Nüüjahr (au Nüüjahrstag) isch de ersti Tag vomene Kalenderjahr.
Wäg de unterschidliche Zyträchnige und Kaländer isch de Jahresaafang i de verschiedne Kulture rund um d Wält zu underschidliche Zytpünkt. Überall wird aber es nüüs Jahr mideme Fäscht aagfange.
Im Jahr 153 v. Chr. hed's im Römische Rych e Kaländerreform gäh und de Jahresaafang isch vom 1. Merz uf de 1. Jänner vorverleid worde, uf de Tag vom Amtsaatritt vo de beide Konsul. So sind d Jahr au nach de Amtszyte vo dene Konsul benännt worde. Dur das hend d Zählmönet (Septämber, de ursprünglich siebti Monet; Oktober, de achti; Novämber, de nünti; Dezämber, de zähnti) ihri entsprächende Positione verloore.
Bis zur Festsetzig vom Nüüjahrstag im Jahr 1691 dur de Papst Innozenz XII. uf de 1. Jänner hed aber i wiite Teil vo Europa de 6. Januar als Jahresaafang gulte, wil a dem Tag Epiphanias, e christliche Fyrtig, isch. Im julianische Kaländer entspricht de 14. Jänner em 1. Jänner, es Datum, wo i protestantische und orthodoxe Gebiät trotz de gregorianische Kaländerreform no wiiter gulte hed.
Im westliche Kulturruum isch de 1. Jänner als Termin füre Jahresaafang sit em Mittelalter wyt verbreitet gsi. Unabhängig devo hed's i verschidne Regione und Zyten anderi Date gäh. Mängisch sind i de gliiche geografische Gebiet sogar verschidni Nüüjahrstermin gliichzytig verwändet worde.
Zu verschidene Zyte und a verschidene Ort vo de Chile pruuchti Variante sind öppe die (Wyters zur Gschicht lueg une):
Im tütschsprachige Ruum findet d Fyrlichkeite meist i de Nacht vom Jahreswächsel statt, drum seit me ne Silvästerfyr. Zum Jahreswächsel ghöörid Glück- und Gsundheitswünsch für s nüüe Jahr. So wünscht me sich zum Biispiel „en guete Rutsch“ is nüüi Jahr. Glück- und Gsundheitswünsch cha me au no es paar Täg nach Nüüjahr usspräche oder überbringe.
Für vili Mänsche spilid Glückssüüli, Chämifäger, vierblettrige Chlee und anderi Glücksbringer e grossi Rolle. Au s Gschänkpapiir isch mit dene Symbol bedruckt. Es git au speziells Nüüjahrsgebäck, bispilswiis Nüüjahrschrapfe. Z Italie ghört s Träge vo roter Underwösch zum Jahreswächsel, bi de französische Fyr Le Réveillon de Saint-Sylvestre ghörid Champagner und s mitternächtliche Küsse underem Mistelzwiig dezue und bim schottische Hogmanay wott mer mit Whisky und Salz als Ersts über d Huusschwelle vo de Nachbere trätte. De spezielli Bruuch heisst First footing. Im angelsächsische Sprachruum isch s Singe vom Liäd «Auld Lang Syne», eme Traditional, wiitume verbreitet.
Grossi Kultur- und Sinfonieorchester spilid a Nüüjahr es Nüüjahrskonzärt, am bekanntiste isch s Nüüjahrskonzärt vo de Wiäner Philharmoniker.
E breiti Übersicht, bsunders über elteri Nüüjahrsbrüüch in de tütsche Schwiiz gfindet sich im Schwyzerische Idiotikon, öppe i de Artikel Nüw-Jâr und Bërchtelens-Tag.
Dr Jahresafang isch hüüt fascht wältwiit dr 1. Januar. Im europäische Mittelalter isch das noni ganz d Normalität gsii.
I de Walliser Gmaind Vionnaz gits en Wiiler, wo Bonne Année ghaisst.
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