aus Pommern stammenden Verwaltungsjuristen geboren und wuchs in Pommern auf, nach der Flucht 1945 in Münster. Er studierte Geschichte, Geographie, Germanistik und Slawistik an den Universitäten Tübingen (ab 1957) und Münster (ab 1958). 1963 legte er die wissenschaftliche Prüfung zum Lehramt an Schulen ab und wurde Hilfskraft bei Manfred Hellmann. 1967 wurde er mit einer Dissertation über Die Wüstungen in der Moskauer Ruś. Studien zur Siedlungs-, Bevölkerungs- und Sozialgeschichte in Münster promoviert. Danach war er wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung für Osteuropäische Geschichte in Münster.
1971 wurde Goehrke an die Universität Zürich berufen, als erster Ordinarius für Osteuropäische Geschichte in der Schweiz. Er widmete sich insbesondere der altrussischen Geschichte, der Sozialgeschichte und der Alltagsgeschichte. Von 1982 bis 1994 war er Präsident des Schweizerischen Sozialarchivs.
2002 wurde Goehrke emeritiert.
Personendaten | |
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NAME | Goehrke, Carsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Osteuropahistoriker |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1937 |
GEBURTSORT | Hamburg |
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