Hrr Heinrich Iv.: Ab 1056 remisch-deitscher Kenig ond vo 1084 bis 1105 Kaiser

Dr Heinrich IV., gebora am elfda November zeahhondertfuchdsg in Goslar, gschdorba am sibda Auguscht ehlfhondertsegs in Lüddich, war dr äldeschde Bua vom Heinrich III.

Dialäkt: Schwäbisch

aus em Gschlecht vo dr Salier ond der Kaisere Agnes. Ab 1053 warer Mitkenig, ab 1056 remisch-deitscher Kenig ond von 1084 bis zua seiner, durch sein jengschda Bua Heinrich V., erzwongana Abdanggung am oisadreisigschda Dezember elhondertfembf Kaiser.

Hrr Heinrich Iv.: Leaba, Bewerdong von seiner Herrschaft, Lideradur
Heinrich VI. zwischa seine Kender.

Leaba

Dr Heinrich isch am elfda November zeahhondertfuchdsg in Goslar gebora. An Oaschdra 1051 ischer durch dr Hugo von Cluny in Keln dauft wora. Zwoi Jauhr schbäder ischer im Abril 1053 in Tribur zom Mitkenig gwählt und im Juli vom selbiga Jaur in Aacha grönt wora. Dia Eile war au obraucht, sei Visch nämlich im Ogdober 1059 im alder von grad amal 39 Jaur gschdorba.

Der omündige Kenig isch bald zom Schbielbahl von de Groase vom Reich wora. Au dr kenigliche Hofschdaat war koi groaße Hilfe. So berichded dr Analischd vom Gloaschder Niedralteich „die bei Hofe Anwesenden aber sorgten jeder für sich selbst, so viel sie nur konnten, und niemand unterwies den König, was gut und gerecht sei, so daß im Königreich vieles in Unordnung geriet“. Im Abril 1062 isch dr jonge Kaiser vom Anno von Keln auf ma brächtig gmiggda Bedle endfiert wora. In de negschde Jaur ischer in seiner Obhuad aufgwagsa.

Nachm Erreicha vo dr Voljärigkeit hadder versuacht dean Eifluss von de mächtige Fürschda zruckzumdränga. Dabei hadder se haubdtsächlich auf Reichsminischteriale gschdüzt. Zur Sicherong vo dr Keniglicha Macht in Saxa hatter außerdeam Burga im Saxaland baua lasse, was ledschdedlich dr Auslöser von de Saxagrieage wora isch.

Zeidgleich dazua ischs auno zuarer Ausanandersezung zwischa iam und am Babscht Gregor VII. komma. Im wesendlicha ischs bei deam Schtreit ums Verhälnis von geischtliger ond weltlicher Macht ganga. Die Forderonga vom Babschd send fir dr Heinrich aner regelrechta „Sprengung seines Staatsaufbaus“ gleichkomma, was dr Schtreit hat eskaliera lassa. Dr Schtreit hat schliaßlich in dr Exkommunikation vom Salier 1076 gipflt. Um d Suveränitäd zruckzumerlanga haddr sich draufno nach Canossa begeaba, woer im Wender 1077 im Biasergwand drei Däg im Schneau auskarrt isch, bis dr Babscht ihm zwonganermaße vergeaba hat. Dia verbliabane Rebella um dr Gegakenig Rudolf von Schwauba (1077–1080) hatter draufno entscheidnt schlae kenne. Dr von de Rebella gwählte Nauchfolger Hermann von Salm (1081–1088) isch ohne an greasra Einfluss blieba.

Nachm Siag iber de Rudolf von Schwauba ischer mit seim Heer gegen dr Babschd, der ihn vor seim Siag iber de Rudolf von Schwauba nomml exkommuniziert khet hat, zoga. Nach dr Einahme von Rom ischer von frisch inthronisierda Clemens III. zum Kaiser grönt wora, während sei Gegnr Gregor VII. in dr Englsburg feschdgsessa isch.

1090 ischer nommal gega seine Gegner in Süditalien ins Feld zoga, dia sich um dr nuigwählda Babscht Urban II. gsammlt khet hand. Zunägscht waren iam seine Gegner onderleaga, aber dann isch sei oigner Bua, Konrad II., zua seine Gegner iberglaufa. Draus isch fer dr Heinrich a baar Jaur long a gfährlicha Situation erwachsa. Nachm Abzuag aus Italien hat sei rebellischer Bua dann aber emmer mehr an Bedeidung verlora, bisser schliaßlich 1101 in Florenz gschdorba isch. 1103 hat dr Heinrich dr earschda Reichsfriede in Deitschland ausgruafa.

Sei jängerer Bua Heinrich V, hat ihn am oisadreisigschda Dezember elhondertfembf zur Abdanga zwonga. Bevor dr Konfligt hät milidärisch glöst wera kenna, isch dr Heinrich abr erkrangt und am sibda Auguscht elfhondertsegs gschdorba. Aufm Schterbebett hadder seim rebellischa Ked no vergeaba.

Bewerdong von seiner Herrschaft

Koi anderer remisch-deitscher Herrscher vom Middlalter hat deradige Heana ond Diafana erleaba miasa. Fer seine Feind warer dia Inkernation vom Beasa, dr Antichrist, wogega er fer seine Ohänger, die bsonders em oifache Volk zahlreich warend, a von Gott eigsetzter Kenig war.

An tagdischem Gschick im Omgang mit de Groaße vom Reich hadds ihm sehr gmangelt ond allz leicht hat dr Houchmuat ond dr Schdolz von ihm Besitz ergriffa. Gleichzeidig warer aber au oermiadlich ond emmerzua von dr Richdigkeit vo seiner Positio iberzeigt, was iam d nödige Graft gea hat, gega alle Widerschtände ozumkämpfa.

Lideradur

  • Le Goff, Jacques: Weltbild Weltgeschichte. Das Hochmittelalter. Augsburg 2000.
  • Schneidmüller, Bernd, Weinfurter, Stefan (Hrsg.): Deutsche Herrscher des Mittelalters, Historische Portraits von Heinrich I. – Maximilian I., Kempten 2003.
  • Dhont, Jan: Weltbild Weltgeschichte. Das frühe Mittelalter, Augsburg 2000, S. 265.
Hrr Heinrich Iv.: Leaba, Bewerdong von seiner Herrschaft, Lideradur  Commons: Heinrich IV. – Album mit Multimediadateie

Oinzlnauchweis

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