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Amaravati | ||
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Staat: | Indien | |
Bundesstaat: | Andhra Pradesh | |
Distrikt: | Guntur | |
Subdistrikt: | Amaravati | |
Lage: | , 80° 21′ O16° 34′ N, 80° 21′ O | |
Höhe: | 36 m | |
Einwohner: | 13.400 (2011) | |
Amaravati – Amareswara-Swamy-Tempel, Dhyana-Buddha-Statue, Krishna-Fluss, Reste des Stupa |
Die etwa 14.000 Einwohner zählende Kleinstadt Amaravati (Telugu: అమరావతి) im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh ist vor allem bekannt wegen ihres (nur noch als Ruine erhaltenen) buddhistischen Stupa aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.
Die Siedlung ist nicht identisch mit der Stadt Amaravati, die seit 2015 die designierte Hauptstadt von Andhra Pradesh bildet.
Amaravati liegt in einer Höhe von etwa 35 m. ü. d. M. auf dem Südufer des Flusses Krishna etwa 270 km südöstlich der Millionenstadt Hyderabad und ca. 450 km nördlich der Millionenstadt Chennai. Nächstgelegene Großstadt ist das ca. 40 km östlich gelegene Vijayawada.
Der weitaus größte Teil der Telugu und Hindi sprechenden Bevölkerung sind Anhänger des Hinduismus; nur etwa 2 % gehören anderen Glaubensgemeinschaften an. Anders als bei Volkszählungen im Norden Indiens üblich, ist der männliche Bevölkerungsanteil etwa 10 % niedriger als der weibliche.
Die Landwirtschaft spielt traditionell die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Bevölkerung. Daneben fungiert die Kleinstadt als handwerkliches, merkantiles und kulturelles Zentrum für die Dörfer im Umland. Der Tourismus ist nur von geringer Bedeutung.
Amaravati gehörte im 3. Jahrhundert v. Chr. zeitweise zum riesigen Ashoka-Reich; doch bereits gegen Ende von dessen Regierungs- und Lebenszeit war der Ort Teil des Shatavahana-Reiches. Etwa ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. regierte hier die Ikshvaku-Dynastie von Andhra und vom 6. bis zum 9. Jahrhundert die für weite Teile Südindiens bedeutsame Pallava-Dynastie. Auch die östlichen Chalukya- und die tamilischen Chola-Könige streckten im Hochmittelalter ihre Fühler bis hierhin aus. Im ausgehenden Mittelalter wurde Amaravati Bestandteil des Telugu-Reiches. Man nimmt an, dass von Amaravati und später dann auch von Sri Lanka aus der Buddhismus weiter nach Südostasien (Thailand, Java, Annam etc.) vordrang.
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