Bundesautobahn 11: Bundesautobahn in Deutschland

Die Bundesautobahn 11 (Abkürzung: BAB 11) – Kurzform: Autobahn 11 (Abkürzung: A 11) – führt auf 110,1 Kilometern von der polnischen Grenze in Nadrensee in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Autobahndreieck Barnim in Panketal nahe der Stadtgrenze Berlins in Brandenburg.

Sie ist Teilstück der Europastraße 28.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-A
Bundesautobahn 11 in Deutschland
Bundesautobahn 11
 Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung
Karte
Verlauf der A 11
Verlauf der A 11

Basisdaten
Betreiber: DeutschlandBundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Pomellen (Ortsteil von Nadrensee)
(, 14° 24′ 30″ O)
Straßenende: Schwanebeck
(, 13° 33′ 38″ O)
Gesamtlänge: 110 km

Bundesland:

Ausbauzustand: vierstreifig
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung
Bundesautobahn 11
beim Kreuz Uckermark
Straßenverlauf
Vorlage:AB/Wartung/WeiterPLBundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Weiter auf A6 E28Stettin
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (1)  Grenzübergang Pomellen (DE) – Kołbaskowo (PL)
Land Mecklenburg-Vorpommern
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (3)  Penkun B113
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Randowbruch
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Randow
Land Brandenburg
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (4)  Schmölln
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Uckermark
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Randowbruch
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (5)  Kreuz Uckermark A20 B166
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (6)  Gramzow B198
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Rathsburgseen
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Nationalpark Unteres Odertal
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (7)  Warnitz
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Historischer Stadtkern Angermünde
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Dominikanerkloster Prenzlau
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (50 m)  Grünbrücke Melzower Forst
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (8)  Pfingstberg
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Suckower Forst / Wilmersdorfer Forst
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Barnimer Land
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (50 m)  Grünbrücke Schorfheide-Chorin
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Uckermark
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Kloster Chorin
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (9)  Joachimsthal B198
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (10)  Chorin
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Schiffshebewerk Niederfinow
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Kloster Chorin
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (11)  Werbellin
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Autobahnkirche Werbellin
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Raststätte Buckowsee
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (110 m)  Oder-Havel-Kanal (Autobahnbrücke Üdersee)
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (12)  Finowfurt B167
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Zoo Eberswalde
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Schiffshebewerk Niederfinow
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (50 m)  Finowkanalbrücke
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Finow
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (13)  Lanke
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (147 m)  Oberseebrücke
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (14)  Wandlitz B273
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Waldsiedlung
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Probstheide / Ladeburger Heide
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (15)  Bernau-Nord
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung Panke
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (16)  Bernau-Süd
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Barnimer Land
Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung (17)  Dreieck Barnim A10 E28 E55 B2
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Verlauf

    Die Autobahn beginnt an der Grenzübergangsstelle Pomellen zu Polen im Anschluss an die dortige Autostrada A6 und führt zunächst 19 Kilometer in westsüdwestlicher Richtung durch Mecklenburg-Vorpommern. In Höhe der Anschlussstelle Schmölln wird die Grenze zu Brandenburg überschritten. Von hier an knickt die A 11 in südsüdwestliche Richtung ab und verläuft 91 Kilometer durch dieses Bundesland. Am Autobahndreieck Kreuz Uckermark kreuzt die A 20 aus Richtung Lübeck, Rostock und Stralsund mit dem Anschluss von den Inseln Rügen und Usedom.

    Die Autobahn 11 endet am Berliner Ring (A 10) nahe der nordöstlichen Stadtgrenze Berlins.

    Die Kilometrierung beginnt am Autobahndreieck Barnim, der Grenzübergang nach Polen liegt an Kilometer 109,9. Die Anschlussstellen sind jedoch beginnend von der Grenze aufsteigend in Richtung Berlin nummeriert.

    Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung 
    Bundesautobahn A11 Höhe Althüttendorf, Uckermark
    Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung 
    Ausfahrt Finowfurt (km 30,0)

    Geschichte

    Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung 
    Warnschild an der Reichsautobahn Berlin-Stettin

    Die Bauplanungen für das Stettiner Dreieck (heute Dreieck Barnim) und die ersten vier Fahrbahnkilometer einschließlich der Überführung der Reichsstraße 2 begannen im April 1935. Der Bau war einerseits ein Projekt zur Arbeitsbeschaffung, andererseits sollte in der damals wie heute strukturschwachen Region der wirtschaftliche Aufschwung propagiert werden.

    Die Strecke vom Berliner Ring bis nach Joachimsthal wurde bereits am 4. April 1936 freigegeben, bis zum 27. September desselben Jahres war die Autobahn bis Stettin-Süd befahrbar. 1937 wurden die Oderbrücken fertiggestellt und die Strecke um Stettin freigegeben. Die Anschlussstelle Wandlitz (Fertigstellung 1971) wurde zur besseren Erreichbarkeit der Waldsiedlung – eines Wohngebiets für die Mitglieder des SED-Politbüros der ehemaligen DDR – nachträglich angelegt. Ebenso ist die Anschlussstelle Chorin erst nach 1945 errichtet worden. Das erklärt auch den für Reichsautobahnen geringen Abstand zur Anschlussstelle Joachimsthal von ca. 1,5 Kilometern.

    Der heute in das Dreieck Barnim integrierte Abzweig der A 11 vom Berliner Ring hieß in der DDR Abzweig Penkun bzw. Abzweig Prenzlau und wurde in den 1990er Jahren in „Dreieck Schwanebeck“ umbenannt. Das Autobahndreieck wurde 1952–1973 als Bernauer Schleife für Auto- und Motorradrennen genutzt. Die Steilkurve wurde in den 1990er Jahren abgerissen.

    Bis zur Wiedervereinigung 1990 trug der West-Berliner Teil der Transitautobahn nach Hamburg die Bezeichnung A 11. Sie heißt jetzt A 111.

    Sanierung

    Bundesautobahn 11: Verlauf, Geschichte, Sanierung 
    Fahrbahnzustand in Höhe Penkun im Dezember 2006

    Im Jahr 1991 wurde als erste größere Baumaßnahme nach 1936 die stark frequentierte Anschlussstelle Gramzow an der B 198 (damals als AS Prenzlau bezeichnet) komplett neu gebaut. Während der Arbeiten war die Anschlussstelle über mehrere Monate gesperrt. Gleichzeitig erfolgte der grundhafte Ausbau der A 11 in dem Bereich auf ca. 500 m inklusive des Anlegens von Standstreifen. Der Ausbau wurde erforderlich, da vorher keine Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen zur Verfügung standen.

    Die A 11 wird seit 1996 auf dem Großteil ihrer Strecke durch einen modernen Fahrbahnbelag und die streckenweise Verbreiterung um neu geschaffene Standstreifen grunderneuert. Als Besonderheit hat die A 11 im Bereich des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin keinen Standstreifen, obwohl der Neuausbau nach 2000 stattfand. Bis 2007 wies die Autobahn auf einigen Teilstrecken einen desolaten Fahrbahnzustand auf. Beispielsweise wurde auf dem Abschnitt zwischen den Kilometern 95,0 und 101,0 der Verkehr seit 2003 auf nur einer Fahrbahn mit einem Streifen je Fahrtrichtung geführt. Die nicht genutzte Fahrbahn bestand noch aus brüchigen Betonplatten aus den 1930er Jahren. Erst im Dezember 2007 wurde die sanierte Strecke dem Verkehr übergeben.

    Vom 5. Mai 2011 bis zum 11. November 2013 wurde das Dreieck Schwanebeck zum Dreieck Barnim umgebaut. Damit verbunden war der grundhafte Ausbau der A 11 auf den ersten etwa drei Kilometern.

    Der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Kreuz Uckermark und der Anschlussstelle Schmölln wurde vom 2. April 2019 bis zum 17. Dezember 2021 grundhaft ausgebaut. Dabei wurden auch Brückenanlagen erneuert, Regenentwässerungsanlagen installiert und der fehlende Standstreifen ergänzt. Zusätzlich entstehen beidseitig die neuen Rastanlagen Randowbruch-Nord und Randowbruch-Süd, die jedoch noch nicht fertiggestellt sind.

    Besonderheiten

    Zwischen den Abfahrten Joachimsthal und Pfingstberg befindet sich eine Grünbrücke bzw. Wildbrücke. Die Brücke besteht aus Stahlbeton, über den eine Spezialfolie gelegt und anschließend mit Sand und Mutterboden abgedeckt wurde. Die Kosten für den im Mai 2005 fertiggestellten Bau beliefen sich auf etwa drei Millionen Euro. Seit der Inbetriebnahme wird der Weg mittels Kamera überwacht. Bis zum Oktober 2006 wurden 2300 Wildwechsel gezählt. Genutzt wird die Brücke von Damwild, Rehen, Wildschweinen, Hasen, Füchsen, Dachsen, Marderhunden und Mardern. Rotwild konnte noch nicht beobachtet werden. Im Jahr 2014 wurde die zweite Grünbrücke der A11 im Bereich des Melzower Forstes in Betrieb genommen. Durchschnittlich 14 Tiere am Tag passieren die Brücke.

    Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft war eine Notrufsäule zwischen Chorin und Werbellin in Fahrtrichtung Berlin mit 199 Notrufen im Jahre 2010 die meistgenutzte Notrufsäule auf den deutschen Autobahnen.

    Die Autobahn besaß zur DDR-Zeit eine Vielzahl weiterer Anschlussstellen, die nach der Wende schrittweise stillgelegt wurden. Weil an der A 11 zahlreiche Staatsjagdgebiete und Erholungsgebiete der DDR-Führung lagen, wurden zusätzliche Anschlussstellen eingerichtet. Auch die Bunker des Komplexes 5000 der DDR-Führung liegen alle im Bereich der A 11. Nach der Wende wurden diese Anschlussstellen nicht mehr benötigt, da sie in dünn besiedelten Gebieten lagen und der Hauptgrund ihres Betriebes wegfiel. Sie wurden nach und nach abgerissen.

    Siehe auch

    Commons: Bundesautobahn 11 – Sammlung von Bildern

    Einzelnachweise

    Tags:

    Bundesautobahn 11 VerlaufBundesautobahn 11 GeschichteBundesautobahn 11 SanierungBundesautobahn 11 BesonderheitenBundesautobahn 11 Siehe auchBundesautobahn 11 WeblinksBundesautobahn 11 EinzelnachweiseBundesautobahn 11Autobahn (Deutschland)Autobahndreieck BarnimBerlinBrandenburgEuropastraße 28Mecklenburg-VorpommernNadrenseePanketalPolen

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