Überblick: Backblech reinigen leicht gemacht?
Fettige und verschmutzte Backbleche reinigen
Eingebrannte Backbleche reinigen
Backbleche reinigen mit Hausmitteln
Backbleche pflegen und schützen
Noch mehr Tipps gegen Eingebranntes
Fettige und verschmutzte Backbleche reinigen
Weit verbreitet ist der Irrglaube, man könne die Arbeit einfach der Geschirrspülmaschine überlassen. Ein fettiges oder leicht verschmutztes Backblech allerdings lässt sich am besten von Hand reinigen.
Mit was Backblech von Fett reinigen?
Mit einem Küchentuch möglichst viel von den Fettrückständen wegwischen. In diesem Schritt geht es vor allem darum, die größeren Fett- oder Speiseflecken abzuwischen.
Spülbecken mit heißem Wasser füllen und etwas Geschirrspülmittel oder Neutralseife dazugeben.
Beschichtete Backbleche sind besonders empfindlich. Starker Druck oder grobe Putzmittel würden die Beschichtung angreifen. Daher solltest du weiche Schwämme oder Tücher verwenden, um die Fettrückstände wegwischen: Das geht normalerweise relativ leicht.
Bei nicht beschichteten Backblechen kannst du auch zu robusterem Werkzeug greifen: Scheuerschwämme sind eine Möglichkeit, bei Bedarf auch Stahlwolle
Nachdem die Fettflecken so vorbearbeitet sind, empfiehlt sich eine Schlussreinigung in der Geschirrspülmaschine – wenn das Backblech überhaupt in den Geschirrspüler passt.
Eingebranntes Backblech reinigen
Im Backofen herrschen häufig besonders hohe Temperaturen. Deshalb sind eingebrannte Backbleche keine Seltenheit. Und Eingebranntes ist eben nicht so leicht entfernen wie andere Flecken. Zur Wahrheit gehört auch: Eingebrannte Backbleche zu reinigen, erfordert etwas Aufwand. Das gilt vor allem, wenn du auf chemische Reiniger verzichten möchtest und lieber auf Hausmittel gegen Eingebranntes setzt. Aber: Auch mit den Hausmitteln kannst du stark verschmutzte und eingebrannte Backbleche zuverlässig reinigen. Ehe wir zu den Hausmitteln kommen, hier der 1. Tipp für eingebrannte Backbleche.
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Eingebrannte Backbleche immer einweichen
Ein Backblech mit angebackenen Speiseresten oder Fettrückständen solltest du immer eine Zeit lang einweichen lassen. Bei besonders hartnäckigen Flecken wie eingebranntem Öl oder Speiseresten bei Bedarf auch über Nacht.
Das Einweichen funktioniert besonders gut, wenn du zusätzlich einen Spritzer Spülmittel oder Reinigungsmittel wie zum Beispiel Viss Kraft & Glanz Fettlöser auf das Backblech gibst.
Nach dem Einweichen kannst du die oben beschriebenen Tipps anwenden – oder mit Hausmitteln eingebrannte Backbleche reinigen.
Backblech reinigen mit Hausmitteln
Viele Menschen greifen zu Backofensprays, um eingebrannte Backbleche zu reinigen. Aber funktioniert das auch? Die Stiftung Warentest hat Kraftreiniger getestet und stellt fest: Bei eingebrannten Backblechen kommen auch die teuren Spezialreiniger an ihre Grenzen.
Mit was eingebrannte Backbleche reinigen?
Das Fazit der Warentester: Bei eingebrannten Backblechen hilft nur noch Einweichen. Und das geht sehr gut mit Hausmitteln. Zu den beliebtesten Hausmitteln gegen Flecken auf Backblechen zählen Natron bzw. Backpulver und Salz.
Leicht verschmutzte Backbleche mit Backpulver reinigen
Backpulver ist ein vielseitiges Hausmittel gegen Flecken aller Art – und auch gut geeignet, um dein normal verschmutztes Backblech zu reinigen. Und so geht’s:
Heißes Wasser auf das Backblech geben, bis der Boden etwa 2 bis 3 mm hoch bedeckt ist
1 bis 2 Päckchen Backpulver ins Wasser streuen und gut vermischen, beispielsweise mit einer Geschirrbürste
Mindestens 30 Minuten einwirken lassen (bei Bedarf auch länger)
Backblech ggfs. unter fließendem Wasser abspülen
Danach mit einem Tuch oder Schwamm auswischen
Stark verschmutzte oder eingebrannte Backbleche mit Natron reinigen
Um stark verschmutzte oder eingebrannte Backbleche mit Natron zu reinigen, reicht das Einweichen wie beim Backpulver nicht aus. Hier braucht es mehr Energie. So geht’s:
Backblech aus dem Backofen nehmen und den Backofen auf 100 Grad vorheizen
Das Backblech etwa 1 cm hoch mit Wasser auffüllen
3 bis 4 Esslöffel Natron im Wasser auflösen
Backblech in den Ofen schieben, Backofen auf Unterhitze stellen und das Blech so lange „backen“, bis das Wasser vollständig verdampft ist
Backblech aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und die Rückstände mit einem feuchten Tuch oder einem Schwamm auswischen.
Gut zu wissen: Der natronhaltige Wasserdampf löst auch Verschmutzungen im Backofen. Also kannst du bei der Gelegenheit gleich den Ofen auswischen.
Backbleche mit Salz reinigen
Ja, du hast richtig gelesen: Salz eignet sich ebenfalls, um stark verschmutzte und eingebrannte Backbleche zu reinigen.
Backofen auf 50 Grad vorwärmen
Reichlich Kochsalz auf die verschmutzten Stellen des Backblechs streuen
Salz auf dem Backblech im Backofen einwirken lassen, bis sich das Salz bräunlich verfärbt (meistens nach etwa 30 bis 60 Minuten)
Blech aus dem Ofen und abkühlen lassen
Salz vom Backblech spülen, dann mit Tuch oder Schwamm und etwas Spülmittel abschließend reinigen.
Essig und Zitronensäure gegen Eingebranntes
Essig und Zitronensäure gehören zu den ebenfalls zu vielseitigsten Hausmitteln gegen Eingebranntes. Das gilt auch für Backbleche.
Backofen auf 200 Grad aufheizen.
Backblech mit Essig auffüllen, bis das Eingebrannte gut bedeckt ist.
Blech mit dem Essig für 20 Minuten in den Ofen schieben
Backblech abkühlen lassen, mit Wasser und etwas Spülmittel auswischen
Tipp: Viele Menschen empfinden den Geruch von Essig als sehr unangenehm. Du kannst den Essig auch durch eine Zitronensäurelösung ersetzen. Zitronensaft wäre zu teuer. Zitronensäure bekommst du als Pulver in der Drogerie oder vielen Supermärkten. Etwa 2 EL Pulver auf 0,5 l Wasser reichen aus, um dein Backblech einzuweichen.
Backbleche pflegen und schützen
Das etwas aufwendige Reinigen von Backblechen kannst du dir leicht ersparen. Wie? Indem du dafür sorgst, dass Speisen und Fette erst gar nicht auf das Backblech gelangen.
Vor- und Nachteile von Backpapier und Alufolie
Backpapier oder Alufolie sind praktisch, wenn es darum geht, das Backblech sauber zu halten. Sie haben aber auch klare Nachteile. Die Produktion von Alufolie erfordert einen sehr hohen Einsatz an Energie. Außerdem gelangt Aluminium in dein Essen: Das ist immer dann der Fall, wenn die Alufolie mit säurehaltigen Lebensmitteln in Kontakt kommt. Und Backpapier? Das landet normalerweise nach einmaliger Benutzung im Müll. Wenn du auf Backpapier nicht verzichten möchtest: Hier findest du Vorschläge für nachhaltige Backpapier-Alternativen und Tipps für Backpapier-Ersatz.
Alternativen für Backpapier und Alufolie
Die meisten Flecken auf Backblechen entstehen, wenn du fetthaltige Lebensmittel bei großer Hitze auf einem Rost brätst und das fett auf das Backblech tropft. Das lässt sich einfach vermeiden, wenn du das Bratgut nicht ungeschützt auf den Rost legst. Tonschalen beispielsweise eignen sich sehr gut, um darin im Backofen zu braten. Im Fachhandel bekommst du auch Brattöpfe und Kasserollen, die das Tropfen von Fett vermeiden. Und selbst eine günstige wiederverwendbare Grillschale aus Aluminium ist auf Dauer nachhaltiger als Alufolie oder Backpapier.
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