Aaberglaube

D Bezäichnig Aaberglaube wird mäistens abwärtend für Forme vo Glaube und religiösi Braktike agwändet, wo nit em Süsteem vo kulturelle Überzüügige und Leermäinige entspräche, wo as „richdig“ und „allgemäingültig“ empfunde wärde.

Im wüsseschaftlige Sproochgebruuch brucht mä hützudags mäistens dr Begriff Volksglaube.

Aaberglaube
Die Schwarzi Chatz

Dr Aberglaube wird im allgemäine Sproochgebruuch mit Umvernumft und Unwüsseschaftligkäit gliichgsetzt. In Kräis, wo abrahamitisch-religiös brägt si, wird d Bezäichnig verwändet zum drvo z reede, ass öbber sich theologisch nid gnueg uskennt, aber au zum volksdümligi und okkulti Glaubensrichdige aabezmache. Religionskritiker verwände dr Begriff mit sinere negative Konnotierig für alli Glaubensvorstellige und Religione. Wil sich dr Begriff von ere Wält- und Glaubenssicht här definiert, wird dr Inhalt vom wüsseschaftlige oder religiöse Standpunkt vo däm won en verwändet, bestimmt.

Litratuur

  • Hanns Bächtold-Stäubli (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. 10 Bände. De Gruyter, Berlin / Leipzig 1929–1942 (unveränderter Nachdruck 2000, ISBN 3-11-016860-X).
  • Ditte Bandini, Giovanni Bandini: Kleines Lexikon des Aberglaubens Area, Erftstadt 2006, ISBN 978-3-89996-853-8.
  • Augustin Calmet, Abraham & Irina Silberschmidt: Gelehrte Verhandlung der Materie von den Erscheinungen der Geister, und der Vampire in Ungarn und Mähren, Edition Roter Drache, Rudolstadt 2007, ISBN 978-3-939459-03-3.
  • Nils Freytag: Aberglauben im 19. Jahrhundert. Preußen und seine Rheinprovinz zwischen Tradition und Moderne 1815–1918. In: Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte. Band 22, Duncker und Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-10158-8 (Au Dissertation an der Universität Trier 1998).
  • Karl-Heinz Göttert: Daumendrücken – Der ganz normale Aberglaube im Alltag, Philipp Reclam jun., Stuttgart 2003, ISBN 3-15-010533-1.
  • Dieter Harmening: Superstitio. Überlieferungs- und theoriegeschichtliche Untersuchungen zur kirchlich-theologischen Aberglaubensliteratur des Mittelalters. Schmidt, Berlin 1979, ISBN 3-503-01291-5.
  • Dieter Harmening: Wörterbuch des Aberglaubens, 2., durchgesehene und erweiterte Auflage, Reclams Universal-Bibliothek 18 620, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-15-018620-6.
  • Patrick Hersperger: Kirche, Magie und ‚Aberglaube‘. Superstitio in der Kanonistik des 12. und 13. Jahrhunderts. In: Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht. Band 31, Böhlau, Köln 2010, ISBN 978-3-412-20397-9.
  • Hanns-Peter Mederer: Der unterhaltsame Aberglaube. Sagenrezeption in Roman, Erzählung und Gebrauchsliteratur zwischen 1840 und 1855. In: Berichte aus der Literaturwissenschaft. Shaker Verlag, Aachen 2005, ISBN 3-8322-4201-5 (Zugleich Dissertation an der Universität Hamburg 2005)
  • Heinrich Bruno Schindler: Der Aberglaube des Mittelalters. Ein Beitrag zur Culturgeschichte. Breslau 1858 (Digitalisat, Neuausgabe: BiblioBazaar, LLC, 2009, ISBN 978-1-110-11259-3).

Weblingg

Aaberglaube  Commons: Aaberglaube – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

Aaberglaube  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Aberglauben“ vu de dütsche Wiki Alemannisch. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.

Tags:

🔥 Trending searches on Wiki Alemannisch:

KirshenbaumStade de l'IllAdolf HitlerRobin WilliamsKanton Basel-LandschaftSchwäbischJérôme BoatengMasturbationAmischeGermanische UrspracheGrüeziBaseldeutschWochentagFalk (Lothringen)PolenMittelmeerUNESCOAsklepiosHanumanMika (Musiker)Rebecca IndermaurSexBuddhistische ZeitrechnungKoreakriegHeiliges Römisches ReichPflanzenKanton ObwaldenVorarlbergHermann HesseJahr des TigersRiviera TIWilhelm TellOliver KahnMaiglöckchen22. AprilSonneFreiburg im BreisgauAndré LaggerFormale SemantikKönigAugsburgWikiquoteAngelsachsenGriechisches AlphabetMagdeburgBadnerlied17. JuliGeschlechtsverkehrNeckarTeleskop2024HTMLBiberJustin Bieber🡆 More