mia Fejd A Woat

Af dera Seitn ko ma ofrong und diskutian, wenn oam a Woat fejd, a Fochbegriff, a Iwasetzung, a Weatabuach usw.

Letzter Kommentar: vor 4 Tagen von 77.9.60.163 in Abschnitt Wia schriebt ma Prüft / Überprüfen af Boarisch richtig?

In olle Richtunga: Deitsch - Boarisch, Boarisch - Deitsch, Englisch - Boarisch, Boarisch - Englisch, Boarisch - Boarisch (Synonyme), Bairisch, Bayerisch, Östareichisch, Dialekt: Bayern, Östareich, Südtirol.

Sonnenblume

Seavas Leidln, i suach a boarischs Wort fia „Sonnenblume“. Donkschee scho amoi. --Wikinger08 (dischkrian) 10:02, 26. Feb. 2020 (CET)

Bei uns im vordan Woid sogt ma "Sunreiwa" dazua. --Miiichale (dischkrian) 06:36, 3. Sep. 2020 (CEST)

Grenzstein

Servus beinand, i suachad die verschiedenen bairischen Bezeichnungen für einen Grenzstein. Aus dem Bayerischen Wald und in Niederbayern kenn ich den "Moa". Kommt evtl. von Mal oder Mark, also Grenzmal oder Grenzmark. Hat jemand andere Begriffe? Bitte mit Angabe des Landkreises. I kenn a bloß s´Moa odan Moastoa. --Miiichale (dischkrian) 06:38, 3. Sep. 2020 (CEST) (BOG,ROD)

Langeszeit

Hallo Ihr Dialektgneisser - b'sundas de Tirola - mei Muatta håt mit mia vüi g'sunga wia'r i no a Bua woa, aa des Liadl "Waunn da Guggu schreit, aft is Langeszeit,..." Jetzt'n waaß ii nimma genau, ob's daumois g'sågt håt, dass "Langeszeit" de Frühlingszeit warat. Kaunn ma a Tirola dabei weidahöif'n? Daungschee & seas, --Michl aus Wean (dischkrian) 10:30, 25. Jul. 2018 (CEST)

[kopiert vom Autornkafää --Joe Watzmo (dischkrian) 13:35, 25. Jul. 2018 (CEST)]

Nonne, Nonnen

[kopiert vom Autornkafää --Joe Watzmo (dischkrian) 13:35, 25. Jul. 2018 (CEST)]

Seecha

Griaß eich! I suachat scho long de Üwasetzung ins Hochdeitsche füa an "Seecha" (=ma starrt so long a Wond uu, bis oan vor de Aung de Sochn vaschwimman, is a Entsponnung fia de Aungmuskulatur (bessa ku i's nit bschreim...)). Kennat eppa do a Wort? Donkschee, Gerenot

Grüß euch! Ich suche schon lange die Übersetzung ins Hochdeutsche für einen "Seecha" (=man starrt so lange eine Wand an, bis einem vor den Augen die Dinge verschwimmen, ist eine Entspannung für die Augenmuskulatur (besser kann ich es nicht beschreiben...)). Kennt jemand da ein Wort? Dankeschön, Gerenot


    Grias di Gerenot, mia würd jezzat auf de gache nur "ins Loch schaun" eifoin. Hätt seecha a goa ned kennt voahea. Grüße ausm OÖ

Grias di .... bei mir war des a Stadschaua ... ?? lg aus`n Sâlzkâmmaguat. Dafür kunnst ma sâgn wiar ma beim schreibn de ° auf de a bringt ?

uboasch und ugfumt

Schaug: Text:Steyerisches Raspelwerk/1 (d letzten Zain) --Muadabuali (dischkrian) 20:48, 30. Jen. 2018 (CET)

    Weata, wo s im Deitschn ned gibt :) "uboasch" ko wia "husig" (oans drunta) recht vui moana. In dem Zammahang dad i "uboasch und ugfumt" iwasetzn mit derb und grob. --Joe Watzmo (dischkrian) 07:31, 31. Jen. 2018 (CET)

husig

Schaug: Text:Steyerisches Raspelwerk/1 (d letzten Zain) --Muadabuali (dischkrian) 20:48, 30. Jen. 2018 (CET)

    husig ko vui hoassn, in dem Zammahang worscheins brav. --Joe Watzmo (dischkrian) 07:19, 31. Jen. 2018 (CET)

Moiterl oder Mäuterl

I woaß ned, wia's richtig gschrim werd, weil i's nur vom hearn und redn kenn. Aus'm Woidviertel. Owa sehr vuil Leid kennan des nimma, aa durt ned. So werd a flacher, runder, gflochtana Korb (meistens mit am gweibten Bodn) gnennt, wia man friara in der Landwirtschoft hergnumma hod, z.B. zum Brennhoiz einetrogn, oder wenn ma im Stoill Troad oder Hei an de Viecha verdeuld hod. Oder a zum Aufgeh vom Brotdoag fia große, runde Brodloab. Griff hod des Moiterl ned ghobt, oder wenn, dann warn's rechts und links ausgspoarte Lecha unter'm obern Rand von dem Kerwal. Zum Teil warn de Kerwe ganz schee groß. Des Material hod aa unterschiedlich sei kenna: Weiden, Holzspan (z.T. recht broade sogoa) und anders. Ob des Woat Moiterl/Mäuterl vo da Modl (Form) kimmt(weil aa Brotdoag drin gleng is - also auf Hochdeitsch a "Brotbackkorb" oda "Gärkorb" war), oder ob's vom Mäuttl (hochdeitsch "Mörtel") kimmt, weil's aa benutzt worn san, wenn ma an Merttl/Mäuttl beim Mauern von da Merttlwanna auffe auf de Mauer trogn hot, damit ma dortn weidamauern ko, woaß i aa ned. Dad mi owa interessian. Wer kennt des Woat und woaß mera driwa? Wo is des Woat noo bekannt? Und wia hoaßt des auf hochdeitsch (ois Sammelbegriff, unabhängig vo da Nutzung vo dem Kerwe). Scheena Dog no! --Mehrsprochlarin (dischkrian) 11:51, 15. Sep. 2017 (CEST)

Dankschee Michl, oiso wieda Woidvierdl. bin gspannt, ob no wer aus andere Gegenden vo dem Muital woaß.

De Schreibweis mit u (Muital/Muiterl) kannt vielleicht aa bedeitn, daß von "Muidn" (hochdeitsch: Mulde, Vertiefung) kimmt, wos jo aa passn dat. I kenn de Muital owa ned nur so kloa, sondern aa in vui gressa ois wia 30 cm. Leicht des doppelte. --Mehrsprochlarin (dischkrian) 15:36, 15. Sep. 2017 (CEST)

    Stimmt woahscheinli, Muid'n warat a guade Vakläarung - übrig'ns aus meine Jugend kaunn ii mi no earinnan, dass im Steirisch'n Schwingal oda Schwingerl dazua g'sågt haum, wås vielleicht damit z'tuan håt, dass ma des Keandl so umadumg'schwenkt håt, dass Spreu und Weiz'n getrennt wua'n san (dee schwaan Köandln drunt'n, dfe leichte Spreu drob'n). Seas, --Michl aus Wean (dischkrian) 18:45, 15. Sep. 2017 (CEST)

Jo, des Schwingal kenn i aa no aus'm Woidviadl. Scheena Omd no! --Mehrsprochlarin (dischkrian) 19:11, 15. Sep. 2017 (CEST)

    Jungmair/Etz, Wörterbuch der oberösterreichischen Volksmundart: d'Multern, flach ausgehöhltes Holzgefäß aus Lindenholzu, Schöpfgefäß, um Mehl aus dem Beutelkasten der Mühle zu schöpfen. - Aus mhd. multer, muolter swstf. "Mulde".
    Wias da Michl gsogt hot: Muiterl, Muital, Muitan stimmt. --Joe Watzmo (dischkrian) 08:33, 17. Sep. 2017 (CEST)

Mariandl

Wie haßt's richtig? "Die Mariandl" oda "das Mariandl"?--Ötscherbär94 (dischkrian) 20:49, 29. Jun. 2017 (CEST)

I wü a so a liabs Maadl habn wie des "Mariandl". Wie findet man naturverbundene und bergbegeisterte, intelligente, vernünftige und liebe Mädels, die nicht alkohol- und technikabhängig sind wie 99,99% aller Jugendlichen heutzutage? Aber es ist immer so, dass die besten schon vergeben sind.--Ötscherbär94 (dischkrian) 10:23, 30. Jun. 2017 (CEST)

apa

Wos hasd apa? --213.208.155.113 10:12, 8. Mai 2017 (CEST)

das weibliche Geschlecht

Wie is da bairische Ausdruck für Mädchen? Madln oda Mendscha? Bzw in welcher Gegend von österreich is was üblich? --217.175.203.58 07:35, 6. Mai 2017 (CEST)

Do host a Masn ghobt

Wos hob i ghobt? Glick oda Bech?

Gedächtnis

Griaß eich!

Gibt's im Dialekt ein Wort für "Gedächtnis"? Bzw, wie würdets ihr dieses standarddeutsche Wort im Dialekt aussprechen oder schreiben? Mir fallen nur Umschreibungen ein, wie für "das Gedächtnis verlieren" zum Beispiel "an Füümriss ham". Gibt's irgendwie etwas wie "sich etwas ins Gedächtnis rufen" auf Boarisch?

      i woidd eam wida inna wean.

Wikidata in Boarisch

Hallo liebe Leut!

Sei einiger Zeit bin ich auf Wikidata unterwegs. Leider fehlen häufig die boarischen Übersetzungen und Beschreibungen zu den Datensätzen. Da ich gerade bei den Namen bin, wäre es schön, wenn sich jemand dem Themenbereich annehmen würde. Folgende Datenfelder sind noch ohne Beschreibung, eventuell fehlerhaft oder unvollständig:

Ihr könnt das gerne selbst eintragen oder ich trage eure Vorschläge ein. Einen lieben Gruß sendet euch, Harry Canyon (dischkrian) 07:27, 22. Mea. 2016 (CET)

    Gibt es keine gesonderte Schreibweise für „männlicher Vorname“, „weiblicher Vorname“ usw.? Ihr würdet eurer Sprache einen riesigen gefallen tun, wenn ihr mir meine Frage beantwortet, da die Schreibweise anschließend in tausenden von Datensätzen auftaucht und so Boarisch zu mehr Popularität verhilft. Gruß, Harry Canyon (dischkrian) 05:22, 28. Mea. 2016 (CEST)
      Vielen Dank Harry Canyon, wir werden uns das anschauen und was dazu beitragen. Gruß, --Joe Watzmo (dischkrian) 08:53, 28. Mea. 2016 (CEST)
        Danke Joe Watzmo, dann kommen wir beim Projekt „Namen aufräumen“ ein kleines Stück weiter. Wie gesagt, ihr könnt mir auch, falls es eine gesonderte Schreibung gibt, diese hier nennen und ich trage diese dann ein. Im Prinzip ist es jedoch selbsterklärend und völlig Simpel. Klickt über dem Bearbeitungsfeld „Liste der Bezeichnungen“ an, drückt in der sich darauf öffnenden Liste den Knopf „Bearbeiten“, gebt den Sprachcode „bar“ ein und schreibt die entsprechende Schreibweise in das Feld „Bezeichnung“ und eventuell noch eine kurze Erklärung in das Feld „Beschreibung“. Viele Grüße, Harry Canyon (dischkrian) 12:46, 29. Mea. 2016 (CEST)

Mannanam (männlicher Vorname) - Weiwanam (weiblicher Vorname) - Taffnam/Ruafnam (Vorname) - Schreibnam/Famijnam (Familienname) - Nam (Name)

--Joe Watzmo (dischkrian) 07:52, 31. Mea. 2016 (CEST)

Haaßt des bei eich ned aa "Ringlgspüü" ? Karussel kummt ma so preißisch vua --RobTorgel (dischkrian) 16:10, 17. Feb. 2016 (CET)

    Brodara (kimmt iwrigns vom Weana Broda) kenna ma, Rundumadum, Ringlspui und leida aa imma mehra Karussej. --Howan Hansi (dischkrian) 17:09, 17. Feb. 2016 (CET)
      Im Weanaliad "Schee is so a Ringlspüü" kimmts Karusöö aa vua, hob mas grod ooghead: "Mid Gaudää und Bahöö foan de beidn Karusöö". ;) --Ehgadn (dischkrian) 20:51, 17. Feb. 2016 (CET)
        Ringlspüü is zwoa scheena, owa Karusöö kenna ma scho aa. I hob in meina Weanazeit "Karusöö" meah fias "Kettnkarusöö" gheat. Zum Kettnkarusöö howi söwa aa nia Ringlspüü gsogt. Kaun owa aa a ideolektala Bledsinn vau mia gwen sei. --Gschupfta Ferdl (dischkrian) 08:48, 18. Feb. 2016 (CET)
          Guat, i gimmi gschlogn, Karussöö und Ringlgspüü san offnboa Synonyme.
          Jez hob i nuameah aa Frog: "Ringlspüü" oda "Rínglgspüü" ? (mid "g", so wia beim H.C.Artmann) --RobTorgel (dischkrian) 09:28, 18. Feb. 2016 (CET)
      @Hansi: I deng, dass Brodara ned vom Weana Broda kimmt, sondan dass da Weana Broda noch an oidn boarischn Woat so gnennt worn is. --Ehgadn (dischkrian) 15:15, 18. Feb. 2016 (CET)
        De Weana Prater kimmt vom Lateinischen pratum = Wiese. --Dr. Hartwig Raeder (dischkrian) 22:05, 21. Nov. 2020 (CET)

Dürre Küchla

mia Fejd A Woat 
Dürre Küchla

Wea kennt dafia a boarisches Woat? --Joe Watzmo (dischkrian) 08:55, 2. Feb. 2016 (CET)

    San des bochane Meis ? (gebackene Mäuse) ausgebackener Germteig. --RobTorgel (dischkrian) 09:43, 2. Feb. 2016 (CET)
      Hmmm, a Mauskropfn hod de Fuam vau ana Maus (schau Büdl). Wia de dian Bandlkropfn bei uns haaßn, waaß i ned. I glaub zwoa, dass i de scho amoi gseng hob, owa woascheinlich lossen si de ned industriö heastöön, drum siecht ma s leicht nimma so oft. ---Gschupfta Ferdl (dischkrian) 10:12, 2. Feb. 2016 (CET)

Dielen

mia Fejd A Woat 
Bodnbreda - Hoizbodn

Im Sinn vo Dielenboden auf boarisch. --Scharinga (dischkrian) 14:04, 19. Nov. 2015 (CET)

...Bonbreda hoid....han aus oazollige (metrisch 25er bis 30er) Laan --Miiichale (dischkrian) 14:37, 19. Nov. 2015 (CET)

      Ein "Laden" oiso "Loon" ist ein Brett wie eine Diele. Daher kommt auch das Geschäft und der Schubladen. Der Dielenboden selber ist der Bretterboden = Brédaboon. (ned signiata Beidrog vo 2001:628:2120:601:7806:e209:127:57e7 (Dischkrian | Beidräg) 11:52, 6. Okt. 2016‎)

trick-or-treat

Wia sogdma dazua auf Boarisch? De foigadn Antwoatn keman vom Ehgadn, vo da Artikeseitn trick-or-treat. --Howan Hansi (dischkrian) 10:07, 19. Nov. 2015 (CET)

  • Stroach-oda-Guadln
  • Soi ma da an Stroach spuin oda gibst uns wos?

Dischk dazua vo da QS iwadrongː --Joe Watzmo (dischkrian) 08:58, 19. Nov. 2015 (CET)

Gaunz kloa is ma des oba weng dem aa ned: "Und nur das „alte ei“ wird bairisch oá; das neue bleibt auch im Bairischen ei". und "Streich" kummt vom "mhd. strīch" und hod äussa a neichs "ei". Wiaso wiad se nochan a "-oa-" ? A ausnauhm ? --RobTorgel (dischkrian) 09:54, 18. Nov. 2015 (CET)

    "mhd. strīch" is foisch, deng i. Im Heakumftsdudn hoassts "mhd. streich" und im Weatabuachnetz aa (vgl. aa englisch "stroke"). --Ehgadn (dischkrian) 11:53, 18. Nov. 2015 (CET)
      Daunn steht im Merkle mid aan Wuat aar a Schaaß. Do haum a boa fest gegnseitich ogschriem, kummt ma vua. Is bleed, waunnst di auf nix valossn kaunnst. Is äussa richtich, du (z.B) sogst wiaklich "I stroach ma jez a Brot" ? --RobTorgel (dischkrian) 12:13, 18. Nov. 2015 (CET)
        I sog "streicha" und "Stroach". As Englische is jo a guada Indikator fia "ei" vs. "oa". Do hoassts aa "strike" und "stroke".
        Hiazt hobi aa no mein KLUGE wiedagfundn, do is des kleat.
        "Streich" (Hieb, Schelmenstück) - mhd. "streich".
        "streichen" - mhd. "strīchen" (vgl. aa Strich).
        --Ehgadn (dischkrian) 06:54, 19. Nov. 2015 (CET)
    I hob aa scho "Guddln oda Gaudi" gheat, oiso fia "Gebts uns Guddln oda mia machn a Gaudi (mit eich)." --Falky (dischkrian) 00:29, 14. Mea. 2021 (CET)

Bommel

mia Fejd A Woat 
Des rosane Dingsda...

Wia hoasst des de:Bommel (Textilien)

af Boarisch? --Ehgadn (dischkrian) 10:59, 15. Okt. 2015 (CEST)

      I sog dazua Quast(n), obwoi des ned ganz korrket sei deafat. --Joe Watzmo (dischkrian) 06:48, 16. Okt. 2015 (CEST)
        Quastl is ma aa eigf'oin, owa eigentlio san dees jå de Bischln, de wo beispülsweis' friacha von de Kåst'nschliss'ln oweg'hengt san - und in Wean maunkesmoi aa a ördinära Nauman fia net optemäu ausschauate Damenbus'n. Seas, --Michl aus Wean (dischkrian) 07:40, 16. Okt. 2015 (CEST)
mia Fejd A Woat 
Gaaßbemmaln
    I sogat spontan "Bemml" dazua. A klaana Bemml is daun a "Bemmerl". Owa ob des wos offizös is ? --RobTorgel (dischkrian) 11:53, 16. Okt. 2015 (CEST)
        Owa a Bemmal is do a Gaaßbemmal, oiso des Vadaungsendprodukt von an Höandlviech ;o} seas, --Michl aus Wean (dischkrian) 14:28, 16. Okt. 2015 (CEST)
          I hob gsogt "Bemml" und ned "Bemmal/Bemmerl". Des is a Untaschied. --RobTorgel (dischkrian) 15:35, 16. Okt. 2015 (CEST)
    I ho do no wos Intressants gfundn. Im "Bayerisches Wörterbuch" vo da Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Vo dem Weatabuach gibts eascht an Bruchtei und des Weatabuach is "Bayrisch-Deutsch" vafosst, enthoid oba aa boarische Weata und Formulierunga.
    Ois Definition stähd do u.a. "kugelförmige Quaste", des hoasst fia mi, ma ko aa Quastn sogn.
    Ois obgloadte, boarische Foamen stengan nacha: Bompal, Bummal, Bumpal.
    De Uabedeitung is "kloans runds Ding". Bemal, Bemml und Bemmal fia Ausscheidunga vo Viachan is deswegn damid aa vawandt!! (stähd do schwoarz af weiss).
    Mei Privatmoanung is, dass Bummal und Bompal oba vaschiene Uaspring ham. Boarisch is jo stoark vom Franzesischn pregt, und im Englischn und Deitschn gibts jo no as franzesische Fremdwoat/Lahnwoat Pompon/Pompom, boarisch Bompal.
    Ehgadn (dischkrian) 11:24, 17. Okt. 2015 (CEST)
    In da Widschnau in Tiroul is des a „Pfootsch“, a kloans is a „Pfootschä“. Kontrollstellekundl (dischkrian) 16:55, 27. Okt. 2015 (CET)
      Woaßt du wohea des Pfootsch kimmt? --Howan Hansi (dischkrian) 19:02, 27. Okt. 2015 (CET)
        (Quetsch) I håb aa scho Pfloatscha füa D'Kuahfladan g'heat - z'wengan Geräusch beim owefoi'n - melichaweis' is Pfootsch aus dera sö'm lautmolarisch'n Geg'nd? Seas, --Michl aus Wean (dischkrian) 11:40, 19. Nov. 2015 (CET)
      Des rosa Dingsdo heusst se bei uns Droin (so wia de Hopfadroin) --Miiichale (dischkrian) 11:31, 19. Nov. 2015 (CET)

Bompal is guad.

Taubenschlag und Kaninchenstall

Ich kenne das bayerische Wort für "Taubenschlag oder Kaninchenstall" nicht.... --Hijodetenerife (dischkrian) 11:24, 12. Okt. 2015 (CEST)Zitat vom Stammdisch. --Ehgadn (dischkrian) 12:44, 12. Okt. 2015 (CEST)

    Daubnschloch/Daumschlog und Kiniglstoi oda Hosnsteig. --Ehgadn (dischkrian) 12:44, 12. Okt. 2015 (CEST)

Daumschloch / Hosnstoll

Scheibtruhe & Brille

Griass di, Johann. Derf i di wos frogn? Wia sogt ma leicht im Buarnlaund untn zua aner Scheibtruhn (Gößnitza oda so ähnli?). Und wia sogt ma zua ana Brüün/Augnglasl? Des woa a längeres Wurt, owa i hobs vagessn. (ned signiata Beidrog vo Podsauna Seppl (Dischkrian | Beidräg) 13:57, 26. Sep. 2015)

    Sers Seppl!
    Scheibdrucha/Scheibdruchn (is boarisch; breissisch hoassts Schubkarre), Radldrucha(n), Radldrog, (Radtrage), Radlboog (Radlbock), Rawan/Rowan (Robern, Rawern, vo Radbern = Radtrage), Tragatsch (behmisch)
    Augnglasl, Glasl, Brüün/Bruin, Spekuliaeisn (Spekuliereisen), Glosbozzn (Glasbatzen)

Bingo Spekuliereisn woars!!! Daunk eich schee! (ned signiata Beidrog vo Podsauna Seppl (Dischkrian | Beidräg) 14:34, 26. Sep. 2015)

Aunglasl und aa "Zwigga" - von de äidan Aunglasl da wos ma auf d Noosn zwickt hod.

Oide Weana Voglnaum

Deshob i grod zuaföllich gfundn, i hob gmaant, i stöös amoi do eine, fois wea braucht. Alte Wiener Vogelnamen --Zwentibold (dischkrian) 10:58, 1. Sep. 2015 (CEST)

Fåsching

Bei uns dahaam in (Ost-)Östareich sog'n ma Fåsching, bei de Rheinpreiss'n und Umgebung Karneval, bei de Schweiza (owa net nua) meischt'nteus Fasnacht - gibt's eigantlich a typisch (oid-)bayrisches Wuat dafüa? I maan jetzt net Schwåb'n oda Alemannan oda so. Den wiki-Artik'l [2] håb i eh g'les'n. Daunk Eich scho im Voraus, se'as aus Wean, --Michl aus Wean (dischkrian) 09:04, 16. Aug. 2015 (CEST)

Do gibt´s scho a woat fia Fosching und zwor Maschkra!

    Naujo - in gressare Teu von Östarreich (owa net in Wean) san Maschkra Maskiate, de wo zum Beispüi bei Hochzeit'n und aundare Festl'n auftret'n. Im Woidviatl bei ana Hochzeit tan de Maschkra de Brautleit' mit ana Kett'n aum Weg zua Kiach'n aufhoit'n und daunn miassn's z.B. an Hoizblock duachsagl'n, Sock'n stopf'n, und aum End' aa no a Göid ausseruck'n, damit's weida deaf'n - håb' i bei da Hochzeit von mein Buam in Unserfrau bei Weitra söwa mitdalebt. Seas, --Michl aus Wean (dischkrian) 12:20, 25. Jen. 2016 (CET)

Mädesüß

mia Fejd A Woat 
Echta Sunnwendhansl

Wia hoasst denn des Bleame auf boarisch, bittschön? Es wachst auf feichte Wiesn und am Bochrand, bliaht jetzat und riacht siass. I hoff, des woass wer! d Gertraud

Direkt waaß is aa ned, oba vieleicht hööfn a boa "volktümliche" Nauman. Haaßt sicher in jeda Gegnd aundas "Beinkraut, Geissbart, Spierstaude, Wiesenkönigin, Wilder Flieder, Krampfkraut, Wiesengeißbart" --RobTorgel (dischkrian) 14:01, 22. Jul. 2015 (CEST)

Griasde Traude, bei uns in Obabayern hoaßt des:

Dank eich recht schee! d Gertraud

Gschwerl

bitt sche a Erklärung dafür

    Gschwerl (auch Gschwaddl) bedeutet ursprünglich wohl Sippe/Sippschaft/Verwandtschaft und wird heute in erster Linie abwertend im Sinn von Gesindel/Gsindl/Bagasch bzw. zwielichtige Gestalten verwendet.
    Es gibt aber auch Freundesgruppen, die sich scherzhaft so nennen, z. B.: S’Weixer Gschwerl. --Howan Hansi (dischkrian) 14:13, 16. Jul. 2015 (CEST)

Dinkel

mia Fejd A Woat 
rechts Dinklkeandln mit Späiz

Kenns ees a boarisches Woat fia Dinkel. Des kimmt ma iagendwia nit boarisch fia. --Howan Hansi (dischkrian) 11:57, 5. Okt. 2014 (CEST)

    I find, dass Dinkel/Dinkl aa boarisch is, noaddeitsch sicha ned.
    Weidas: Späizwoazn, Späiz, Fesn
    Wei im Untaschied zum Woazn de Späiz bzw. Fesn (Spelze, Fesen) beim Dreschn vom Dinkl ned obageht.
    --Matthias Klostermayr (dischkrian) 14:13, 5. Okt. 2014 (CEST)

Im zimbrischn Boarisch "dar spelt".

Messa (Messer)

Kennts no andare Weata dafia ois z.B. da Kneiff (Daschnmessa), oda a Buffa (stumpfs / windigs) Messa? --Miiichale (dischkrian) 19:17, 12. Aug. 2014 (CEST)

"Buuffa" in da boarischn Drachd.

Cousin / Cousine

gibts wos Gescheids fia Cousin? --Ramasury (dischkrian) 10:34, 4. Aug. 2014 (CEST)

Unserem Hans zum Geburstag

Servus beinand, wia schreibt ma,,unserem Hans zum Geburtstag,, mit m oder n bei unsereX

Pfiad euch,

da Henry,vom Ampertal

    Im Boarischn konst do "m" oda "n" schreim (Quelle: Ludwig Merkle, "Bairische Grammatik"), oiso:

geil gamsig hosad (wie ein Hase)

hob do koan Begriff gfundn. wos kennts ihr do so umgangssprachlich?

Himmesrichtunga

ho ez owei Siadn Ostn wesdn Noadn gschriem. song duae owa ba Siadn Sian ba noadn Noan. Soie s d drinad lossn? --Mugglschoas (dischkrian) 10:27, 19. Okt. 2013 (CEST)

    I dads drin lossn (vua oim zweng da Lesborkeid). --Matthias Klostermayr (dischkrian) 12:09, 19. Okt. 2013 (CEST)
      im prinzip ku ma an KM zuastimma, obwoi in des echt a lange, ndrässande und kompliziade gschicht is mid de himmsrichtga an boarischn (n,s,o,w gibts nadirlih ned ;) ) --178.190.226.7 20:53, 20. Okt. 2013 (CEST)
        aber angenommen, es würde sie geben, was ware dann korrekt: Sidn oda Siadn? --MisterGugaruz (dischkrian) 04:58, 21. Okt. 2013 (CEST)
            mia song am ehestn "sidn". Du moanst wahrscheinlie so wia trüb -> triab. Des triab erkleat sie owa aus mhd "trueb", während des i in sidn a ganz normale ü entrundung is. --194.166.6.241 17:14, 23. Okt. 2013 (CEST)
              Und warum hast du dan "Wiastn" für "Wüste" vertretn? Gibts dafür einen Beleg? --MisterGugaruz (dischkrian) 19:24, 23. Okt. 2013 (CEST)
                Nojo, des kimmt ja aa vo "wuest" und net vo "wüst". Da undaschid is obs a umlaut von am langen u oda an kuazn u is. ob des so is sicht ma grod im dialekt oda am mhd. kimmt mia voa. olladings daan mia zu da wüste ned wiaschtn song sundan eha ättn oda so ( vo oednis zb). --194.166.3.200 22:07, 23. Okt. 2013 (CEST)
                  Süden is koa owadeitschs Wort, des kimmt ausm Niedaländischn, wåhrscheinle durch de Seefåhrt. Des urspringliche Woat siecht ma no im Nåma vom Sundgau, wos da sidlichare Zipfe vom Elsaß is, oda vo Sonthofa. „Siadn“ is a kompletta Schmårrn – grauslig! So a Woat håt's neamois gem! --Florian Blaschke (dischkrian) 03:13, 16. Dez. 2015 (CET)
                      Sogt ma "Sund" heind nu? Sund war eigandli as richtige deitsche Wurt fir "Süden", ma siagts a darau dassasi af "Mund" reimt - vgl. englisch south - mouth. --Roter_Hadubrand 21:00, 28. Fewa 2016

Woifart

Wohlfahrts(amt), Wallfahrt, Wahl(urne) - gleich oda?:) --Mugglschoas (dischkrian) 13:56, 8. Okt. 2013 (CEST)

    Jo, is gleich. Sowos gibts in jeda Sproch. I dadad nua Woifoart/Woifohrt/Woifoat schreim. "fahrt" is koa klassisches Boarisch ned, deng I. --Matthias Klostermayr (dischkrian) 18:54, 8. Okt. 2013 (CEST)
      Daad i fia mein Dialekt ned untaschreim, des oi vo Wohlfahrt is scho lenga wia des vo da Wallfahrt und des o in da Wahl is offad (ò) und des o vo da Wohlfahrt is gschlossn (ó). Von da Aussprach hea, des kon dann hoid jäda schreim wiara wui. --188.23.115.18 23:54, 8. Okt. 2013 (CEST)
        Stimmt, das mas andasta ausspricht. I deng, des woas a.
        Deswegn gibts in insam Weatabuach aa a Umschriftversion vo kritischn Weatan und hoffentli irgendwann aa a Audiodatei, vialeicht vo dia.
        Das de säim Vokale vaschiedn ausgsprocha wean, gibts in fost jeda Sproch, beispuisweis aa im Englischn (und aa im Jiddischn, wo jo midm Boarischn vawandt is und a wisschoftli konstruiade, oafoche Umschrift - YIVO, neman Hebräischn - gschoffa worn is), des is no lang koa Grund mid Sondazoachn z orbatn.
        I moan es agibt se e ausm Gspräch wos gmoant is. A wen mas liest, woas mas. Oba i geh imma vom schlimmstn Foi aus, das des amoi a Preiß liest......;) --Mugglschoas (dischkrian) 15:58, 9. Okt. 2013 (CEST)
        Ma muas ned unbedingt glei mid ò und ó daheakemma, stimmd. A Kompromiss waar "å" fia offads und "o" fia gschlossns o.ä. Andraseits hand akut und gravis fia an guadn Teil vo de Boarn nemlich fia de Sitiroja wos ganz normals, vo den hea. Wenn ma a Schreibweis fia a Sprooch eifiad wo s bishea koa Schreibweis gem hod ku ma entweda lautlich vorgeh (meglichst fia a jäds Phonem a Zeichn) oda heakumpftsmaassig. A schlechde Idee is das ma si an da hddt Schriftsprooch orientiad findd i. --188.23.119.97 18:10, 9. Okt. 2013 (CEST)
        Audiodatein, gean, genau wia Artiklarwad awa des hengd davo ob (s. Calcium). --188.23.119.97 18:10, 9. Okt. 2013 (CEST)

hirankl oder hirangl

woher kimmt des wort hirankl oder hirangl, oda was bedeids? Frog vo da IP 91.137.0.39, hervaschom vo da Diskussionsseit

    'Hierankl' ist der Name einer Einöde in der Gemeinde Frasdorf, Landkreis Rosenheim, bzw. der Name eines Weilers in der Gemeinde Surberg, Landkreis Traunstein. --Holder (dischkrian) 12:37, 2. Okt. 2013 (CEST)
      Wia geil waar des wann de Datnbank aa no a Audiodatei oda zumindest a Lautschriftliche Wiedergabe vom Ortsnama im ortsüblichen Basisdialekt hätte! --188.23.119.97 18:12, 9. Okt. 2013 (CEST)
        Das wäre sehr schön, aber z. B. die bayerischen Ortsnamenbücher der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, wo die mundartlichen Formen aufgeführt sind, kommen nicht so recht weiter. Gottes Mühlen mahlen auch hier langsam.
        Um hier so ein Projekt durchführen zu können, d. h. die jeweiligen lokalen Dialektformen der Ortsnamen zusammenzustellen, braucht man natürlich Dialektsprecher aus allen Ortschaften, solange die Ortsnamenbücher fehlen.
        Im baden-württembergischen Regierungsbezirk Tübingen hat das übrigens ein Nicht-Sprachwissenschaftler vor einigen Jahren gemacht, siehe als:Roland Groner. Groner hat für sein Ortsnamenbuch einfach in allen Gemeinden auf der jeweiligen Ortsverwaltung angerufen und hat dort die Dialektnamen telefonisch abgefragt. --Holder (dischkrian) 20:37, 9. Okt. 2013 (CEST)

is hervor ganga

kama heavoa schreim, i sogso, schreibts ia a so? --Mugglschoas (dischkrian) 13:57, 28. Sep. 2013 (CEST)

Georgii bis Georgii

Georgii 1837 bis Georgii 1849, is wos? Namensdog oda wos Kirchlichs? Gibts no mehra, wo ko ma sowos lesn, es gfoid ma? --Mugglschoas (dischkrian) 06:26, 24. Sep. 2013 (CEST) hobs gfundn.die volkstümliche Bezeichnung für den Georgstag (23. April)

    Ja, genau so: Georgstag. Die Datierung nach Kirchenfesten war bis ins 19. Jhd. herauf üblich. Oft liegt die lateinische Bezeichnung zugrunde, wie hier auch: Georgstag, -tag ließ man weg, übrig blieb lat. Georgii.
    Das funkionierte so: Man zählte von markanten Marien- oder Heiligenfesten ein paar Tage vor- und rückwärts; z. B. heißt es in einer Urkunde des 16. Jahrhunderts 3 Tag vor mille maidtag; das ergibt aufgelöst den 19. Oktober: 3 Tage vor dem Tag der 1000 Jungfrauen (= mille maid), d. h. vor dem Tag der hl. Ursula und ihrer legendären 1000 Gefährtinnen am 21. Oktober. (Ausgangs- und Zieltag wurden mitgezählt, so wie wir heute noch unter der Formulierung in acht Tagen eine Woche verstehen.) - Bavarese (dischkrian) 23:17, 24. Sep. 2013 (CEST)

dang da, gfoid ma :) --Mugglschoas (dischkrian) 05:11, 25. Sep. 2013 (CEST)

        galt im Hochdeutschen bis zur Einführung der arabischen Zahlen ebenfalls (erst dann wird langsam die Null akzeptiert) - daher "Auferstehung am Dritten Tag" bedeutet: (Kar-)Freitag (Todestag) als erster, Karsamstag als zweiter und Ostersonntag als dritter Tag. --Andreas von Stackelberg (dischkrian) 02:34, 5. Okt. 2022 (CEST)

Höhle und Hölle

suachade, so wia i sog, so ko is net schreim. bei Hölle is fast so wia hell im englischen, oba net genau. wia schreibts ia? --Mugglschoas (dischkrian) 05:33, 18. Sep. 2013 (CEST)

    Hell is af jedn Foi scho vui bessa ois wia Hölle :)
    Standardbayrisch: Häi/Hej (Hölle), Häin/Hejn (Höhle)
    Standardöstareichisch: Höi (Hölle), Höin (Höhle)
    Dazua gibds natiale no an Hauffa Dialektvariantn.
    --Matthias Klostermayr (dischkrian) 08:04, 18. Sep. 2013 (CEST)
      Oiso de Hölle daad im zeitgemäßen "Bayern-Boarisch" woj wia häj ausgspropcha wean. Bej da Höhle is a bissl kompliziada, des Word sejwa kenn i grod quasi wia a hdd. Freemdwort hööle oda höin ausgsproocha, awa do gaabs a synonyme zb "Ofen" gsprocha ofa oda "Loch" gsprocha looch (awa ned louch!). --188.22.166.240 08:12, 18. Sep. 2013 (CEST)
        Für Höhle kenn ich kein bairisches Wort. Man sagt, wie oben schon mitgeteilt ist, Looch; vgl. die Schrazllecha im Bayerischen Wald. - Bavarese (dischkrian) 14:33, 18. Sep. 2013 (CEST)
          Ich sage seit Kindertagen zu Höhle "Höin" und wüsste nicht, warum das nicht bairisch sein sollte (und warum gerade "Loch" bairischer sein sollte?? Kannst du zu "Ofen/Ofa" einen Beleg liefern??). Ich kenne auch keinen Menschen in Ostösterreich, der je zu Höhle "Loch" gesagt hätte, aber jede Menge, die zu Höhle "Höin" sagen. "Loch" mag ja früher ein Synonym von Höhle gewesen sein, aber nicht nur in Bayern und Österreich, nein auch in Baden-Württemberg, im Sauerland, in der Schweiz und sonst wo gibts Höhlenbezeichnungen mit Zusatz -loch. Im heutigen Bairisch bedeutet "Loch" jedoch was ganz anderes, nachzulesen bei Zehetner, aber ich denke, das weiß auch jeder. --MisterGugaruz (dischkrian) 16:48, 18. Sep. 2013 (CEST)
            Es mag ja sein, dass man mancherorts unter Loch nur das versteht, was der Zehetner schreibt. In einem so eingeschränkten Sinn wird aber hierzuland das Wort nicht verstanden, da gäb es ja überhaupt kein anderes Loch mehr. Das weiß auch jeder. Wir Hinter- und Vorderwäldler werden das Wort so verwenden, wie wir wollen, solange wir das tun dürfen. - Bavarese (dischkrian) 12:58, 19. Sep. 2013 (CEST)

i glaub Häin oda Höin drifts, i hob me a weng vaspeguliad, wei i iagandwos glesn hob, da ma net Ü oda ö schreim duad.wenes wida gfind, no leses gnauer.dang eich:) --Mugglschoas (dischkrian) 18:06, 18. Sep. 2013 (CEST)

            An "Beweis" daas des koa Boarisch ned iis weast so leicht ned finddn, schàtz i amoi. Awa es gibt scho indrässande Efidenzen: 1) des unobhengige Empfinddn von Bavarese und mia (mia ligd des Word ungefäa wiara hoassa Eadobfe an Meĩ drin). 2) Im Schmeller gibts koa Lemma "Höhle" o.ä. mid dera Bedeiddung. Woi hod dea awa an "Ofa" and as "Looch" in da Bedeiddung Höhle. Dass des Wordd in da esdareichischn Umgangssprooch gibt sogd ned soo fui. In dera gibts aa "kucken", "tschuess" und "tratschen" etc. In Èsdareich is hoid aa Houchdeidsch de offizjäie Amtssprooch und ned Boarisch. Es spricht ja nix dageng dassd "Höin" o.ä. heanimmst. Es spricht hoid a bissl wos dafia, dass des a eidialekitisiade Furm is vo an norddeitschn Wordd bzw. an Wordd woss in dera Bedeiddung friara grod in ned-Boarische Mundartn vowendd worn is. Und es ku aa sei dass as evtl. echt no in irgendana boar. Mundart in dera Bedeiddung und no aus oida Ueberliefung gibt, des woass doch i aa ned. Da Holder ku des vllt. no genaua song wia daas des kimmt, dass a "normals" deidschs Wort in oan Dialekt gibt und in an andan ned oda grod in ana andan Bedeiddung. (Und wenns um Weata gäd wos im Alemmanischen gibt und im Boarischen ned, do weads scho gaanz gaanz eng, do glaab i bleibt grod de handfoi Kennweata). Des grundlegende is hoid oiwej daas de Mundart koa Derivat von da Schriftsprooch is oda si draus ableiddn losst sundan, daas de Basismundarten si grousteils eigenständig und parallel newaranand generisch ausm Westgermanischn entwicklt hom. Wärnd des Schriftdeische auf da Basis vo de Dialekte zur Luddazeid zammabastlt worn is. Ma ku im Prinzip an Dialekt ned fo da Schriftsprooch hea vasteh woi ku ma awa de Schriftsprooch vo de (gesammtn) Mundarten hea vasteh. Da Holda sogd do wahrscheinlich dass des Ansicht von 19Jhdt. is awa i glaab vo de Schlussfoigarunga hea ko mas ois grobe Nearung scho aso seng, oda?--188.22.166.240 18:15, 18. Sep. 2013 (CEST)
              Ich rede hier nicht von der österreichischen Umgangssprache sondern vom bairischen Dialekt in Österreich und der ist zum Teil (in manchen Gegenden) besser erhalten als in Bayern. Man denke nur an Paradeiser, Erdäpfel und Jänner oder an die leidigen Diskussionen hier um "Tracht oda Trocht" oder um "siagstes". Und ich glaube auch in Bayern ist Deutsch die Amtssprache und wie El bes richtig bemerkt hatte, war/ist die hochdeutsche Gehirnwäsche in bayerischen Schulen viel intensiver. Aber rein pragmatisch: Ich denke nicht, dass es hier darum geht, irgendeinen Basisdialekt aus dem 19. Jahrhundert zu rekonstruieren (das sehe ich eher als Aufgabe von Hellsepp), sondern ein praktikables Bayerisch und Österreichisch zu etablieren, das möglichst wenig hochdeutschem Einfluss unterliegt. Aber wir müssen aus der "Nase" keinen "Gesichtserker" konstruieren oder aus einer "Höhle" ein "Loch" oder einen "Ofen" machen, zumal Höhle/Höin ja viel prägnanter ist als das mehrdeutige Loch. --MisterGugaruz (dischkrian) 08:54, 19. Sep. 2013 (CEST)
                  Schaun wir uns mal an wie das hdt. Wort Höhle mittelbairisch gesprochen werden könnte wenwir annehmen dass das Wort heutzutage aus alter Überlieferung immer schon im Dialekt war. Im Kluge liest man: "Die Anpassung des Umlauts an das Grundwort ist erst neuhochdeutsch." Es leitet sich nach dem Kluge aus mhd. hüle als Abstraktum zu hohl ab. Läge ein altes Dialektwort im Bairischen vor müsste man die Lautung also von mhd. hüle aus entwickeln. Die mittelbairische Entrundung würde also zu hile und letzlich über die milltelbairische Liquidenvokalisierung zu huin oder ostmittelbairisch zu hüün führen. Auf keinen Fall sollte aber ein ö-hältiger Laut oder die mittelbairische Entwicklung daraus also kein offenes e vorliegen. Ansonsten müsste man annehmen dass das Wort erst in neuhochdeutscher Zeit in die bair. Dialekte gekommen wäre oder erst daraus seine bair. Lautung entwickelt hat. Was eigentlich bei so einem "allerweltswort" kaum vorstellbar ist. --188.23.114.248 18:24, 19. Sep. 2013 (CEST)

Des Schulerloch im Altmühltal isa a Höhle hoast oba Loch. oba mera Löcher in den zusammenhang, kenn jez oba anet. --Mugglschoas (dischkrian) 18:30, 18. Sep. 2013 (CEST)

                        Super Holder, passt ich bin ueberzeugt und behaupte von nun an das Gegenteil" Hab ich im Schmeller uebersehen und anscheinend ist es einfach bei und nicht mehr im Sprachgebrauch, sorry Gugarutz du hast recht! --188.23.114.248 18:48, 19. Sep. 2013 (CEST)
              @Bavarese: Gehört "Looch" für "Höhle" zu deinem aktiven Wortschatz oder kennst du das nur passiv, also von anderen oder nur von Höhlennamen. Weil oben hattest du geschrieben, du würdest kein bairisches Wort für Höhle kennen und "man" sage... Ich glaube dir schon, dass man das bei euch verwendet, mich würde nur interessieren wie aktiv das verwendet wird bzw. ob das die gängige Bezeichnung ist. --Gschupfta Ferdl (dischkrian) 18:31, 19. Sep. 2013 (CEST)
                Zumindest bei uns hier und auf der Arbeit wo es dialektsichere aktive Höhlenforscher gibt ist es gang und gäbe "Do bin i dann in des Looch einegstiign", etc .... --188.23.114.248 18:51, 19. Sep. 2013 (CEST)

Grütze

Gibts a boarisches Woat zu "Grütze"? --Broadhogg (dischkrian) 13:57, 5. Sep. 2013 (CEST)

    Fia mi gibds im Boarischn koa Grütze ned.
    Grütze is a feina Droadschrod (dt. Schrot), wo im Deitschn zwischn Schrot und Griass eigoadned is. Im Boarischn sogn ma Schrod, manchmoi aa Grias.
    Owa Grias is technisch ned ganz korrekt (wei bei Grias wean de Keandln gmoin und bei Grütze/Schrod gschniddn).
      Danke. Ich habe "Grütze" als "direktes" Kornprodukt gemeint (wie eben Schrot, Grieß, Graupen, Mehl), weil im Geaschtn-Artikel Grieß und Grütze synonym verwendet sind (vgl. Aufzählung in der deutschen Wikipedia). Aber richtig, es wird natürlich auch für Gerichte verwendet, wie Buchweizengrütze oder rote Grütze.
        Villeicht "a rouda Dauch" (Dauch=Kompott). De "rote Grüze"n is ja eigentlich was sehr nordisches (Dänemark, etc)?? --141.201.165.33 17:06, 5. Sep. 2013 (CEST)
          Da würde ich Ko(ch sagen: a Hollakoh, a Eawakoh, a Zweschbmkoh, a Kleznkoh (im Winter), ...: also hüsch genau das, was mit dem hdt Wort Grütze gemeint ist: gekochte Hollerbeerl oder Erdbeeren oder Zwetschgen oder Hutzeln oder sonstwas. Wird als Beilage zu Mehlspeisen, Schmarrn also oda a bachana Brei(n (wenn s wissts, was des is) und sowas in der Art, gegessen.
          Was sonst noch mit Grütze gemeint sein könnte, wär als Getreideprodukt, mein ich, in der Oberpfalz mit Grappm (Graupen) ausgedrückt. - Bavarese (dischkrian) 01:33, 6. Sep. 2013 (CEST)

Seavas .

Wias i n Owabayan host woas i ned. Owa bei uns host a Rode Ruam Solod oda Rauna.

Griass Enk, da Ludwig.

--Luki 21:01, 5. Sep. 2013 (CEST)

@Bavarese:

Hollakoch etc. driffds guad, de Rote Grütze, wead I in insan Weatabiachl afnehma.

Wos is a bachana Brei(n af deitsch?

    Brei(n (ich deute damit die Nasalierung des -ei- an) ist eine anscheinend nur in Niederbayern und auch da vielleicht nur in einem Eck die einzige Bezeichnung für Hirse. Erst gekocht und dann in der Rein, übergossen mit gequirltem Ei in Milch, in Schmalz gebacken, mit Zucker und Zimt bestreut war das - also da bachene Brei(n - früher zusammen mit dem genannten Ko(ch ein typisches bäuerliches Abendessen. Die Kleinräumigkeit der Fluren am Rand des Gäubodens begünstigte auf irgendwelchen handtuchgroßen Restfeldstreifen den Anbau des Hirse. Abgekommen ist der Anbau wahrscheinlich mit dem Ende der ländliche Mühlen; denn der Brei(n musste ja geschält werden, und nach dem Mühlensterben war das nicht mehr möglich. Eine Weile wurde er noch als Singerlfutter angebaut - und als solches wurde auch der bachene Brei(n vom Gesinde verlästert, wenn überhaupt kein Gselchts mehr auf den Tisch kam. Dieses Gericht wird übrigens noch immer gern gekocht und gegessen, man muss sich halt an die im Vergleich zum Reis etwas rauere Körnung gewöhnen. - Bavarese (dischkrian) 13:07, 6. Sep. 2013 (CEST)

Grappm (Graupn) is owa koa Grütze ois Droadprodukt, Grappm san gschliffane Droadkeandln (Grütze is gschniddn und dahea kloana, feina Schrod). Grappm hoassn bei da Geaschtn oafoch "Geaschtl". I bleib dabei, das Grütze im Boarischn Schrod oda Grias gnennd wead.

De Rote Grütze hoasst iwrigns desweng so, wei uaspringle Grütze/Grias ois Bindemiddl vawendt worn is (direkt iwasezd warads oiso: Rouda Grias; mochd natiale heid koan Sinn mea, des im Boarischn Rouda Grias z nenna).

    Als Bindemittel und vielleicht auch zur Streckung kenne ich die Verwendung der gekochten Grappm bei der Herstellung der Bluadwürscht bei der bäuerlichen Hausschlachtung. Kennt wer noch eine alte Kramerin, die man fragen könnt, unter welcher Bezeichnung die Graupen über ihren Ladentisch gingen? (Ich hab einmal gehört, dass sie zeitweis (im Krieg?) als Ersatz für das Sago gekauft wurden.) - Bavarese (dischkrian) 13:07, 6. Sep. 2013 (CEST)

--Matthias Klostermayr (dischkrian) 05:18, 6. Sep. 2013 (CEST)

Hoizaff

Wea woasn wos iwas Wordd "Hoizaff"? Es gibt aa den Aprui-/Mai- Spottspruch "Apruiaff Maiaff Guckaff gscheckada Hoizaff" wemma ebban in Aprui oda in Mai gschickt hod. Wea woas do wos genauas driba? --188.22.161.208 10:08, 17. Aug. 2013 (CEST)

    Griassde, a Hoizaff is a andas Woat fia Woidaff, vgl. Bayerisch-Österreichisches Schimpfwörterbuch - Seite 82. Woidaff moant an bsundas blädn Aff, vgl. Hinterwäldler (in Wiaklichkeid is a Woidaff natiale vui gscheida ois wia a Stodaff ausm Zoo, owa des intressiad beim Schimpfn neamd :-). Und "gscheckad" is aa a typisches Attribut fia Noarn, wos des Ganze no vasteakd.

Wos is'n a Brumsumsal?

Merci eich, des mid'm Bäich hob i dagneistd! Oba: Was is eigadli a Brumsumsal? Daherin (Cheamgau) heasd as efta, meisd fir a Wei oda'ra Madl. G'hearad jo scho no eini zua de Schimpfweata, oda? I hob säiba no an Hauffa dazuado wo mia ei'gfoin han. Waukiedog _ 17:27, 27.07.2013

Des hoasst eingle "Brunzunsl" oda a "oide Brunzunsl" und kimmt vom häufigen urinierbedürfnis vo de oidn Weiba, uU früher auch vom Uringeruch bei ganz Alten aufgrund schlechter Pflege. --178.190.228.82 18:25, 29. Jul. 2013 (CEST)

Oiso i dad ja sogn, des hoaßt "Brunzzumsl", oiso mit 2 "z" und mit "m" statt "n". Kummt vo "brunzn" wia "soacha" und "Zumsl". A "Zunsl" oda gar a "Unsl" kenn i ned. Und a "Zumsl" is a ungepflegte weibliche Person, in dem Foi woi dabrunzt.

>>> A bäichada Hund ist eine starrsinnige, unbewegliche Person, auch "der Bäich", knorriger Typ, oft unfreundlich. Moand da Waukiedog

I dadad bäichad fiara Person eher mit "ungeschliffen" übasetzn, ebba der oder die z'laut is und derb, und bei am Mo aa a bissl a Biffe. (sogt d'Sumsi - mit da Brumsumsi ned verwandt und ned verschwägert... )

Wer ko 'Bejch' ibasetzn?

Des schreibt si vülleich aa Belch oda Bäich. Jedenfalls gibt es das auch als Adjektiv: "a so a bäichada Hund ...". Aber woher kommt es und was bedeutet es? - Waukiedog22:54, 25.07.2013

    Siehe hier: Anthony Rowley: Was bedeutet das Wort "Beichat"?, Bayerisches Fernsehen, 17.02.2012
    --Holder (dischkrian) 05:57, 26. Jul. 2013 (CEST)
      Es gibt aber auch nordostbair. s bäicha Huolz und a a direggd bäichas Hemm: Buchenholz und ein Hemd aus einem unbehandelten Baumwollstoff, das sich gstarred wie aus Buchenholz anfühlt.
      Aber wenn der bäichad Hund in da Uawapfolz bäigt - das Posting liest sich jedenfalls so, als wär es so - , dann schreit/jault er eben; vgl. Schmeller zu "baegen (bèign)". - Bavarese (dischkrian) 15:20, 27. Jul. 2013 (CEST)

I (Westniederbayern) hätt etz ender gsagt: beicherd ist gwampert, oder rundlich, oder unhandlich

vui oder ...?

In der Schreibweise des viel und heiß diskutierten „vui“ sind wir uns wohl alle(?) einig. Aber haben wir eine Konvention für die Schreibung des linksdonauseitlichen „vöi/vöj/vej/...“ sowie des nordostbairischen Pendants, also des mit der gewölbten Zunge zustandegebrachten „vüll/völl“? Wenn es dafür einheitliche Schreibweisen gäbe, wüsste jeder Leser, was gemeint ist, und nicht jeder Schreibende müsste seine eigene phonetische Version erfinden. Mein ich halt mal. - Bavarese (dischkrian) 19:25, 20. Jul. 2013 (CEST)

    Da hast du voll recht. Es geht um die Leser. Bairisch zu lesen ist schon schwierig genug, weil man es nicht gewohnt ist. Sagt nicht nur Rowley. Durch beliebige Schreibweisen, werden dann Leser systematisch vertrieben. Weil es sicher etliche gibt, die keine Lust darauf haben, sich bei jedem Artikel in eine neue Schreibweise einzuarbeiten.
    Es gibt ja noch weitere Varianten. Das vui ist übrigens heutzutage der münchner Stadtdialekt ( soweit er noch lebt) gekommen ist das ganze aus der Gegend vom Starnberger See, dort ist vui basisdialektal(Zu hören auch im Film"Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe"). Die eigentliche westmittelbair. Leitform die einst auch in München gesprochen wurde ist vej, im Südosten schliesst sich daran vii an das hört man heute in Berchtesgaden und im Salzburger Stadtrand. Damit gehören diese Dialekte schon zum Ostmittelbairischen eigentlich, denn die Monophtongierung dieses Lauts nimmtman oft als Definition dessen was Ostmittelbairisch ist (die entspr. Isoglosse). Weiter im Ostj hört man dann .
    will man wirklich alle vereinheitlichen muss man zurück zum mittelhochdeutschen "vil" gehen. Dem Lautstand vor der mittelbairischen liquidenvokalisierung, die Lautung die nämlich im konservativsten Boarisch dem Südbairsch heute noch gilt. Man muss das ohnehin unsinnige lutherische Dehnungs-e wieder rausnehmen. Wenn man das macht muss allerdings jeder über die Durchführung der mb Liquidenvokalisierung im eignen Dialekt bescheid wissen. --188.23.114.113 09:27, 21. Jul. 2013 (CEST)
      Meiner Meinung nach gehts nicht darum, eine Schreibweise für alle bairischen Sprachvarietäten zu finden, sondern darum, wie man beispielsweise im Ostmittelbairischen (Standard Österreichischen) das meist verwendete Wort für "viel" schreibt, nämlich "vü" und nicht "vüi" oder "vüü". Und wie im Westmittelbairischen (Standard Bayerischen), im Nordbairischen, Südbairischen etc. --Matthias Klostermayr (dischkrian) 10:57, 21. Jul. 2013 (CEST)

leinwand

Kann mir wer sagen, wo ich eine pausible Erklärung - nicht: Bedeutung - dieses wienerischen Ausdrucks finde? - Bavarese (dischkrian) 00:30, 17. Mai 2013 (CEST)

    Im Variantenwörterbuch des Deutschen steht: "Die Redewendungen stammen aus einer Zeit, in der Leinwand als wertvolle Textilie galt." --Matthias Klostermayr (dischkrian) 06:38, 17. Mai 2013 (CEST)
      Das bestätigt meine Vermutung; denn so ungefähr hatte ich es mir auch vorgestellt. Ich erinnerte mich an eine Ausgabe des Intelligenzblattes für gebildete Stände (oder so ähnlich) aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Darin war ein Preis ausgeschrieben für ein Verfahren, mit dem man die Verfälschung von Leinen durch Baumwolle (heute würde man vielleicht sagen: Halbleinen) nachweisen kann. Später wurde dann mitgeteilt, dass die Lösung in einem chemischen Verfahren bestand, bei dem sich die Baumwolle auflöste, so dass nur die Leinenfäden übrigblieben (oder umgekehrt?). Also wäre der Ausdruck dann ursprünglich aufzufassen als eine Bestätigung des Herstellers oder des Verkäufers, dass alles seine Richtigkeit hat und das Produkt beste Qualität ist? - Bavarese (dischkrian) 12:32, 17. Mai 2013 (CEST)

Frual

Weiß jemand, was der Name Frual bedeutet? Vorname? Hausname? Und wo ist das gebräuchlich? - Bavarese (dischkrian) 11:05, 17. Apr. 2013 (CEST)

    Ich kenne Frual als Familienname in den USA (von Anglo-Amerikanern, also mit europäischen Wurzeln) und vom Volkslied "Frual vo da Au", was wahrscheinlich dein Ausgangspunkt ist. Würde mich auch interessieren, wo das herkommt.
    Wenn es ein bairisches Wort ist, könnte es mit "Früh" (Frua) zu tun haben (Frühaufsteher?).
    Dazu hätte ich auch noch eine Frage: Was heißt Frühchen/Frühgeburt auf Boarisch?
    --Matthias Klostermayr (dischkrian) 07:32, 18. Apr. 2013 (CEST)
      Auf http://www.tiroler-mundart.at findet sich Dawårfn mit der Bedeutung "Frühgeburt". Da ist aber die Frage, ob es sich hierbei wirklich um eine menschliche Frühgeburt handelt oder nicht z. B. um eine Frühgeburt bei Kühen. Zum zweiten mag es sich hier vielleicht auch eher um eine Fehlgeburt handeln, nicht um ein Kind (oder Tierjunges), das einfach etwas zu früh auf die Welt kommt. Ob im älteren Dialekt überhaupt ein Ausdruck für ein "Frühchen" vorkommt, halte ich sowieso für fraglich. Das Frühchen ist möglicherweise erst mit dem Berechnen eines "Geburtstermins" durch Ärzte erfunden worden. Früher kam ein Kind auf die Welt und es hat überlebt oder imfall auch nicht, berechneter Termin hin oder her ... --Holder (dischkrian) 09:11, 18. Apr. 2013 (CEST)
      I kenn "(menschliche) Frühgeburt" im Boarischn ois Siemmonadskind oda Sexmonadskind. Insane Ahnln hom scho bis drei zejn kina.
      "Frual" fia "Frühchen" is jednfois guad. --Raubaffe (dischkrian) 11:04, 18. Apr. 2013 (CEST)
        Ja stimmt, "Siebenmonatskind" kommt mir auch bekannt vor. Ich nehme alles zurück und behaupte ab jetzt das Gegenteil ... --Holder (dischkrian) 11:44, 18. Apr. 2013 (CEST) P.S.: Ich meinte natürlich nicht, dass unsere Vorfahren es nicht bemerkt haben, wenn ein Kind zu früh auf die Welt kommt. Meine Überlegung war eher, ob der Geburtstermin früher so wichtig war, dass dafür ein eigener Ausdruck vorhanden war und nicht einfach eine Umschreibung à la "Das Kind ist zu früh auf die Welt gekommen".
    Mit der Vermutung, dass ich zum Lied "Ja grüaß di Gott, Frual vo da Au" frag, hast du Recht. Ich mag dieses Lied sehr, weil es die bäuerliche Kleineleutwelt, gut - wie man auf Neudeutsch sagt: - abbildet. Angeblich stammt es aus dem Chiemgau, also dürfte es dort "Frual" als Hofnam geben. Ich vermute so ins Blaue hinein einen zersprochenen "Friedl" (Frial --> Frual???). In Todesanzeigen und auf Sterbbildern seh ich, dass im Oberland noch die Hausnamen üblich sind, drum meine Hoffnung auf Klärung. Hierzuland gibt es keine Hofnamen mehr, die Höf heißen so wie sich die Leut schreiben, also eventuell in jeder Generation anders. - Bavarese (dischkrian) 01:43, 19. Apr. 2013 (CEST)
      Beim Kiem Pauli, der das Lied bekanntlich 1930 in Tölz entdeckt hat, steht "Friedl vo da Au, aus dem Chiemgau". Mehr ist m.W. darüber nicht bekannt. Da Frual möglicherweise eine Verballhornung ist, wird man darüber vermutlich nicht viel finden. Dass das im Chiemgau ein häufiger Hausname sein soll (wie das im "Das leibhaftige Liederbuch" von 1938 steht), könnte ein Gerücht sein. --Klampfen Toni (dischkrian) 07:58, 20. Apr. 2013 (CEST)
        Ja, wenn man bei Frual vo da Au nachschaut steht das mit Friedl drin wie es der Klampfen Toni schon geschrieben hat. Es gibt in vielen oberbairischen Dörfern am Land draußn noch Hausnamen, aber in dem Fall glaub ich nicht an einen Hausnamen, sondern an eine bairische Variante von Friedl wie z.B. "Nandl für Anna"... Du wirst Frual auch nur für Frauen/Madl finden und das spricht (auch) gegen einen Hausnamen. --Buachamer (dischkrian) 10:59, 20. Apr. 2013 (CEST)
          Wenn du damit meinst, dass für Männer keine solchen Verkleinerungsformen vorkommen, dann stimme ich nicht zu. - Dass es sich bei Frual um ein Weiberleut handeln könnt, ist ein für mich neuer Gedanke; daran hat mich eine alte, im BR einmal gehörte Aufnahme mit dem selber schon alten Kiem Pauli und einem zweiten Sänger gehindert. Freilich, Friedl ... könnte auch ein Deminutiv zu Frieda sein. Der Text selbst trägt zur Klärung nicht bei. Die Antwort der/des mit Frual Angeredeten, fängt an mit "Ja, Bruada, mir gehts net gar guat"; es könnte sich also auch um Geschwister handeln, wenn man sich das ausmalen möchte. - Bavarese (dischkrian) 14:31, 20. Apr. 2013 (CEST)
          Hausnamen schliessen Rufnamen keinesfalls aus im Gegenteil. Es geht wenn ich recht verstehe darum aus Hausnamen alte Kurzformen für Vornamen zu erschliessen.
            Stimmt Bavararese, Friedl sagt man zu Frieda und auch zu Friedrich. (I kenn hoit a weibliche Friedl;). Es ist also nicht nur auf Weiberleut beschränkt. Im Lied scheint es tatsächlich um einen männlichen Friedl (=> Frual) zu gehen. Daran hab ich gar net denkt... Und es kann freilich auch ein Hausnamen sein. Jetzt sind hoffentlich alle glücklich ;-) --Buachamer (dischkrian) 17:18, 20. Apr. 2013 (CEST)
              Weil die Leut immer ihre Beiträg nicht signieren! Die letzten zwei Zeilen waren nicht von mir. - Bavarese (dischkrian) 12:45, 21. Apr. 2013 (CEST)
                Ja, ich hab das schon gesehen, hab aber gehofft, dass Deine Fragen trotzdem weitgehend beantwortet sind. So wie es ausschaut kennt keiner von den Leuten, die hier geantwortet haben "Frual" direkt aus eigener Erfahrung.?? Bei dem Liedtext steht die Verbindung "Friedl" => "Frual" was sich auch nachvollziehbar anhört. Da aus Vor- bzw. Rufnamen Hausnahmen werden können, kann Frual Vorname und Hausname sein. Über die Verbreitung wurde vom Klampfen Toni der Chiemgau genannt. Wie weit Frual auch außerhalbd des Chiemgaus gebräuchlich war kann ich keider nicht beantworten, da ich Frual zu wenig kenn. --Buachamer (dischkrian) 22:33, 21. Apr. 2013 (CEST)

Es gab früher in Traunstein im Ortsteil "Au" eine Wirtschaft namens Friedl (Frual). Und man hat vermutl. den Wirt eben auch Frual genannt.

                  Dass "Frual" vom Namen Friedel kommt, finde ich aus lautlichen Gründen eher problematisch: der Name Friedel hat kein "ia" sondern ein "i" (vgl. mhd. vride "Friede"). Eine andere Erklärung könnte evtl. mhd. vriedel "Geliebter" sein. Natürlich kann der Name aber einfach gegen alle Lautgesetze umgedeutet sein ("verballhornt"), möglicherweise aber auch so: ursprünglich heißt es "Frual" (wo auch immer das herkommt), in späteren Liedvarianten wird der mittlerweile nicht mehr verständlich Name umgedeutet zu "Friedl". --Holder (dischkrian) 22:25, 22. Apr. 2013 (CEST)

Unbekanntes Gedicht

Auch ich such kein Wort, sondern den Verfasser eines bislang unbekannten Gedichts:

I woaß wos Neis

Ein bayrisches Wintergedicht

I woaß wos Neis! Draußd is ois weiß. Draußd is so koid, vui Schnee liegt im Woid.

I woaß wos Neis! Draußd is ois weiß. Hoi an Schlitten, juhé! Fahr im frisch gfoina Schnee!

I woaß wos Neis! Draußd is ois weiß. Drah Schneekugln zamm zuar am Schneemo ganz stramm!

I woaß wos Neis! Draußd is ois weiß. Mei Schneemo hoit d Wacht in da sternklara Nacht.

I woaß wos Neis! D Stern gengan auf d Reis, ziagn staad ihre Bahn. Gott schütz uns oisamm!

Wer ist der Verfasser bzw. in welchem Buch ist das Gedicht abgedruckt?

Vielen Dank für jegliche Hilfe!

--Agisymba (dischkrian) 12:27, 12. Feb. 2013 (CET)

    Leider keine Ahnung. Aber ich habe dem Benutzer Klampfen Toni Bescheid gegeben. Wenn das hier jemand weiß, dann vermutlich er. --Schnoatbrax (dischkrian) 14:12, 14. Feb. 2013 (CET)

Getränk(e)?

Bei ein paar Ergänzungen im Artikel Bier ist mir aufgefallen, dass ich nicht weiß, wie man auf Bairisch statt Getränk und Getränke sagt. Was schlagts ihr denn da vor? - Bavarese (dischkrian) 17:02, 30. Jen. 2013 (CET)

      "Drangl" oder "Drangal", gilt für "man" und "frau"; "Trankal" sagt niemand, den ich kenne :P --Raubaffe (dischkrian) 17:43, 30. Jen. 2013 (CET)
        Das ist analog zu poar/boar/boor. Für die meisten mittelbairischen Gegenden ist die Aussprache mit den weichen Konsonanten richtig. Daher ist die Schreibweise mit "D" tatsächlich besser. --Buachamer (dischkrian) 18:19, 30. Jen. 2013 (CET)
      In Wean sogt ma a gern: "Saftl" zu so an undefiniatn G'schloda. --RobTorgel (dischkrian) 15:00, 5. Jen. 2014 (CET)
        Des waar bo uns a Gsief odar a Plempe. - Bavarese (dischkrian) 16:48, 5. Jen. 2014 (CET)
          Jo, des g'foit ma. Des vasteht ma, a wann mas net vasteht --RobTorgel (dischkrian) 17:44, 5. Jen. 2014 (CET)
    Wennst no ned woast aaf wos di diascht is´ oafachste is du sogst du megst Ebbs zum Dringa ansonstn muasst hoid song wosd hom wuist a Wossa oda a Quasch ( = a Spezi). Obas gscheidasde is e du bstäist da a Hoiwe odara Mass, des vosteht a jeda ;-) --Miiichale (dischkrian) 11:33, 6. Aug. 2014 (CEST)

Sauffarei.

Plural vo Dog?

Wie verbreitet ist im Mittelbairischen der Plural de Dàg (also das Baam-a) statt de Dog? Im Nordostbairischen hört man das regelmäßig, wie mir scheint: "Erscht dei Daach samma -r- in Baaraat gwest" (Erst in der letzten Zeit waren wir in Bayreuth). Es entspricht einer hd Umlautung, wird also eigentlich zum hd Plural Täge gehören. (Däg habe ich in München von einer aus der Murnauer Gegend stammenden Bairischsprecherin gehört.) Weiß dazu wer was Genaueres oder kann mitteilen, wo man was nachlesen kann? - Bavarese (dischkrian) 23:05, 29. Jen. 2013 (CET)

    Ich hab zwee Dàg schon bei alten Dialektsprechern im münchner Umland gehört. Heut wird aber in der Regel "zwoa Doog" gesagt. Wie weit "Dàg" verbreitet ist/war kann ich leider nicht sagen. Im westlichen Lechrainischen und im angrenzenden Schwäbischen kommen aber manche Wörter mit "ä" vor, die bei uns mit hellem "à" gesprochen werden z.B. "kràgsln" oder "Kàs". Daher kann es im westlichen murnauer Land durchaus "Däg" geben (die haben die Umlautung anscheinend nicht mitgemacht). "Däg" ist in München eine unüblich Form. Selbiges gilt meines Wissens auch für das nähere Umland auf jeden Fall bis z.B. Mammendorf. --Buachamer (dischkrian) 01:56, 30. Jen. 2013 (CET)

g- statt j-

Ich such jetzt nicht nach einem Wort, sondern nach einer Antwort.

Aus dem Nordostbairischen kenne ich die Erscheinung, dass gelegentlich (oder nach irgendeiner Regel?) das anlautende j- zu einem g- wird; z. B. Goua statt Joua (d. i. Jahr), guchzn statt juchezn, Gudn statt Judn, Ghansbiala statt Johannsbiala (d. i. Johannisbeeren) usw.

Weiß jemand den Namen dieser Erscheinung, einen Grund für sie oder etwas über ihr Verbreitungsgebiet? - Bavarese (dischkrian) 18:23, 7. Jen. 2013 (CET)

    das fällt in etwa unter die kategorie "falsche rückbildung". in frühneuhochdeutscher zeit fand eine beeinflußung im nordbairischen raum durch das nieder- und zentralmitteldeutschen statt indem aus alten "g" ein j-laut wurde ala berlinerisch: "ne jut jebratene jans". später wurde dann in teilen des zentralmitteldeutschen dieses j wieder in g zurückkorrigiert. in diesem zug wurden dann aber auch andere j die nicht aus alten g enstanden sind "fälschlich zurückebildet". im 14. jhdt geriet das nordbairische zunehmend unter ostfränkischen einfluß. aber dieser einfluss ging teilweise über ganz niederbayern und oberösterreich und weiter über die donau nach süden.

Maskottchen

Suach echt boarische Weata fia "Maskottchen". --Schnoatbrax (dischkrian) 18:09, 21. Okt. 2012 (CEST)

    "Glicksbringa" - miassats aa no wos bessas gem. --Raubaffe (dischkrian) 10:14, 22. Okt. 2012 (CEST)

Richtigkeit mocha

Wos hoasst "sei(ne) Richtigkeit mocha" auf deitsch? --Schnoatbrax (dischkrian) 13:31, 21. Okt. 2012 (CEST)

des hoasd sei richtigkeit hom....

Jacke, Sakko

Gibts dafia no a typisches boarisches Wuat? I maan aussa "Sackl" und "Jackn". --Gschupfta Ferdl (dischkrian) 10:42, 21. Okt. 2012 (CEST)

Kristall

Suach boarische Weate fia Kristall oda deagleicha (zB, stufn, etc. I ko mi aa drauf darinnan das i a moi a Word fia "Soizkerndl" gfundn hob, awa auf dees hob i wida vogessn) --Hofer Ànderl 17:21, 22. Nóv. 2011 (CET)

Moanst a Soizbrekal? (ned signiata Beidrog vo Schorsch da Bäck (Dischkrian | Beidräg) 15:01, 21. Okt. 2012)

    Soizbrekal heat si guad o fia an kloan Soizkristoi. Oba i glaab ned, dass a oigmoans Synonym fian Begriff Kristoi gibt. In fost oin eiropejischn Sprochn hoassts "Kristall, Crystal, Kristal usw.", dees deit drauf hi, dass dees Woat a Unikat is, deng i. --Bua333 (dischkrian) 19:24, 21. Okt. 2012 (CEST)
      Sonst müsste man ja auch um ein bairisches Wort für Bergkristall schaun. I wisset koans. -Bavarese (dischkrian) 23:57, 21. Okt. 2012 (CEST)
        Wia scho gschriim, "Stuaff" (Stufe) is a oids Word fia "Bergkristall", aber es is ned ganz bedeidungsgleich kimt ma fia. Und des Word fia Soizbreggal/Kerndl wor ganz wos andaschts, oiso one "Soiz", awa mis foids nimma ei... (ned signiata Beidrog vo 178.191.129.40 (Dischkrian) 07:59, 22. Okt. 2012‎)
          An Stuaffaquarz (Stufenquarz) ois Sondafoi vo an Beagkristoi gibts natiale, owa gibts a boarisches Woat fia "Quarz"? Des klingt ma so preissisch, owa aa ;) --Raubaffe (dischkrian) 10:06, 22. Okt. 2012 (CEST)
            Ebbs Boarischs fia Quarz? Mir scheint, da gibt es nix. Im GRIMM findet man eine alte Erklärung: aus "Gewarz" (oder so) entstanden; da wär dann die Form G'warz -> Quarz irgendwie süddeutsch; aber das wird gleich verworfen als volksetymologischer Erklärungsversuch. - Der Zehetner bezeichnet es (Anhang "Umkehrwörterbuch" in "Bairisches Deutsch") als in Altbayern hochsprachlich; d. h. ihm ist auch kein bair. Wort dafür bekannt. - Das Wort "Pfahl" für den Quarzrücken im Boarischn Wojd hat sicher nichts mit der chemischen Beschaffenheit zu tun, fällt also auch weg. - Bavarese (dischkrian) 10:51, 22. Okt. 2012 (CEST)
              Hinweis vom Holder Strälenstain im Schmeller. Der Beleg wenn ich das richtig lese(?) ist fuer eine Oberpälzer Literaturstelle. Das ist ein Lemma in normaler Fraktur (also nicht Schwabacher oder durchschossene Schwabacher oder Lateinisch), das bedeutet es ist in der Schmellerschen Wortherkunftsschreibung (und nicht ein Wort däs älteren oder ältesten Deutsch oder seiner lautlichen Schreibung) die entsprechende oberbayerisch-westmittelbairische Aussprache davon wäre etwa stràlnschdoã o.ä. --188.22.162.21 19:30, 21. Jun. 2013 (CEST)
                Bei der von Schmeller zitierten Quelle handelt es sich um Mathias Flurl "Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz. Dort findet sich auf S. 420 folgende Passage:
                Eine halbe Stunde von jenem Orte, unweit Wolnreit, hat ein gewisser Berg von den häufig darauf vorkommenden Bergkrystallen, welche hier Strelensteine (Stralensteine) genennet werden, den Namen Strelenberg erhalten.
                Bei "Wolnreit" handelt es sich wohl um "Walbenreuth", heute Teil von Waldershof, Lkr. Tirschenreuth. --Holder (dischkrian) 15:17, 23. Jun. 2013 (CEST)

Seavas .

Is damide a Hoabedlstoa gmoand ? In da Schweiz und in Tiroi hoaßt ma de Leid de af Beagkristeu und aundare bsundare Stoana gengan= ; Schtrohla, Strahler. Daun kennt ma de Strahlsteine a Schtroistoa nenna ? Da Luki. --Luki 12:29, 26. Jul. 2013 (CEST)

Wia schriebt ma Prüft / Überprüfen af Boarisch richtig?

Hob 2 Artike gschrim bei den des Woat drin is.--Futurwiki (dischkrian) 09:45, 17. Nov. 2018 (CET)



Des muasd briafa, sunsd zreisds' es na!

Du hast wirklich keine Ahnung 77.9.60.163 19:26, 15. Apr. 2024 (CEST)

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