Maa: En erwachsne Mänsch, wo vom Gschlächt här, männlig isch

Maa bezäichnet en erwaggsnige Mensch mit männligem Gschlächt.

Mä cha dr Begriff also äidütig vo Chind, Bueb, Männli oder Frau abgränze. D Bezäichnig „Maa“ isch aber – wäge de grundlegende Iiflüss vo dr Gschlächtligkäit uf die menschligi Gsellschaft – mit vile andere Bedütige belaade, wo mitenander verchnüpft und zum Däil seer gfüülsbedoont si (lueg au Männligkäit).

Maa: Biologischi und medizinischi Merkmol, Litratuur, Weblingg
E Sammlig vo 20 Mannebordret

Biologischi und medizinischi Merkmol

Genetischi Merkmol

Us molekularbiologischer Sicht underschäidet sich dr Maa vo dr Frau dur s Chromosomebäärli XY (sälte chunnt aber en XX bim ene Maa vor) in de Gschlächtschromosome (statt mäistens XX bi dr Frau, wo aber sälte au en XY cha vorchoo). Dä Underschiid druckt sich im ene dütlige Gschlächtsdimorfismus us, wo dur d Verdäilig vo de Chromosome in dr Zygote bestimmt wird. Manne häi in iirem Chromosomesatz also mäistens je äi X- und äi Y-Chromosom, wo s Gschkächt bestimmt. Uf däm Y-Chromosom isch e Region, wo mä rä Sex determining region of Y (SRY) säit und wo bim Maa für die embryonali Brodukzion vom Protein TDF (für änglisch: Testis-determining factor, Faktor, wo dr Hoode bestimmt) verantwortlig isch. Wenn bim Embrzo TDF bildet wird, wärde männligi Merkmol usbildet, wenn es feelt, bilde sich wiibligi Merkmol.

Maa: Biologischi und medizinischi Merkmol, Litratuur, Weblingg 
en Maa

Morfologischi und füsiologischi Merkmol

Manne underschäide sich körperlig vo Fraue dur die underschidlige primäre und sekundäre Gschlächtsmerkmol. Wie die primäre Gschlächtsmerkmol ufbaut si, chunnt hauptsächlig vo dr Funkzion wo si bi dr Furtpflanzig häi. Es handlet sich vor allem um

  • die männlige Gonade, dr Hoode, wo die männlige Gamete, d Spermie, broduziert wärde.
  • d Entwigglig vo de primäre Gschlächtsmerkmal Penis und Skrotum bim menschlige Embryo.
  • d Entwigglig vo sekundäre Gschlächtsmerkmol wääred dr Puberdäät, wie s waggse vom e Bart, e dieferi Stimm als die vo dr Frau, bräiteri Aggsle, e schmalers Becki, weniger Körperfett und mee Muskle as Däil vom Gsamtgwicht, e gröösseri Hööchi und mee Hoor uf em Körper, wo alles Folge si vom ene hööchere Spiegel im Bluet vom männlige Gschlächtshormon Testosteron.

Wenn d Gschlächtsmerkmol wenig oder gar nit usbrägt si, redet mä vo Intersexualidäät.

Litratuur

  • Élisabeth Badinter: XY. Die Identität des Mannes. Piper, Münche 1993, ISBN 3-492-03634-1.
  • Pierre Bourdieu: Die männliche Herrschaft. Suhrkamp, Frankfurt 2005
  • Raewyn Connel: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. Leske Budrich, Opladen 1999, Nöiuflaag 2004, ISBN 3-8100-2765-0.
  • Sebastian Haffner: Der Abstieg des Mannes. In: Im Schatten der Geschichte. Historisch-politische Variationen aus zwanzig Jahren. dtv, Münche 1987, S. 273–280.
  • Walter Hollstein: Was vom Manne übrig blieb. Krise und Zukunft des starken Geschlechts. Aufbau, Berlin 2008, ISBN 978-3-351-02659-2.
  • George L. Mosse: Das Bild des Mannes. Zur Konstruktion der modernen Männlichkeit. Fischer, Frankfurt 1996, ISBN 3-10-050605-7.
  • Paul Nathanson, Katherine Young: Legalizing Misandry. From Public Shame to Systemic Discrimination Against Men. McGill-Queen’s University Press, Montreal 2006, ISBN 0-7735-2862-8 (änglisch).
  • Esther Vilar: Der dressierte Mann. Das polygame Geschlecht. Das Ende der Dressur. Neuauflage. dtv, Münche 2000, ISBN 3-423-36134-4.

Weblingg

Maa: Biologischi und medizinischi Merkmol, Litratuur, Weblingg  Commons: Men (Männer) – Sammlig vo Multimediadateie
Maa: Biologischi und medizinischi Merkmol, Litratuur, Weblingg  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Mann“ vu de dütsche Wiki Alemannisch. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.

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