Wort

E Wort isch e sälbständigi sproochligi Äihäit.

In dr natürlige Sprooch het s – im Gegesatz zum ene Lut oder ere Silbe – en äigeständigi Bedütig.

Wort
E latiinische Teggst ooni erkennbari Wortumbrüch

En allgemäin akzeptierti Definizion git s nit. Dr Begriff z definiere isch schwiirig, wil „Wort“ lexikalisch meerdütig bzw. (konkreter) waag isch und vom Undersuechigsgsichtspunkt und vo dr sproochlige Ebeni, wo äim grad intressiert, abhängig isch wie au vo de Theorie im Bezuug druf. Öb „Wort“ in dr Sproochwüsseschaft überhaupt e bruchbari Kategorii isch, isch umstritte. So het dr Ferdinand de Saussure anstatt vo „Wort“ nume vo „Zäiche“ greedet. Mit eme Wort mäint mä mänggisch au en Abstrakzion vo dr konkrete Wortform („Baum“ und „Böim“ as Forme vo äim und em gliiche Wort), in der Semantik wärde sonigi Vorstellige under em Begriff vom Lexem genauer beschriibe.

S Wort wird begrifflig mäistens vom Fonem, vom Morfem, dr Syntagma und em Satz abgränzt. Allerdings cha daatsächlig au en äinzigs Wort e Satz bilde, genauso wie s Wort us nume eme äinzige Morfem cha bestoo und das sälber us nur eme äinzige Fonem, Bischbil: Oh!

Im Bezuug uf d Schrift wird e Wort au as e Teggstusschnitt definiert, wo dur Drennzäiche, wie Leerzäiche, begrenzt isch.

Litratuur

  • Johanna J. Danis: Das WORT in der Psychotherapie. Münche 1992, ISBN 3-925350-01-2.
  • Wolfgang Klein: Von Reichtum und Armut des deutschen Wortschatzes. In: Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Uusegee vo dr Dütsche Akademii für Sprooch und Dichdig und dr Union vo de dütsche Akademie vo de Wüsseschafte. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, Site 15-55. ISBN 978-3-11-033462-3. Zu "Wort" Site 22-28.
  • George A. Miller: Wörter. Streifzüge durch die Psycholinguistik. Zweitausendeins, 1996, ISBN 3-86150-115-5.

Weblingg

Wort  Commons: Wörder – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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Silbe

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