En Arzt oder en Ärztin isch e Person, wo medizinisch usbildet isch und d Erlaubnis von ere zueständige Instanz het, d Häilkund uszüebe.
Ärzt wäi Chrankhäite, Liide oder gsundhäitlige Brobleem vorböige (Prevenzioon), erkenne (Diagnose), behandle (Therapii) und Noochsorge. Si umfasst au Däätikäte, wo mit usbilde oder erforsche zdue häi.
Ärzt stöön im Dienst vo dr Gsundhäit und si bi iirem Handle moralische und ethische Grundsetz verpflichtet, wi si zum Bischbil in dr Gämfer Deklarazioon vom Wältärztebund ufzellt wärde. Wil s e Hufe verschidnigi Chrankäite und Behandligsmööglichkäite git, häi sich in dr Humanmedizin und dr Diermedizin e Hufe Fachgebiet und witeri Differenzierige entwigglet.
D Funkzioon vom Arzt isch äini vo de eltiste vo dr Menschhäit. Medizingschichtlig gsee isch dr Arztbruef us em Stand vo de Häilkundige entstande, wo s scho under de Briester im Alterdum gee het. Die erste schriftlige Beleeg für en Arztbruef stamme us Mesopotamie und si im 3. Joorduusig vor dr Zitewändi verfasst worde.
D Usbildig vo de Ärzt dr Antike het in sogenannte Ärztschuele (z. B. d Schuel vo Kos, d Schuel vo Knidos, die Alexandrinischi Schuel) stattgfunde, wo sich in Bezuug uf iiri Vermiddlig vom Wüsse an underschiidlige ärztlige Theorie (z. B. d Methodiker, d Pnöimatiker, d Hippokratiker) und filosofische Ströömige (z. B. d Epikureer, d Stoiker) usgrichdet häi.
Dr Hippokrates bzw. dr Verfasser vom Text Der Arzt, wo woorschinlig im 3. Joorhundert vor dr Zitewändi entstande isch usfüerlig: „Er söll gsund usgsee und im Verheltnis zu sinere äigene Konstituzioon guet ernäärt si […]. Si s Üssere söll suuber si, was in aagmässene Chläider zum Usdruck chunnt und in Salbe wo guet und unverdächtig schmöcke.[…]. Was die seelische Äigeschafte aagoot, so sött er überlegt si, und das chunnt nid nume zum Usdruck, ass er cha schwiige […]. Mä söll suuber und wäichi Lümpeli bruuche, für d Auge Scharpie, für d Wunde Schwämm. […].“
Au die Häilkundige im Middelalter, au die ooni uniwersitäri Usbildig, häi as Ärzt gulte und gschafft. Die modärni Usbildig vo Ärzt het im 18. Joorhundert aagfange, wo s naturwüsseschaftlige Wüsse sich verbesseret het und dr systematisch praktischi Underricht am Chrankebett iigfüert worde isch.
En äihäitligi Brüefigsornig für Ärzt git s z Dütschland sit 1883.
Bis ins 21. Joorhundert het für Ärzt s Salus aegroti suprema lex („S Wool vom Chranke sig s oberste Gebot“) gulte. Drzuechoo isch in dr Rächtsprächig s Sälbsbestimmigsrächt vom Paziänt.
Hützudags git s im Arztbruef, wo bis wit in s 20. Joorhundert braktisch ganz männlig gsi isch, fast sovil Ärztinne wie Ärzt.
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